I. Tame

Mika liebt …


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wüsste …“, schießt es ihm durch den Kopf. Doch schon schlendern sie hinter Danny her. Dessen leises Grinsen und den kurz erhobenen Daumen in Maddies Richtung bekommt Mika vor Aufregung nicht mit.

      Im Keller gehen sie diesmal durch eine unscheinbare Türe in einen Gang, den Mika tatsächlich noch nicht kennt. Er ist kurz und an dessen Ende liegt nur ein Raum. Dieser hat gar keine Türe, sondern einen schweren verzierten Vorhang aus feinstem Brokat. Mit einem zweideutigen Lächeln und einer auffordernden Geste zieht Danny den Vorhang beiseite.

      Hinter Ben betritt Mika den Raum. „Oh, fuck! Ein orientalischer Puff!“ Mikas erster Eindruck täuscht ihn nicht. Der ganze Raum wurde mit Sitzkissen und kostbaren Teppichen dekoriert. Bunte Lämpchen wie aus ‚Tausend und einer Nacht‘ verstreuen gedimmtes Licht. Hier gibt es keine Fenster. Die Decke wurde wie ein Baldachin mit Tüchern abgehangen. In zwei Ecken plätschern kleine Springbrunnen.

      Das angenehm dämmrige Licht schmeichelt den Augen. In der Mitte des Raumes befindet sich eine Art rundes Sofa, dunkelrot und nuttig.

      Fast alle neuen Gäste haben sich inzwischen hier eingefunden. Mika schätzt, dass es sich erneut um ungefähr zehn Personen handelt. Sie lümmeln sich in den Polstern; unterhalten sich leise. Ab und zu ertönt ein Lachen oder Kichern. Ganz hinten erkennt Mika Anna, die ziemliches Heavy-Petting mit einem neuen Partner treibt.

       „Aah! Da seid ihr ja!“, begrüßt Edward sie erfreut, während sich eine dunkelhaarige Dame auf seinem Schoß räkelt und zärtlich ihren Kopf gegen seine Halsbeuge schmiegt. „Kommt her! Macht es euch bequem!“

       Während Mika sich seufzend neben Ben in die Kissen sinken lässt, raunt dieser ihm zu.

       „Nettes Kuschelzimmer.“

       Mika nimmt einen großen Schluck aus seiner Flasche und starrt ins Leere. „Was du nicht sagst.“ Er nuschelt bereits ein wenig. Während sie relaxen, kreist nach einiger Zeit eine Bong herum und diverse Züge später hebt Mika ab. Er fühlt sich wie ein glücklicher Wackelpudding.

       Irgendwann kuschelt Maddie sich an ihn, ohne dass Mika hätte sagen können, wann sie sich neben ihn geschoben hat.

      „Ich glaube, ich werde dieses Goldstück mal ein wenig für dich auflockern, was, Ben?“, fragt sie fast schnurrend und zwinkert Ben zu.

      Der lehnt sich in seinem riesigen Kissen zurück. „Nur zu!“ Sein Blick wirkt ebenfalls verschleiert.

      „Du bist so ein süßer Junge, Mika“, flirtet Maddie weiter. „Wie schön, dass du bei uns bist.“, lallt sie übermütig. „Hier sind tatsächlich alle stoned“, schlussfolgert Mika und sein Grinsen wird immer breiter. „Danke“, erwidert er, wie immer ein wenig verlegen, wenn er so offensiv becirct wird. „Ich find's toll bei euch.“, murmelt er hinterher. „Und ich find' dich toll“, schnurrt Maddie weiter, während sie beginnt, Mikas vom Schwimmen ziemlich strubbeligen Haarschopf zu kraulen. Und schon wandern ihre Hände weiter über seinen Oberkörper, spielen mit seinen Brustwarzen, nur um schließlich sein Lendentuch zu öffnen. Ihr Mund liebkost dabei Mikas Gesicht. „Du küsst unglaublich sanft, weißt du das? Der Gedanke daran lässt mich gar nicht mehr los. Gib' mir deine Lippen.“ Und eine wilde Knutscherei beginnt. Mika lässt sich bereitwillig gehen, wobei Maddie ihn immer wieder sanft dirigiert. Schließlich liegt sie in den Polstern und Mika beugt sich über ihren schlanken Körper. „Mika“, stöhnt Maddie völlig aufgegeilt, während sie mit einer Hand leichten Druck auf seine Schulter ausübt. „Leck' mich in den Wahnsinn, mein Süßer.“

      Mika rutscht auf den Boden und streichelt Maddies Schenkel, während er sich vor sie kniet. Erleichtert darüber, sich erst einmal nicht mit Ben befassen zu müssen, kommt Mika gerne dem Wunsch seiner neuen Chefin nach. Frauen zu lecken hat ihm schon immer gefallen und daher folgt er mit großem Enthusiasmus Maddies Aufforderung. Seine Zunge spielt zärtlich mit ihren Schamlippen, um dann ganz in sie einzutauchen. Maddie stöhnt verzückt und drückt Mika ihren Unterleib entgegen. Er leckt und lutscht ihre Klitoris, nur um dann wieder mit harter Zunge tief in ihre Spalte zu stoßen.

       Beide geben sich völlig selbstvergessen ihrer Begierde hin und achten nicht darauf, wer sie beobachtet oder ihr Liebesspiel als Anreiz nimmt.

      Ben räkelt sich in die gegenüber liegenden Polster und beobachtet Mika genau. Sein Schwanz wird sehr schnell hart, als er Mikas rausgestrecktes Hinterteil fixiert. Diese Vorliebe für Frauen ist nicht Bens Ding, doch so etwas stört ihn nicht. Eifersucht war noch nie ein Problem, das Ben geplagt hätte. Gier – ja! Wettstreit – ja! Aber Eifersucht? Nie im Leben! Schon gar nicht wegen einem Weib!

      „Endlich! Endlich!“ Ben genießt die Tatsache, dass er Mika heute besitzen wird. Allein dieser Gedanke lässt seinen Schwanz härter werden als Granit. Keno – dieser Idiot – hat sich endgültig aus dem Rennen gekickt. Kommt gar nicht in Frage, dass Ben ihn auch nur mit einem Sterbenswörtchen erwähnt! Er wird Blondie gleich den Rest Anhänglichkeit aus der Seele ficken.

      „Heute gehörst du mir, Kleiner“, denkt er genüsslich, während er bewusst die Anrede benutzt, die Keno vorbehalten war. „Auch das bring' ich dir gleich noch bei“, geilt sich Ben weiter auf. „Du trägst den Namen, den ich dir gebe. Und wenn ich dich 'Kleiner' rufen will, dann hörst du darauf. – Aach, das wird eine echt geile Nummer mit dir.“ Bens Geilheit bleibt, auch als er sieht, dass eine zweite Frau auf allen Vieren an Mika heranschleicht, zuerst seinen Hintern streichelt und sanft massiert, um dann seine Pobacken zart auseinander zu ziehen und ihren Mund auf seine Spalte zu senken. Ben saugt Mikas kehliges Stöhnen, das ihm daraufhin entfährt, geradezu auf. „Ja, Weib, leck' ihn sauber für mich“, knurrt er innerlich. „JETZT wirkt die Pille richtig!!“ Über die auf ihn einprasselnden Emotionen kann Mika kaum seine eigenen Gedanken wahrnehmen. Oh Gott, diese Zunge, die da seinen After liebkost wirkt wie ein nasser Feuerhaken. Ein Wiederspruch, klar, aber, aber … das ist sowas von unglaublich gut.

      Maddie kommt lautstark und wird anschließend von Mika gründlich sauber geleckt. Befreit lachend hält sie ihm eine Wasserflasche hin, die Mika dankbar ergreift. Sein Körper glänzt vor Schweiß als er sich suchend in Bens Richtung dreht. Sein Schwanz ist halb erigiert, doch Mika hat inzwischen seine Schamgrenze überwunden und tappt lächelnd zu Ben hinüber. Der unterhält sich leise mit Edward. Neben Edward sitzt Danny und winkt Mika zu sich rüber. Er scheint auch ziemlich breit zu sein.

      „Maann, Mika“, raunt er ihm zu, als dieser sich neben ihn fallen lässt. „Dein devoter Liebesdienst hat mich voll angemacht. Am liebsten hätte ich dich gefickt, aber da war ja auch schon besetzt.“

       Danny grinst breit und taxiert Mika aus glasigen Augen. Dann fragt er unvermittelt.

       „Leckst du auch meinen Schwanz?“ Sanft krault er Mika's Nacken. „Das würde mir jetzt seehr gefallen.“

       Mika schmunzelt. „Seit wann stehst du so auf mich? Ich dachte, du hättest hier die Gäste zu bedienen. Oder vielleicht Edward?“ Bedeutsam weist Mika mit offener Handfläche in Richtung Ben und Edward, die immer noch in einem Gespräch vertieft sind.

       Danny räkelt sich tief ins Polster. „Die waren damit beschäftigt über dich und Maddie zu reden. Außerdem bist DU heute mein Auftrag!“ Er lacht etwas beduselt. „Und jetzt kooomm!“, quengelt er weiter. „Ich tu' dir damit auch einen Gefallen.“

       „Ja? Welchen denn?“, lacht Mika verwundert.

       „Na, was glaubst du denn wie scharf Ben wird, wenn er sieht wie wir beide rummachen?“, feixt er zurück. „Und du sollst dich doch um ihn kümmern.“ Danny‘s Augen blitzen vor Vergnügen. Er rückt näher an Mika heran. „Ich weiß ALLLES!!“, flüstert er verschwörerisch. „Und ich werd‘ dir zur Seite stehen! Guck‘ mal, was ich hier hab‘!!“

      Ein Griff hinter sein Polster und Danny zaubert ein schneeweißes Seil mit einer sich selbst schließenden Schlinge an einem Ende. Diese Schlinge legt er jetzt überfürsorglich um Mikas Hals.

       „Komm her, mein Hundchen“, lockt er Mika leise, während er aufsteht. Mika lacht und rutscht langsam von dem Polster auf alle Viere zu Boden. Er zieht eine Schnute und blickt