Alexander Master

Master sucht Sklavin


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ein Pistolenschuss. Das finale Zeichen! Ein Blick auf die Uhr zeigte 10 Uhr an. 24 Stunden waren vergangen. Und wieder fluchte er. Elina hatte es geschafft. Einen ganzen Tag konnte sie sich verstecken. Er war außer sich. Hätte sie nicht zugeschlagen, wäre sie für einen kurzen Moment seine Sexsklavin gewesen. Da es keine Regeln gab, sprach jedoch nichts gegen ihre rabiate Art und so wurde sie an diesem Tag zur Gewinnerin und kassierte das Preisgeld.

      Roman trieb indes die anderen Girls zusammen. Nackt und gefesselt standen sie nebeneinander. Blaue Flecken und malträtierte Körper waren zu sehen. Auch Vadim kam kurz nach dem Schuss zu ihnen und gratulierte Elina. Die Verliererinnen bekamen je einen Trostpreis von einigen Tausend Dollar. Nur Lenja bekam mehr. Sie hatte Vadim, mit dem sie eine besondere Übereinkunft getroffen hatte.

      Roman ärgerte sich immer noch. Nicht nur wegen seiner gebrochenen Nase. In den letzten Jahren hatte es keine der Frauen geschafft. Das Geld war ihm nicht wichtig, es war der Stolz, der verletzt war. Während er noch fluchte, nahm Vadim Lenjas Hand und fuhr mit ihr davon.

      Erst nächstes Jahr würde das Spiel erneut starten ...

      Die verlorene Wette

      Kim und Niklas kennen sich schon seit Jahren und arbeiten als Analysten bei einer großen Bank. Die attraktive 28-Jährige trifft sich oft mit ihm nach der Arbeit. Beide sprechen über den Tag, die Entwicklungen und flirten auch immer wieder gerne einmal kurz miteinander. Es ist eine Art Spiel, das sich zwischen ihnen entwickelt hat, ohne dass sie jemals miteinander ins Bett gegangen wären. Dabei kommt es auch immer wieder einmal zu kleinen Wetten. Mal spielen sie dabei um Geld, mal um andere Einsätze.

      Es war die erste Dezemberwoche, als sie sich angeregt in ihrer Stamm-Bar unterhielten. Ein paar Cocktails, ein kurzer Flirt und natürlich das wichtigste Thema. Das bevorstehende britische Misstrauensvotum gegen Premier Mey. An diesem Tag war es ein heißes Thema. Beide sind in diesem Punkt sehr unterschiedlicher Ansicht. Für Niklas ist es ganz klar, dass sie das Misstrauensvotum überstehen wird. Kim sieht das ganz anders. Heute Abend wird sie abgewählt werden. Niklas lacht, als Kim ihre Meinung darlegt.

      »Du glaubst doch nicht, dass die Briten ihre Position noch einmal schwächen wollen. Das Ganze ist doch nur eine Phrase, um die EU zu schwächen. Nichts anders. Sie wird im Amt bleiben, meine Kleine!«

      »Hey, ich bin nicht Deine Kleine! Und nein, ich denke, Du hast unrecht. Sie wird ihren Posten verlieren Niklas!«

      »Schwachsinn!«, antwortet er barsch.

      »Ok, wenn Du Dir so sicher bist, Niklas, dann können wir ja wetten. Wie wäre es mit 500 Euro?«

      Er überlegt und grinst dabei. »Wetten, ok. Aber Du wirst verlieren!!!«

      »Nie im Leben!«, keift sie nach.

      »Ok Kim. Du scheinst Dir ja vollkommen sicher zu sein. Dann lass uns die Wette anders gestalten. Immer um Geld zu wetten ist so langweilig. Ich habe schon meinen Jahresbonus bekommen. Ich will was anderes!« Seine Augen funkeln und in seiner Fantasie entstehen gerade die schönsten Bilder ...

      Kim muss überlegen. Sie schaut ihn an, hält sich aber erst einmal bedeckt.

      »Ok. Was willst Du Niklas?«

      »Dieses Mal will ich einen ganz besonderen Wetteinsatz ... Also ... wenn ich gewinne, dann kommst Du mit mir in den Wald und wirst zu meiner Sklavin!«

      »Was??? Deine Sklavin? Du hast sie ja nicht mehr alle!«

      »Kim, Du bist Dir doch so sicher und jetzt willst Du einen Rückzieher machen?«

      »Scheiße Niklas. Erzähl mir, was Du unter Sklavin verstehst?«

      »Ohhh, da fallen mir so viele Fantasien ein. Ich binde Dich an einen Baum, nackt! Versohle Dir den Po und mache noch ein paar andere schmutzige Dinge mit Dir!«

      Für einen kurzen Moment wurde es still. Kim traute ihren Augen nicht. Das kann er doch nicht ernst meinen. Oder?

      »Nun gut. Dann wetten wir. Sollte ich verlieren Niklas, werde ich für einen Abend im Wald Deine Sklavin sein, so wie Du es Dir vorstellst! Aber, solltest Du verlieren, dann ... Mhhhh ... wirst Du nackt durch die Stadt laufen. Durch die Einkaufsstraße und wenn Du einen Polizeiwagen siehst, auf das Dach klettern und mit Deinem Schwanz wedeln!«

      Niklas lächelte. Die beiden wetten gerne. Mal geht es um Geld, mal haben sie ganz dumme Ideen, genau wie gerade in diesem Moment. Doch er stimmt zu und beide schlucken ihren letzten Wodka auf diesen Deal.

      (Ein paar Stunden später)

      Es ist schon fast Mitternacht. Kim wollte gerade ins Bett gehen. Die Wette hatte sie schon beinahe vergessen. Eine kurze SMS auf ihrem Handy sorgt für den Schrecken ihres Lebens.

      »Montag 15 Uhr! Ich hole Dich ab! PS: Du solltest nicht mehr Wetten ... Niklas.«

      Der Atem stockt und sie setzt sich auf einen Stuhl. Was verdammt habe ich nur gemacht, fährt es ihr in diesem Moment durch den Kopf. Sie hat die Wette verloren und der Wetteinsatz ist dieses Mal ziemlich hoch oder besser schmutzig.

      »Liebling, kommst Du ins Bett?«, ruft ihr Lebensgefährte plötzlich dazwischen.

      »Ja, gleich mein Schatz.«

      Was soll sie bloß machen? Sie muss die Wettschulden einlösen. Aber es wäre eine Katastrophe, wenn Ben, ihr Lebensgefährte, davon erfahren würde. Sie hat ihn noch nie betrogen. Aber eigentlich ist es ja nur eine verdammte Wette. Augen zu und durch, so schlimm kann das doch nicht werden. Mit diesen Gedanken versucht sie, sich zu beruhigen, und springt wenige Minuten später zu ihrem Freund ins Bett.

      »Was Schlimmes?«, fragt Ben. Er sieht ihren komischen Gesichtsausdruck und macht sich ein paar Sorgen.

      »Nein, nichts. Wir haben nur einen neuen Auftrag bekommen und ich werde Montag länger arbeiten müssen.«

      »Schon wieder! Du arbeitest zu viel. Aber ich bin richtig stolz auf Dich!«, haucht er ihr ins Ohr.

      Sie nickt dankend, kann ihn dabei aber nicht mehr anschauen. Ein leichter Schauer durchfährt sie.

      Am Montagmorgen ist alles wie sonst auch. Pünktlich erscheint sie am Arbeitsplatz. Sie arbeitet mit Niklas in einem Großraumbüro. Natürlich genießt er die Schadenfreude und schaut immer wieder mit einem breiten Grinsen zu ihr rüber. Draußen wird es immer kälter, erste Schneeflocken rieseln langsam herunter.

      »Verdammte Schei...«, denkt sie in diesem Moment. Die nächsten Stunden ziehen sich in die Länge. Jede Minute kommt ihr wie eine gefühlte Ewigkeit vor. Am späten Mittag sucht sie noch einmal das Gespräch mit ihrem Wettpartner.

      »Du Niklas, wollen wir die Wette nicht in Geld umwandeln. Machen wir 1.000 Euro draus, ok. Dann lohnt es sich auch für Dich!«

      »Ohhh, nein meine Kleine. Der Wetteinsatz seht fest und heute Nachmittag um 15:00 Uhr warte ich auf Dich!«

      »Ich bin nicht Deine Kleine!«

      »Doch, heute bist Du meine Kleine!«

      Ihr Gesichtsausdruck sagte mehr als 1.000 Worte. Kim war schon immer eine schlechte Verliererin. Doch dieser Wetteinsatz war vermutlich viel zu leichtfertig von ihr. In den letzten Tagen hatte sie sich ausführlich informiert, was eigentlich eine Sklavin ist und alleine bei den einzelnen Erklärungen stockte ihr sprichwörtlich der Atem. Verdammter Mist, was habe ich da bloß gemacht. Immer wieder sausten diese Gedanken durch ihren süßen Kopf. Die Uhr im großen Büro zeigte auf 14:41 Uhr. Ihr Herz pochte in diesem Moment ziemlich laut, die Hände fingen an, leicht zu zittern. Auf einmal wurde sie leicht zur Seite geschubst. Niklas ging an ihr vorbei, schubste sie leicht und lächelte wie ein Honigkuchenpferd. Dieses Mal lief ihr ein großer Schauer durch den Körper.

      Kurz nach 15 Uhr stand sie, wie vereinbart, vor dem Eingang des Bürogebäudes. Als ein schwarzer Sportwagen anhielt, stieg sie unruhig ein.

      »Hallo Kleine! Bist Du bereit für unseren Ausflug!«, fragte Niklas. Sein Lächeln konnte er sich in diesem Moment einfach nicht verkneifen.

      »Nein. Willst