ein brennendes Auto und einen Toten gefunden hast. Ich hab' Dich mehrmals angerufen, aber Dein Handy war ausgeschaltet.“
„Warum hast Du keine Nachricht hinterlassen?“
„Weil ich gar nicht wusste, was sich sagen sollte. Ich glaube, ich wollte einfach mit Dir zusammen sein“
Als Blink wieder zum Schnüffeln stehenblieb, flüsterte sie Fritsch ins Ohr. „Und ich wollte Dir was zeigen.“ Gerti stellte sich ganz nah vor ihn hin und öffnete langsam ihren Trenchcoat. Darunter war sie nackt. Fritsch starrte auf die kleinen, festen Brüste, deren Nippel kokett abstanden, auf das dunkle Dreieck zwischen Gertis Beinen. Er war völlig perplex. Gerti ließ die eine Hälfte des Trenchcoats los, schmiegte sich an Fritsch und fing an, ihn mit ihrer freien Hand zwischen seinen Beinen zu streicheln. Als seine Erektion deutlich spürbar wurde, sagte Gerti leise: „Gefällt Dir, was Du siehst? Soll ich ihn herausholen?“ „Du bist verrückt“, murmelte Fritsch, kaum fähig, einen ganzen Satz zu sagen.
In dem Moment drängte der Hund weiter. Gerti schloss ihren Trenchcoat wieder und hakte sich ein.
„Komm, gehen wir zu mir“, sagte Fritsch, griff mit einer Hand von hinten unter den Trenchcoat und tätschelte Gertis nackten Po. Seine alte Bekannte war keine Schönheit, hatte eher ein Allerweltsgesicht, aber ihre kleinen Brüste und ihr Hintern waren immer noch knackig. Gerti ging, so hatte sie einmal nach einer heißen Nummer erzählt, regelmäßig ins Fitnessstudio, und im Bett kannte sie keine Hemmungen.
Unterm Gehen versuchte Fritsch, ihr einen Finger in den Po zu stecken, was Gerti knallhart so kommentierte: „Nimm lieber das andere Loch.“ Jede Schnüffel- und Pinkelpause des Hundes nutzen Fritsch und Gerti für heiße Zungenküsse, wobei Fritsch gleichzeitig Gertis Scheide mit zwei Fingern bearbeitete. Dass sie so unglaublich feucht zwischen den Beinen war und heftig stöhnte, machte Fritsch unheimlich an.
Gerti war heiß. Noch während Fritsch die Wohnungstür aufschloss, zog sie seinen Reißverschluss runter und holte seinen Penis hervor. Mit festem Griff zog sie Fritsch ins Schlafzimmer, wo wie ihren Trenchcoat abschüttelte, sich vor ihm hinkniete und ihn oral befriedigte. Dabei schaute sie hoch zu Fritsch. Dem war schon klar, dass sie mit ihrem unterwürfigen Blick und den Fertigkeiten ihrer Zunge viele Männer zum Wahnsinn trieb. Aber das war völlig egal. Er wollte sie haben jetzt.
„Aufs Bett mit Dir“, murmelte er, riss sich, so schnell es ging, die Kleider vom Leib, holte aus dem Nachtkästchen ein Kondom, das er Gerti gab, damit sie es im überstülpte und dann fickte er Gerti ohne weiteres Vorspiel in der Missionarsstellung durch. Fritsch hatte viel zu lange keinen Sex mehr gehabt und war viel zu erregt, um lange durchzuhalten. Aber wenn ihm Gerti nichts vorspielte, dann kamen sie gleichzeitig zum Höhepunkt. Vermutlich war Gerti, seit sie praktisch nackt durch die Stadt gefahren war, unter Hochspannung gestanden. Deshalb reichten einige Stöße, damit sie kam.
Hinterher lagen beide nackt und eng umschlungen im Bett. Erst küssten sie sich noch minutenlang, dann holte Fritsch zwei Gläser Wein und brachte einen Aschenbecher.
Beim Rauchen erzählte er, was er an diesem Tag alles erlebt hatte. Er machte sich keine großen Gedanken, was er Gerti erzählen durfte und was nicht. Schließlich wusste er selbst kaum etwas. Wer der Tote wirklich war? Was er in Hinkofen gewollt hatte? Ob er dort ermordet worden war? All das wusste Fritsch ja selbst nicht. Und irgendwie wäre es im komisch vorgekommen, einer Frau, die er gerade geliebt hatte, groß etwas zu verheimlichen.
Nachdem Gerti ausgeraucht und ihren Wein getrunken hatte, fing sie wieder damit an, ihn mit ihrer Hand zu stimulieren. „Komm, entspann Dich. Ich verwöhn Dich, dass Dir Hören und Sehen vergeht“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Und das tat sie dann auch. Hinterher sagte sie spöttisch:
„Jetzt hilft nur noch eine Dusche für den Herrn und eine gründliche Wäsche fürs Bettzeug. Ich muss jetzt los. Nur mit dem Trenchcoat kann ich ja schlecht morgen früh durch die Stadt laufen.“
Sie gaben sich noch einen innigen Kuss, dann schnappte sich Gerti ihren Mantel und ging. Fritsch verzichtete auf die Dusche. Er rollte sich auf die Seite, dort, wo das Bett kaum Spritzer abbekommen hatte und schief innerhalb weniger Minuten tief und fest.
NEUN
Als Gerti in ihrem Auto saß, wartete sie noch mit dem Anlassen. Fritsch war ein feiner, netter Kerl, von dem man alles haben konnte, wenn man nur ein wenig mit seinem Pimmel spielte. Als sie einmal nach der 1. Runde mit einem Umschnalldildo in das Schlafzimmer zurückkehrte, wäre der Gute fast in Ohnmacht gefallen. Aber es hatte ihm dann doch Spaß gemacht. Er war etwas zu dick und schwer, vor allem, wenn er auf einem lag. Aber es gab ja andere Möglichkeiten.
Gerti lächelte kurz, dann wurde sie wieder ernst. Sie nahm ihr Handy und rief IHN an, um Ihm zu erzählen, was Fritsch alles gesagt hatte.
„Gut gemacht, meine kleine Hure“, lobte ER sie.
„Soll ich noch zu Dir kommen?“ fragte Gerti.
„Willst Du mir mein Bett mit dem Sperma von Fidschi versauen?“, bekam sie grob zur Antwort.
„Er hat ein Kondom benutzt“, erwiderte Gerti.
„Na gut, dann komm! Aber mach Dich auf einiges gefasst.“
Gerti war klar, dass er den Gürtel nehmen würde, um ihre Poren von dem anderen Mann zu reinigen, wie ER das nannte. Gerti war keine Masochistin, sie hasste Schmerzen. Aber sie liebte die Höhen, in die ER sie treiben konnte. Dafür hatte ER das Recht, alles mit ihr zu machen, was ER wollte. Alles von ihr zu verlangen, was IHM einfiel. Scheiße, sie war schon wieder so feucht, dass der Fahrersitz nass wurde. Gerti gab Gas.
ZEHN
Clarissa war nicht nur wunderschön gewesen, sie war auch gescheit und unglaublich nett. Viel zu viel für ein Mädchen und viel zu viel für die Jungs ihrer Klasse. Bei ihrem Aussehen hätte sie eigentlich schwierig sein müssen und arrogant. Stattdessen war sie unbekümmert, offen und sympathisch. Sie war der Typ, mit dem man Kirschen stehlen konnte, auf Klassenfahrten wie in Budapest oder auf Open Air-Festen in der Provinz ganze Nächte durchmachen konnte. Sie war ein dufter Kumpel, aber jede Junge wünschte sich viel mehr.
Samstagabend, wenn irgendwo Bands spielten, tanzte sie meist jede Runde mit einem anderen Jungen. Und wenn es noch 10 weitere Runden gegeben hätte, wäre der Andrang nicht kleiner geworden. Fritsch hatte gerade mal zwei Mal in all den Jahren mit ihr getanzt. Sie hatten sich nie richtig geküsst, geschweige denn mehr. Dennoch zählten die Handvoll Nächte, die er in wechselnder Besetzung mit Clarissa durchgemacht hatte, zu den schönsten seines Lebens.
Warum war er so schüchtern gewesen? Warum hatte er sich nicht mehr getraut – damals im Morgengrauen in Budapest oder auf den Kartoffelfeldern mitten in der Nacht irgendwo in der Oberpfalz? Hätte Clarissa ja gesagt, hätte es die Chance auf eine gemeinsame Zukunft gegeben? Diese Fragen spukten ihm seit 20 Jahren im Kopf herum? Er wusste nicht mal, ob er die Antwort wissen wollte. Er wusste ja nicht mal, ob er Clarissa noch einmal in seinem Leben sehen würde. Und wenn ja, ob er sie wirklich fragen würde...
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