Kaspar Graf von Heumar

Der Weg zur perfekten Hure


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der Strenge in der Erziehung dann ganz zu verlieren. Denn ihr wisst ja: „Solange du deine Füße unter unseren Tisch stellst...“ zieht ja nun nicht mehr!!! Zudem kann man bei ganz misstrauischen Eltern einen Arbeitsvertrag versehentlich in der Diele liegen lassen, wenn man nach Hause kommt. Professionelle Exemplare bekommt man bei jedem Steuerberater oder Anwalt als fertige Vordrucke. Einfach nett fragen und ein paar Euro in die Kaffeekasse für Druckertinte und Papier genügen in der Regel. Es würde auch im Traum niemand vermuten, was du damit anfangen willst. Solche Verträge braucht schließlich jeder.

      Wichtig ist, dass das Feld mit dem monatlichen Gehalt eine für dich richtige Summe aufweist. Bitte nicht übertreiben! Macht euch vorher schlau, was einer mit dem Job wie ihr ihn vorgebt zu haben verdient! Es muss natürlich für ein vernünftiges Leben mit eigener Wohnung ausreichen. Die Arbeitszeiten können ruhig etwas unangenehm und übermäßig erscheinen. Das zeigt euren Fleiß und verschafft zeitlichen Spielraum.

      Die Auswahl der richtigen „Arbeitsstelle“ hängt nicht zuletzt vom Geheimagenten- und Spione-Dasein der Eltern ab. Sind sie sehr misstrauisch und spionieren gern, dann sollte es die Firma nicht unbedingt im Internet geben. Sie sollte auch nicht aufsuchbar sein und telefonische Erreichbarkeit nur für ihre Mitarbeiter oder die Großkunden bieten. Gut sind Callcenter oder Eventagenturen. Ins Callcenter darf keiner rein. Nur die dort Arbeitenden, damit absolute Ruhe gewährleistet ist. In einer Eventagentur erhälst du Anweisungen über deinen nächsten Promotion-Job per Mobiltelefon direkt vom Chef. Der hat außer dir auch viele andere Angestellte und kommt sicher nicht zum Essen zu euch nach Hause, damit deine Eltern ihn kennenlernen. Du bist schließlich neu in der Firma und bist froh, dass er überhaupt persönlich mit dir redet.

      Hier kann man zur Untermauerung auch gern mal ein Telefonat vor den Eltern führen. Eine andere Hure wird sicher gern helfen. Sie kann als neue Kollegin auch mal zum Essen kommen. Such dir aber eine aus, die vorzeigbar ist und sich vernünftig ausdrücken kann. Am besten besser als du selbst. Ein selbstsicheres Auftreten verhindert zu viel Fragerei.

      Niemals gibt man den Arbeitsvertrag danach nochmal aus der Hand!!! Es ist völlig ausreichend, wenn sie ihn mal kurz gesehen haben. Das ist deine Privatsache, und er liegt später natürlich bei deinem Steuerberater in der Akte. Außerdem könnte man strafrechtlich belangt werden, wenn den Vertrag jemand der dort aufgeführten Firma – sofern es sie wirklich gibt – zukommen lassen würde. Mach ihnen klar, dass du dein eigenes Leben führst und bestens versorgt bist. Zeige aber trotzdem nicht mehr Geld als nötig. Lade sie mal zum Essen ein, aber habe nie das Portemonnaie voller Geldscheine! Ich brauche eigentlich nicht zu erwähnen, dass die Wohnung wie auch die falsche Arbeitsstelle nicht zu nah am Wohnort des unwissenden Umfeldes gelegen sein darf.

      Die verschiedenen

       Arbeitsstellen / Geschäftsmodelle

      Es gibt grundsätzlich verschiedene Arten von Arbeitsstellen. Egal für welche Variante man sich entscheidet, die hier in allen Kapiteln gemachten Aussagen gelten überall, wenn man erfolgreich sein will. Ich versuche sie alle mit ihren Vor- und Nachteilen zu beschreiben.

      Die gute Hure kann eigentlich überall erfolgreich sein, nur muss man sich das Leben ja nicht schwerer als nötig machen und sollte ein Modell auswählen, das zu einem passt und in dem die Grundvoraussetzungen für ein gutes Gelingen bereits geschaffen sind. Die im Trend liegenden Konzepte und Arbeitsstellen haben natürlich eine stärkere Frequentierung an Gästen. Und je mehr Gästezulauf, desto höher sind selbstverständlich die Chancen auf Erfolg.

      Die Nachtbar / Der Nightclub

      Dies sind mittlerweile recht überholte Konzepte aus vergangenen Tagen. Sie sind keinesfalls zu empfehlen, daher gehe ich auch nur kurz darauf ein. Du sitzt mit deinen Kolleginnen, meist nachts, in einer speziellen Bar, die in den hinteren Räumen Arbeitsräume bereitstellt. In aller Regel arbeiten dort Frauen mittleren bis gehobeneren Alters. Die Gäste sind normal bekleidet, und das Geschäftsmodell zielt darauf ab, den Kunden in Form von teuren Getränkepreisen, von denen ihr einen prozentualen Anteil erhaltet, das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ziel ist es hier, den Gast, der oft schon alkoholisiert dorthin geht, solange wie möglich zu unterhalten und mit ihm zu trinken. Auf Wunsch gibt es dann auch Sex gegen Entgelt.

      Die Abrechnungsmodelle sind sehr verschieden. Auf gute Serviceleistungen legen weder die Frauen noch die Betreiber sonderlich viel Wert. Das ist meiner bescheidenen Meinung nach auch der einzige Vorteil. Da das ganze Spiel mittlerweile in Gästekreisen bekannt ist, verläuft sich aber auch nur selten ein Dummer dorthin. Warum auch, solange es bessere Alternativen gibt. Höchstens in den frühen Morgenstunden, wenn das Geld ohnehin lockerer sitzt hat man mal eine Chance. Besser die Finger weg!

      PS: Nachtbars tarnen sich gern als „Clubkonzepte“. Bei uns in Köln gibt es einige davon. Man erkennt sie an den langen Öffnungszeiten bis in die frühen Morgenstunden und daran, dass sie Taxiprovisionen zahlen, damit der Taxifahrer betrunkene Fahrgäste dort anschleppt. Er bekommt nur für die Vermittlung oft dasselbe wie ihr für eine halbe Stunde Zimmerzeit!!!

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