Michael Voss

Das Casino


Скачать книгу

sind Spielsachen.“

      „Wo sind wir hier gelandet?“

      „Das ist ein sehr privater Club von Giovanni.“

      „Sag mal, ist das der Club, den du umbauen sollst?“

      „Nicht umbauen, erweitern. Dann bist du also hier für die nächsten Wochen beschäftigt?“

      „Mal sehen.“

      „Na, Gott sei Dank, hab ich den Ring für dich gekauft. Den machen wir nie wieder ab, gewöhn dich gleich mal daran.“

      Sie rutscht auf dem Polster ein wenig hin und her, beginnt zu stöhnen. Die Bedienung kommt von hinten und beginnt Angelina zu streicheln. Angelina fließt dahin. Sie verbindet ihr die Augen und legt ihr ein sehr weiches Tuch um den Hals. „Willst du mit mir kommen?“

      „Geh ruhig, wenn du willst, dass gehört alles zum Service.“ Angelina steht auf, die Bedienung nimmt sie am Tuch und führt sie hinaus. Kaum draußen, da sitzt auch schon ein sehr hübsches Mädchen an meiner Seite. Sie streichelt meine Oberschenkel und kommt so auch an den Metalring.

      „Was haben wir denn da?“

      „Eine Sicherheitsbremse.“

      „Deine Freundin ist aber clever. Meinem Freund hab ich auch so was verpasst. Er ist der Mann hinter der Bar. Es ist schon über ein halbes Jahr her, als ich es montierte.“ „Was macht ihr, wenn ihr mal miteinander schlafen wollt?“

      „Dann mach ich es ab.“

      „Aber wenn er sich weigert es wieder anzulegen?“

      „Er hat keine Chance, ich mach es erst ab, wenn ich anderweitig gesichert hab. Da ist ihm der Ring lieber.“ „Was machst du?“ „Sag ich lieber nicht.“ Da kommt gerade Angelina herein. Sie trägt nun eine Maske, die ihren Kopf komplett einbezieht. Die Maske besteht aus Federn und Paietten. Der Mund ist verschlossen. Es sieht einfach umwerfend aus. Eine Schnürung am Hinterkopf verhindert das abnehmen. Ein kleines Schloss ist ebenfalls angebracht.

      Das Mädchen, welches sie führt, meint zu ihrer Kollegin. „Die ist ja abgesperrt.“

      „Er übrigens auch. Warum kommen die beiden in unseren Club?“

      Da es sehr dunkel im Raum ist, merke ich erst jetzt, das Angelina einen Ball im Mund hat und die Hände auf dem Rücken trägt.

      Das Mädchen führt sie an den Tisch und hilft ihr sich zu setzen. Sie drückt mir etwas in die Hand. „Es sind Schlüssel.“

      „Ich glaube für heute hasst du genug, ich werde mal um unseren Wagen bitten.“

      So wie Angelina an den Tisch kam, habe ich sie dann mit nach Hause genommen.

      „Soll ich dich von allem befreien?“ Angelina schüttelt den Kopf, sie geht in das Badezimmer.

      Nach zehn Minuten höre ich die Dusche. Ihr Zimmer ist verschlossen. Als sie heraus kommt, ist sie in ein großes Chiffontuch gehüllt. „Wie hast du das geschafft?“

      „Ein Geheimnis“, meint sie.

      Sie hat sich sogar von dem Gürtel befreit. Du kannst auftreten, als Entfesselungskünstlerin. Das hab ich alles von meinem Brüderchen gelernt.

      „Am liebsten würde ich dir jetzt mal den Gürtel umschnallen“ meint sie.

      „Eigentlich will ich jetzt nur noch in das Bett.“

      „Lass uns doch noch ein bisschen kuscheln, mehr geht sowieso nicht.“

      „Leider, da wirst du noch warten müssen.“ Ich erzähl ihr, dass die Bedienung ihrem Freund auch so was verpasst hat. „Kann ich verstehen, der sieht ja auch umwerfend aus, der hat sicher an jedem Finger eine. Da muss sie sich doch absichern.“

      Sie geht nochmals in das Badezimmer. Auch ich gehe zum Duschen. Ich merke kaum noch, dass ich den Ring trage. So schnell gewöhnt man sich daran. Ich ziehe mir einen leichten Bademantel über und hole noch etwas zu trinken aus der Küche. Gut, dass wir morgen ausschlafen können. Mittlerweile ist es fast vier Uhr. Angelina hat sich inzwischen in das Bett verzogen. Ich lege mich neben sie und nehme sie in den Arm.

      „Wie findest du den Club?“

      „Wenn du arbeiten wirst, werde ich dich absichern, da kannst du sicher sein. Aber eines muss ich zugeben, scharf war es schon. Die Mädchen verstehen ihr Geschäft.“

      „Was hat sie mit dir gemacht?“

      „Ich war völlig fertig.“

      „Das Geschirr um den Kopf, wie war das?“

      „Ich lege es dir gerne um, wenn du willst. Gemein ist, dass es abgesperrt wird.“ „Hattest du denn einen Schlüssel?“

      „Nein, da kenne ich einen Trick. Du würdest es nie schaffen.“

      „Also für heute hab ich genug, lass uns schlafen.“

      „Ich könnt schon wieder.“, meint Angelina am nächsten Morgen.

      Angelina richtet gerade auf der Terrasse die Sonnenliegen. Eine Pause haben wir uns verdient. Die Sonne scheint inzwischen mit voller Kraft auf die Terrasse. Wir liegen nun völlig nackt draußen und lassen uns verwöhnen. Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwache, ist Angelina damit beschäftigt einen kleinen Mittagstisch zurichten. Ich verspüre einen leichten Sonnenbrand.

      „Du musst mich eincremen.“

      Ich stelle zwischen die beiden Liegen ein Tischchen und mache die Markise heraus. Ich ziehe meinen leichten Bademantel über und mach schon mal den Sekt auf.

      Ich stelle fest, wir werden uns in dieser Wohnung sehr wohl fühlen. Wir haben kein wirkliches Gegenüber, einen fantastischen Blick, und Südseite.

      „Du bist zum Arbeiten in Mailand… vergiss das nicht!“

      „Ja schon, aber ein bisschen Freizeit wird es schon geben.“ Wir vertrödeln den gesamten Nachmittag. „Ich könnte schon wieder“, meint Angelina.

      „Darf ich mich auf dich setzen?“

      „Wenn du dir davon was versprichst?“

      Sie kommt von hinten an den Liegestuhl heran. Wirft einige Tücher und Schals auf meinen nackten Körper. „Damit bekommen wir das schon hin, meinst du nicht auch? Sieh mal, er rührt sich ja schon.“ Sie setzt sich auf meine Oberschenkel, „damit du mir nicht davon läufst.“

      Sie nimmt eines der Tücher ganz langsam und genussvoll in die Hand, lässt es durch ihre Finger gleiten. Beginnt es zu rollen. „Bitte dein rechtes Handgelenk.“

      Sie macht eine Schlaufe und bindet es an die Liege, so, dass ein langes Ende übrig bleibt. Genauso verfährt sie mit dem anderen Handgelenk.

      Direkt auf meinem Bauch bindet sie die Enden zusammen. „Damit du nicht daran kommst, du verstehst.“

      Sehr vorsichtig, führt sie mein Glied in ihre Höhle ein. Bis es vollends in ihr verschwindet.

      „Ein wunderbares Gefühl, dass kann ich dir versprechen. Ich werde mir jetzt die Augen verbinden. Dann schwirren wir beide ab.“

      Mit langsamen Bewegungen und gleichzeitigem Stöhnen kommt Rhythmus in die Sache. Ich muss eine Explosion stark unterdrücken und versuche dies so lange wie möglich hinauszuziehen. Dann aber kommt Angelina mit einem lauten Schrei zum Höhepunkt, jetzt kann auch ich alle Schleusen öffnen. „Wow, dass war toll.“ Angelina bleibt noch eine ganze Weile auf mir sitzen. Versucht wieder Luft zu bekommen. Jetzt wissen alle Nachbarn, wie wir unseren Nachmittag verbringen.

      Es war mir so, als hörte ich jemand Beifallklatschen.

      Angelina entschuldigt sich, sie müsse sich jetzt erstmal kalt duschen. Ein leichter Wind kommt auf und ist nun wirklich angenehm, er streicht über meinen erhitzten Körper. Ich versuche mich etwas zu bewegen, aber sie hat mich perfekt fixiert.

      Sie