Ich wusste, wie wichtig Marlene dieses kleine bisschen Normalität war, und sie schenkte mir ein dankbares Lächeln.
Gabriel verstand sofort und wandte sich an seine kleine Schwester. »Sicher haben wir noch kurz Zeit. Die Schokolade riecht ja köstlich.«
»Das ist sie auch«, sagte Lilly stolz und gab ihm vorsichtig eine Tasse.
Der Duft von Zimt und Orangen wehte zu mir herüber. Marlene stand kurz auf, um die Weihnachtsbeleuchtung am Fenster einzuschalten und Weihnachtsmusik aufzulegen.
Währenddessen probierte Gabriel von der Schokolade und gab laute Hhm-Geräusche von sich. »Die habt ihr aber gut hinbekommen. Sag mal, Lilly, wie war's denn in der Schule? Hast du schon dein Wichtelgeschenk gekriegt?«
Ich konnte nicht anders, als Gabriel verliebt anzulächeln. Es war so süß, wie er sich um seine Familie kümmerte. Wenn ich nicht schon längst in ihn verliebt gewesen wäre, wäre es spätestens jetzt um mich geschehen.
Während Lilly munter von ihren Erlebnissen in der Schule erzählte, tranken wir die heiße Schokolade und aßen Weihnachtsplätzchen, die Lilly und ihre Mutter gebacken hatten, als die Welt noch in Ordnung gewesen war.
Nur noch drei Tage bis Weihnachten. Ich versuchte den Kloß in meinem Hals hinunterzuschlucken und kam nicht umhin, mich zu fragen: Würden wir Weihnachten überhaupt noch erleben?
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