hatte Jannik Cerný eine zeitlose Eleganz an sich. Mit einem hübschen Gesicht gesegnet, dass so manchen Maler der Renaissance oder des Barock hätte begeistern können, trat er ohne jegliche Überheblichkeit ob seines blendenden Aussehens auf. Am Ringfinger der rechten Hand blitzte ein schmaler, goldener Reif in der Abendsonne.
„Ich hoffe, Sie beide sind fit“, meinte sie, als die Männer neben sie traten. „Meine Wohnung liegt im vierten Stock. Ohne Fahrstuhl.“
Tristan und Jan sahen sich wortlos an und lächelten.
Leilani ging die Treppen hinauf, gefolgt von den beiden Männern. Sie war müde, abgespannt. Aber je näher sie ihrer Wohnung kam, um so wütender wurde sie wieder. Tristan spürte die Unruhe der Frau. Auf der einen Seite tat sie ihm leid, weil sie in etwas hineingeraten war, wofür sie nichts konnte. Auf der anderen Seite empfand er etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit.
Im vierten Stock stand Leilani vor ihrer Wohnungstür und wollte sie öffnen, aber ihre Hand zitterte plötzlich. >Oh nein. Jetzt weiß ich, wie meine Opfer sich gefühlt haben müssen. Was habe ich nur getan? <
Tristan empfing ihre Gedanken, sah Jan über seine Schulter hinweg an. Auch er hatte die Gedanken wohl gelesen.
„Ich mache das“, sagte Tristan leise und legte seine Hand um Leilanis. Ein kurzer Anflug von Angst, dann Trotz. Dann sackten ihre Schulter herab und sie gab dem Mann die Schlüssel. „Danke“, sagte sie leise.
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