raunt sie und spürt, wie sie innerlich zittert, nach außen hin aber ruhig bleibt. Ohne zu ihm geblickt zu haben, nimmt sie ein Schmunzeln von ihm wahr.
»Ich glaube…«, lächelt er.
»dass ich ein Recht darauf habe, erst das zu bekommen weshalb wir hier sind! Ich kaufe ja nicht die Katze im Sack!« Das war klar! Logisch!
»Dein Recht kannst du dir sonst wo hinschieben!«, schießt Kim durch den Kopf, denn darauf ist sie vorbereitet gewesen. Sie wusste dass sowas kommen würde. Sie dreht sich in seine Richtung und blickt ihn mit einem scharfen Blick an.
»Du bist hier um deinen Schwanz bei mir reinzustecken und ich bin hier um Geld zu verdienen! Wo liegt also das Problem?«, zischt sie. Ihre Hand fordert noch immer das Geld ein. Sie hat sie nicht eingeschüchtert zurückgezogen.
»Es gibt sie noch, Mark! Ehrliche Menschen! Entweder vertraust du mir, gibt's mir das Geld und wir ficken oder ich gehe und der Abend ist für uns beide gelaufen! Überlege es dir!«, raunt sie weiter und weiß, dass er nur mit ihr spielt. Er will sich dieser Situation nicht entziehen, denkt aber, dass er ein leichtes Spiel mit ihr hat. Dafür hat er sich aber die Falsche ausgesucht. Kim hat genug Erfahrungen in ihrem Leben gesammelt und genug Scheiße gefressen, um zu dieser starken Persönlichkeit zu werden, die hier nun in diesem Honda sitzt und das erste Mal ihren Körper für Geld verkauft. Auch wenn sie bei dem Gedanken kotzen könnte, weiß sie, weshalb sie es macht und sitzt nun hier und zieht diese Nummer durch. Dafür ist sie hart und stark genug.
Kim lässt Mark nicht aus den Augen. Er senkt seinen Kopf und schmunzelt noch immer. Er greift an seine hintere Hosentasche, zieht ein Portemonnaie heraus und reicht ihr dreihundert Dollar. Sie greift danach und will das Geld an sich nehmen, als er die Scheine festhält und sie fragend anguckt.
»Ist es das erste Mal, dass du so etwas machst?« Kim blickt nervös auf die Scheine und würde am liebsten lauthals »Ja!« brüllen und wegrennen. Aber sie starrt nur auf die grünen Scheine und rümpft die Nase.
»Nein!«, lügt sie mit kräftiger Stimme, obwohl sie am liebsten wie ein kleines Kind wimmern möchte.
»Aber ich denke, dass dreihundert Dollar zu wenig sind, dafür dass ich mir hier in dieser Blechbüchse die Beine brechen könnte!«
»So war aber die Abmachung!«, verwirft Mark ihre Hoffnung mehr Geld hierfür zu verdienen.
»Ich weiß!«, grummelt Kim und zieht die Scheine aus seiner Hand. Sie schiebt sie in eine Hosentasche und dreht sich zu ihm um.
»Dann werde ich mal zusehen, dass sich deine Investition auch lohnt!«, feuert sie sich selbst an. Ihr Kopf und Verstand beginnt sich gegen die bevorstehende Tätigkeit zu wehren! Sie will das nicht! Wie sehr wünscht sie sich jetzt einen schönen weiblichen Körper, den sie von oben bis unten verwöhnen kann und in deren weichen Haut sie zergehen kann? Wieso kann sie jetzt nicht in einem weichen Bett liegen und den Duft einer schönen Frau genießen, anstatt jetzt schon zu wissen, wie ein Mann stinkt wenn er in Fahrt ist? Herrgott, was hat sie sich nur dabei gedacht? Wie konnte sie nur auf diese schräge Nummer kommen? Was hat sie dazu getrieben?
»Ich mache dir einen Vorschlag!«, unterbricht Mark ihre Gedanken und zieht einen weiteren grünen Schein aus dem Portemonnaie.
»Wenn ich danach denke, dass es sich gelohnt hat, kriegst du den hier auch noch! Abgemacht?«, fragt er recht freundlich und hält Kim einen weiteren hundert Dollar Schein hin. Wie ein ausgehungerter Hund giert sie auf den Schein und nickt flüchtig, bis ihre Augen die Bewegung seiner Hand verfolgen, die den Schein auf das Armaturenbrett legt. Da liegt er! Weitere hundert Dollar, die sie verdienen kann, wenn sie sich vernünftig anstellt. Verdammtes Geld!! Das ist tatsächlich der einzige Grund weshalb sie diese Nummer hier macht! Nicht weil sie Spaß daran hat, sondern weil sie es leid ist, jeden Cent zig Mal umdrehen zu müssen. Das verdammte Geld fehlt einfach an allen Ecken und Kanten. Sie hat einen Vollzeitjob, ja! Sie verdient nicht schlecht, ja! Aber trotzdem reicht das Geld nicht. Kim hat zu viele Ausgaben! Jeden Cent den sie verdient, steckt sie in ihren Traum! Einen Traum den sie sich erfüllt hat. Sie konnte nach Jahren des sparen ihren eigenen Buchladen eröffnen. Das ist der Grund weshalb sie nun hier sitzt! Sie muss ihren Laden und ihre Existenz aufrechterhalten. Deswegen sitzt sie nun hier. Aus keinem anderen Grund!!
Kim verwirft ihre Gedanken. Ohne sich in Selbstmitleid zu suhlen, dreht sie sich zu Mark um und ist wieder für einen kleinen Augenblick froh darüber, dass er doch recht gut aussieht.
»Na denn!«, feuert sie sich nochmal an, lehnt sich zu ihm herüber und legt ihre Lippen auf seine. Weich, aber rauer als die einer Frau, präsentieren sie sich ihr. Kim spürt, dass sie auf der Stelle am liebsten einen Rückzieher machen würde. Aber es ist zu spät. Dreihundert Dollar hat sie schon in der Tasche und nur wenige Zentimeter neben ihr, liegen nochmal hundert, die darauf warten den Besitzer zu wechseln.
Während Mark sich auf den Kuss von ihr einlässt, fummelt sie an seinem Gürtel herum und spürt, wie sie zittert. Hoffentlich überträgt sich das nicht auf den Wagen.
Sie hört, wie sich die Schnalle des Gürtels öffnet, wobei sie glaubt, ihre Hände nicht mehr zu spüren. Sie weiß, dass sie den Gürtel öffnet und nun beim Reißverschluss ist, aber sie spürt nicht wie ihre Finger arbeiten. Sie hört nur die Geräusche und glaubt, dass ihre Hände taub sind.
Als der Reißverschluss soweit geöffnet ist, dass sie mehr oder weniger freie Bahn hat, schiebt sie ihre Hand in die Nylonboxershorts und hat sofort das in der Hand, was sie schon seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Einen Penis der daran arbeitet stramm zu stehen. Ihr überkommt ein eiskalter Schauer, verdrängt diesen aber sofort, als sie ein atemloses »Warte!« von Mark hören kann. Er erhebt sich etwas und schiebt sich die Hose und Shorts mit einer schnellen Bewegung bis zu den Kniekehlen herunter. Scheiße!! Jetzt hat sie das Ding genau im Blick! Wie widerlich so etwas doch aussehen kann! So ein Stück aufgeblasener Ballon mit Haut, Venen und Muskeln. Am Ende ein paar Haare und so ein komisch schrumpelig aussehender Sack. Bei dem Gedanken was da noch Ekeliges und Stinkendes herauskommt, wird ihr schlecht! Aber sie schluckt all ihren Ekel und die Gedanken herunter und konzentriert sich nur auf den Job. Denn mehr ist es für sie nicht! Ein Job!
Ohne weiter darüber nachzudenken, umgreift Kim den steifen Penis, beugt sich herunter und nimmt ihn in den Mund. Mark entweicht sofort ein Stöhnen während sie die Augen schließt. Sie will das alles gar nicht miterleben, sondern einfach nur nach Hause!! Mehr nicht!! Aber sie muss diesen Job durchziehen! Egal ob sie sich vor Ekel übergeben könnte, oder nicht! Sie braucht dieses verdammte Geld!!
Kim stützt sich mit einer Hand am Sitz ab und beginnt mit dem Penis in ihrem Mund zu spielen. Das was sie vor Jahren das letzte Mal gemacht hat, beginnt sie nun zu wiederholen und kreist mit der Zunge immer wieder um die Eichel. Sie gleitet mit ihren Zähnen sanft drum herum, bis sie nach einiger Zeit ihre Zungenspitze an das kleine Loch führt und dort so tief wie möglich hinein gleitet. Sie hört Mark stöhnen und weiß sofort, dass sie offensichtlich nichts verlernt hat. Es scheint immer noch gut anzukommen. Immer wieder beißt sie kräftig aber behutsam in dieses scheiß harte Teil und umgreift ihn stärker. Sie drückt mit ihrer Hand am unteren Ende vorsichtig zu und bewegt ihren Kopf rauf und runter. Sie staut das Blut immer mehr und mehr, bis sie es nach einigen Momenten freigibt, in dem sie den harten Griff für einen Augenblick lockert. Sie hört Mark laut stöhnen und spürt, wie er eine Hand über ihren Rücken wandern lässt, um an ihren Arsch zu kommen. Er gibt sich selbst keine Zeit und schiebt seine Hand sofort in ihre Hose, um mit einem Finger an ihrem Anus zu fummeln. Frauen können auch so direkt sein, aber bei ihnen ist alles so anders. Sie können aneinander vorbeilaufen und sich genauso gierig hinterher gucken, wie man es von den Männern gewohnt ist. Aber bei ihnen kommt alles ganz anders rüber. Es ist so unglaublich intensiv und reizvoll, dass Kim für sich irgendwann entschieden hat, voll und ganz auf Frauen zu stehen. Für sie gibt es nur noch Frauen und Männer sind gestorben! Der einzige Grund weshalb sie das hier nun macht, ist das Geld und nicht die Tatsache, dass sie einen Kerl vermisst und das zwischendurch mal braucht. Männer wollen Sex und viele bezahlen dafür. Und mit Sex lässt sich schnell Geld verdienen. Auch wenn niemand aus ihrem Bekanntenkreis über diese kleine Nebentätigkeit von ihr Bescheid weiß (und auch niemals jemand