Rafael di Giorgio

Das Miami Syndikat


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      Rafael di Giorgio

      Das Miami Syndikat

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Der Autor

       Der Moment, der alles veränderte

       Rico

       Der Visionär

       Das Syndikat I

       Isabelle - die Begegnung

       Das Syndikat II

       Der Visionär II

       Der blonde Engel & die Freunde

       Das Syndikat III

       Die Party

       Das Syndikat IV

       Rico braucht Zeit nachzudenken

       Das Syndikat V

       Isabelles Wahrheit

       Das Syndikat VI

       Der Visionär III

       Ricos Geheimnis

       Das Syndikat VII

       Ricos Bootsparty

       Das Syndikat VIII

       Der Visionär

       Ricos Bootsparty II

       Die Havanna Party

       Die Havanna Party

       Das Syndikat IX

       Der Visionär V

       Das Ozean. Das Treiben II

       Kein Weg zurück…

       Das Syndikat X

       Ricos Krieg

       Die Erkenntnis

       Copyrights

       Fussnoten

       Impressum neobooks

      Der Autor

      Das Miami Syndikat ist das Debütroman des Autors Rafael di Giorgio. Das Buch erscheint im Sommer 2015 auf Deutsch und Englisch.

      Rafael di Giorgio ist ein Weltbürger - Autor, der seine Schriftsteller-Karriere angefangen hat, nachdem ihn Ausserirdische entführt und mit ihm erotische Experimente durchgeführt haben.

      Der Moment, der alles veränderte

      Der Frühling erweckte die Natur zum Leben. Die Sonnenstrahlen, die die durch die Feuchtigkeit weichgezeichnete Lichtung durchschmolzen, erwärmten die noch kühle Luft des Waldes. Die Frische, der Geruch des Grases, des feuchten Holzes, des Mooses füllten seine Lungen mit purer Energie. Er war zehn Jahre alt. Und die Spaziergänge mit seiner Mami waren das Schönste was er kannte. Sie hatten ein Picknick eingepackt und spazierten durch den Wald bis zum Mittag. Sie hielten sich an den Händen, lachten, sangen und suchten den perfekten Platz, um Rast zu machen. Das Gezwitscher der Vögel begleitete die zwei auf dem Weg zum Glück. Sie kamen nicht sehr schnell voran, denn sie mussten immer wieder mal nach Vögeln, mal nach Eidechsen, mal nach Blumen, mal nach Eichhörnchen schauen und suchen. Und dieses Geknutsche… immer wieder... das jedes Mal ein so kindliches, freies Lachen hervorrief. Die Wärme ihrer Hand, die Geschmeidigkeit ihrer Haut, der zarte Griff seiner Hand, ihre liebevollen Blicke, die Glück, Liebe und Hingabe verrieten, gaben ihm das Gefühl der Geborgenheit. In der kleinen Welt eines Zehnjährigen, der die Liebe wie kein anderer erfuhr. Das saftige Grün, die warmen, orangenen Sonnenstrahlen, hier und dort der Rest von einem Nebel, der farbige Muster des Lichtes enthüllte, machte das Bild idyllisch. In der perfekten, kleinen Welt eines Zehnjährigen…

      Die zu Anfang leisen, dann immer lauter werdenden Schreie, störten ihn. Sie waren schrill, angsterfüllt, immer wieder von einem “nein, bitte nein!!” begleitet, in dem Angst, Panik und Todesfurcht zu hören waren. Ohne Hoffnung. Ohne Chance. Sie rissen ihn schlagartig aus seinem idyllischen Waldbild, weckten ihn aus seinem tiefen Schlaf. Immer wieder diese Stimme, die schrie und bettelte…“nein”… immer und immer wieder. Bis die Stille kam. Tief, schwarz, traurig. Er machte die Augen auf. Fühlte, dass sein Pyjama durchgeschwitzt war. Sah, wie das Mondlicht durchs Fenster schien und das Zimmer bläulich schimmern liess. Die weisse Gardine flatterte im leichten Luftzug und erzeugte furchterregende Schatten an der Wand. Er stand auf, setzte seine nackten Füsse auf den Holzboden und verliess sein Zimmer. Das Holz fühlte sich warm und angenehm an. Er ging durch den Flur ins Schlafzimmer, wo nur das Bett seiner Mami und eine kleine Bibliothek standen. Die Form unter den weissen Laken liess ihn vermuten, wo seine Mami lag. Das Mondlicht schien auch hier durch die Gardinen und warf Schatten auf das Bett. Er legte sich zu ihr, umarmte sie, aber seine Umarmung blieb unerwidert. Stattdessen umarmten ihn die Schatten und sie fühlten sich klebrig und warm an. Er packte seine Mutter an der Schulter und drehte sie um. Die leblosen, grossen Augen starrten ins Leere und verrieten Hilflosigkeit. Furcht… Er schaute sie