Wolfgang Dieter Schreyer

Etwas abseits von der Norm.


Скачать книгу

dich das denn überhaupt noch entzücken?

      Oder interessiert dich das auch nicht mehr? Ist dir das alles ganz egal?

      Und in deiner Hose, bei deinem Pik-Ass,

      regt sich denn da noch irgendwas?

      Und wenn ich langsam deine Hose vorne öffne, um deine

      Trumpfkarte anzufassen,

      aber die ruht völlig still, wie traurig verlassen,

      dann frage ich mich wirklich doch:

      Liebst du mich eigentlich noch ???

      WS 042007

      Ach, mein herziges Schatzilein,

      wenn du einst in den Himmel kommst, sorg dich nicht, du hättest nichts anzuziehen,

      der Empfangschef überreicht dir ein schlichtes, weißes Gewand,

      wobei dir die Engel-Farbe weiß schon immer bezaubernd stand,

      und das wird für dich vom BOSS persönlich aus der Collection von

      Christian Dior ausgeliehen.

      WS

      Bitte, hör mir zu, mein trotziges Schatzilein,

      ich möchte dich daran erinnern, dass mir, deinem Ehemann, die ehevertraglichen Statuten gestatten,

      dich, meine Ehefrau, die mir unbedingten Gehorsam gelobt hat, im allgemein üblichen sittlichen Rahmen jederzeit bei dringendem Bedürfnis ordnungsgemäß zu begatten,

      und es gehört zu deinen grundsätzlichen ehelichen Pflichten,

      dich nach diesen meinen Wünschen hingebungsvoll zu richten.

      Dein schönster Schmuck.

      Es ist eine Lust, an deinen einladenden, prachtvollen, schmiegsamen Brüsten zu tutschen

      und an den liebreizenden, brombeersüßen Brustwarzen zu lutschen.

      Ich liebe deine Titten sehr, ihre Berührung bringt mich stets in starke Erregung,

      und ich möchte sie gerne wieder regelmäßig liebkosen und dazu ihre gesamte Umgebung.

      Deine Brüste sind auch, trotz gereiftem Alter, eine reizvolle, schmucke Zierde,

      ihr nackter Anblick reizt mich noch immer sehr, und der Wunsch, sie in die Hände zu nehmen und zu küssen, ist bei mir eine stets latent vorhandene Begierde.

      Sie sind wohlgeformt, verführerisch und straff und haben eine pfirsichfarbene, makellos glatte Haut,

      sie sind genauso sexy, wie die einer gerade zum Traualtar geführten 30jährigen Braut.

      Ihre Zitzen sind ohne Erregungszustand in der Regel flach und zart,

      doch bei liebkosender Stimulierung entwickeln sie sich zu dicken Knospen, knubbelig und hart.

      Leider wurden sie in letzter Zeit von mir sehr vernachlässigt und nicht mehr getutscht wie früher so oft,

      doch, dass dies durch unsere neu erweckte Liebe wieder regelmäßig geschieht, wird von mir sehr erhofft.

      Fehlende Harmonie, ständige Missverständnisse, viel Kritik und Streit am Stück

      erzeugten bei uns Frustrationen, und jeder zog sich in sein eigenes Schneckengehäuse zurück.

      Unpässlichkeiten, mangelnde Libido und psychischer Stress verhinderten ein erstrebtes Ziel,

      nämlich ein liebevolles, verständiges Eheleben und ein regelmäßiges, beglückendes Liebesspiel.

      Um mit dir glücklich leben zu können, brauche ich nicht gutes, abwechslungsreiches Essen bloß,

      sondern deine Liebe, dein Verständnis, deinen Körper und deinen sich mir hingebungsvoll öffnenden Schoß.

      Ich bete zu Gott, dass wir es noch einmal packen, in Zukunft sowie auch jetzt und heute,

      und wieder so zusammenleben wie zwei gerade frisch vermählte, nur halt etwas älter gewordene Leute.

      WS 102010

      Komm schnell zu mir, mein kleiner Mausepeter,

      lass uns nicht unnötig Zeit mit dem Vorspiel vertrödeln,

      ich bin lavaheiß, du musst mich hier und sofort auf der Stelle vögeln.

      WS

      Ach, mein liebstes Schatzilein,

      sollte es beim Vollzug unseres Liebesakts wegen bedauerlicher

      Umstände zu keinem opulenten Festmahl reichen,

      dann ist ersatzweise auf das Verzehren von leckeren Appetithäppchen

      als kleinem Imbiss auszuweichen.

      Kindheitserinnerung

      Als ich noch ein Knabe war,

      etwa mittleren Bubenalters und von mittlerer Größe, sensibel, zurückhaltend, oft gehemmt und mit weißblondem Haar,

      war ich zusammen mit meinen Eltern in irgendeiner Gästerunde,

      ich weiß nicht mehr genau zu welcher Zeit und zu welcher Stunde.

      Ich war vergnügt, aufmerksam und aufgeschlossen,

      habe die Gäste bedient, und wenn ein Glas leer war, habe ich Getränke nachgegossen.

      Als ich deswegen von jemandem habe ein Lob bekommen, das weiß ich noch wie heute und hier,

      sagte ich stolz: >Ich bin eben ein Kavalier.<

      >Ein Kaffer bist du, und kein Kafferlier<,

      diesen Kommentar hat mein Vater sicher nur scherzhaft getan und auch nicht böse gemeint, doch ich habe das ernst und mir sehr zu Herzen genommen,

      an vieles andere von damals erinnere ich mich nur noch sehr verschwommen.

      Mir war im Grunde schon damals klar, was in etwa ein Kaffer war, ein ungebildeter, primitiver Schwarzer aus dem Busch, mit krausem Haar,

      doch ich kam mir nicht wie ein Neger vor, sondern wie ein einfältiger, tumber, kleiner Tor.

      P.S.: Manchmal mache ich es heute ähnlich wie damals mein Vater, vielleicht nicht ganz so

      haargenau,

      dasselbe auch mit meiner Frau.

      Wenn ihre Toilette mal etwas länger dauert, und sie von mir auf Komplimente lauert,

      sage ich schon mal nur so aus Jux: >Früher warst du ein süßes Kätzchen, hattest noch kein Struma,

      heute bist du kein Kätzchen mehr, sondern ein ausgewachsener Puma.<

      Der Unterschied ist aber, wie ich find´,

      meine Frau ist schließlich, wie sie stets betont, erwachsen, ich war damals noch ein Kind.

      Oft missversteht sie meinen Spaß

      und sagt beleidigt dann zu mir: >Weißt du was,

      du kannst mich mal …...<, dann stehe ich, so wie früher, vollkommen bedeppert da, unverstanden und blass.

      WS 052007

      Unzufriedenheit

      Gelegentlich sehne ich mich nach einem ganz anderen Leben,