anzusehen. Maximilian zog die Schultern enttäuscht hoch, zog sich lustlos an und verabschiedete sich von Sonja mit einem Kuss auf ihre Wange. Er fragte sie noch, ob die Hunde bei ihr bleiben konnten, um sich dann endgültig in die Arbeit zu verabschieden. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, überlegte er, wann Sonja ihm wohl sagen würde, wer sie war und er bekam wieder ein schlechtes Gewissen, dass er gestern in ihren Sachen gewühlt hatte. Sicher hatte sie nichts gemerkt, sonst hätte sie wohl etwas gesagt oder ihn gefragt. Oder sie war eine der Frauen, die sich sehr gut im Griff hatten und vor allem auch schweigen konnten, wenn es darauf ankommen würde? Aber konnte eine Frau, die offensichtlich verliebt war, so sein? Können Frauen sich so verstellen? Bis jetzt hatte sie ihm auch die Anwesenheit ihrer Schwester hier in Zeringerhaff verheimlicht.
Im Fahrstuhl nach unten begleitete ihn eine Gruppe Italiener, die ihn durch ihr eigentümliches und lautes Palaver von seinen Gedanken lösten. Er hätte jetzt gerne italienisch sprechen oder zumindest verstehen wollen, aber es war bei ihm wie mit allen anderen Fremdsprachen auch, er war einfach kein Sprachgenie und hatte in der Schule und im Studium immer nur gerade das gelernt, was für die nächste Klausur ausgereicht hatte. Und seine mittelmäßigen Noten konnte er immer wieder mit kleinen Vokabeltests verbessern. Er stieg aus dem Lift aus und ging zum Ausgang, wo bereits ein Polizeiwagen mit einem Fahrer auf ihn wartete, um ihn schnell und für die nächsten Stunden an seinen Arbeitsplatz zu bringen.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.