haucht Keno zurück und seine Stimme hat diesen Unterton, der Jana schon immer wahnsinnig gemacht hat. Sie grinst. „Schon wieder ganz der Alte“, denkt sie und schüttelt leicht den Kopf.
„Gibst du mir Mika mal?“, setzt Keno sofort nach.
Jana seufzt tief. Ihr war ja eigentlich klar, dass dieser Moment kommen musste, wenn sie sich auf ein Telefonat mit Keno einlässt. Wenn sie Mikas Wunsch nachkommt, muss sie ihn nun anlügen. Aber soll sie das wirklich tun? Wäre es nicht besser, Keno einfach die Wahrheit zu sagen? Vielleicht versteht er es besser, als sie und Mika denken.
„Ich kann ihn dir nicht geben, Keno. Er ist nicht hier!“ Das zumindest ist nicht gelogen.
Sofort wirkt Keno gehetzt. „Wo ist er, Jana? Ich muss ihn unbedingt finden.“
„Er will dich aber nicht sprechen … und sehen will er dich ganz bestimmt noch weniger.“
„Ich MUSS ihn aber sprechen! Bitte! Jana! Er geht nicht an sein Handy und seine Box hört er nicht ab oder er löscht sofort meine Nachrichten. Verdammt, Jana! Es ist wirklich wichtig!!“
„Dann sag’s mir und ich werde versuchen, ihn zu erreichen.“
Ein ungeduldiges Stöhnen am Ende der Leitung ist Kenos erste Reaktion auf ihren Vorschlag.
„Das geht nicht! Ich will mich doch auch entschuldigen und will ihm sagen … dass ich ihn … du weißt schon! Und ich muss ihn warnen!“
„Warnen?“ Jana setzt sich ruckartig gerade hin. „Wovor?“, fragt sie alarmiert.
„Jemand hat mir gesagt, er lässt mich von Mika grüßen. Jemand, der absolut keinen Kontakt zu ihm haben sollte. Der einfach keinen Kontakt zu Mika haben darf! Unter keinen Umständen!“
„Wer denn, um Himmels Willen? Keno, mach‘ mir keine Angst!!“ Doch sie besinnt sich sofort.
„Mika geht’s gut und es ging ihm schon lange nicht mehr so gut, glaub mir einfach! Wer soll ihm etwas anhaben wollen?“
„Aber er hat doch keinen blassen Schimmer, er … ahnt bestimmt nichts. Diese Person ist gut darin, sich zu verstellen und die Menschen anzulügen!“
„Ja, aber WER denn, Keno?! Sag mir doch einfach den Namen! Vielleicht kann ich dich dann schon beruhigen.“
Keno schließt die Augen und atmet einige Male tief ein und aus. „Also gut!“
„Er heißt … George Garland … und er ist so ziemlich das perverseste Schwein, das ich kenne!“
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