Mandy Hauser

Der Wohnwagen


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hat und es sehr heiss ist, bietet dies eine angenehme Abkühlung. Am Eingang dieses Tales steht die Staumauer, welche durch den James Bond Film ‚Golden Eye’ bekannt geworden ist. Man kann dort heute noch Bungeespringen.

      Ich ging zu meinem Wohnwagen hinüber, packte meine Badesachen ein und wollte meinen Wagen holen, als Andrea kam und mir zurief: „Lass deinen Wagen stehen, wir fahren mit meinem!“

      Auch gut, dachte ich, obwohl ich immer lieber selbst fahre. Ich wusste ja nicht, was sie für ein Auto hat.

      Als wir zu Andreas Wagen kamen, schluckte ich leer. „Das ist deiner??“ fragte ich ungläubig.

      „Aber sicher“, lachte sie.

      Vor mir stand ein Traum von einem Mercury Cougar Cabriolet 1970, blau metallic. Das Verdeck war bereits weg. Man konnte die weissen Ledersitze sehen.

      „Ford V8 Motor, 7.6 l Hubraum, 450 PS und sehr schnell“, spulte Andrea die technischen Daten herunter.

      „Ich bin beeindruckt“, schluckte ich leer.

      „Du sitzt hinten“, befahl Conny.

      Dann fuhren wir los. Andrea fuhr sehr schnell, aber auch sehr gut. Ich kannte nicht manche Frau, die ein so grosses Fahrzeug so exzellent beherrschte. Gekonnt steuerte sie den schweren Wagen durch die engen Kurven.

      Wir kamen daher sehr schnell unserem Ziel näher. Conny kannte ein Plätzchen, welches – ihre Worte – „kein popeliger Touri je gesehen hat oder je sehen wird“ – Zitat Ende.

      Die Strasse verläuft, wenn man bergwärts fährt, rechts vom Fluss. „Pass auf, gleich sind wir da“, rief mir Conny nach hinten. Die Strasse führte zwischen hoch hinauf ragenden Felsen durch. Auf der rechten Seite waren sie mehrheitlich nackt oder schwach bewachsen. Links waren die Felsen mit Efeu und anderen Kletterpflanzen bewachsen.

      Plötzlich bog Andrea links ab. „Halt!“ schrie ich entsetzt, als sie auf eine grüne Wand zu fuhr. „Da geht’s nirg...“

      Doch schon waren wir durch. Die Zweige peitschten über das Auto hinweg. Andrea fuhr noch etwa zwanzig Meter zwischen zwei hohen Felswänden hindurch und bremste dann den Wagen ab. Wir waren mitten im Gebüsch. Vor mir war alles grün. Hinter mir sah ich die etwa fünf Meter hohen Felswände, zwischen denen wir durchgefahren waren.

      Die zwei Frauen lachten, als sie mich so verdattert auf dem Rücksitz sitzen sahen.

      „Überraschung!“ riefen sie.

      „Das ist wirklich eine Überraschung. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich dachte, jetzt knallt's.“ Sie lachten wieder.

      „Komm, aussteigen!“

      Die Zwei waren schon ausgestiegen und liefen durchs Gebüsch und bogen rechts ab. Ich rannte hinterher. Als ich um die Ecke bog, bot sich mir ein einmaliges Bild.

      Der Fluss bildete an dieser Stelle einen kleinen, kreisrunden Teich. An den beiden Ufern stiegen die Felsen steil hinauf. Flussaufwärts, etwa zwanzig Meter von der Einmündung entfernt berührten sich die beiden Uferfelsen fast. Dazwischen fiel das Wasser aus etwa drei Metern Höhe hinab. Talwärts fiel das Wasser auch steil ab, nur dort wo wir rein gefahren waren, war es flach. An dieser Stelle standen viele Bäume und die Trauerweiden, durch welche wir gefahren waren. Auch ein schönes Plätzchen zum Sonnenbaden war vorhanden. Nach oben blickend sah ich nur den blauen Himmel, die Sonne, Felsen und Gebüsch, welches die Ränder säumte. Keine Strasse, kein Weg war zu sehen, von wo der Platz hätte gesehen werden können. Ein geniales Versteck.

      Das Wasser war glasklar. Der Teich war ungefähr drei Meter tief und hatte einen Durchmesser von vielleicht zwanzig Metern.

      Die Sonne schien schon relativ stark und es war warm. „Komm ins Wasser!“ riefen die zwei, entledigten sich ihrer Kleider und sprangen nackt ins kalte Wasser.

      Nun, da wollte ich nicht hinten anstehen und ich beeilte mich, auch ins Wasser zu kommen. Es war wirklich sehr kalt. Wir planschten, tauchten und schwammen im kalten, ungefähr sechzehn Grad kalten Wasser, bis wir fast unterkühlt waren. Miteinander stiegen wir aus dem Wasser. Conny und ich setzten uns auf ein Badetuch. Andrea lief zum Wagen, öffnete den Kofferraum und kam mit zwei grossen Taschen zurück.

      „Überraschung!“ sagte Andrea und packte eine schwarze, sehr dicke Mohairdecke aus. Sie breitete sie im Gras aus und wir setzten uns zu dritt, ich in der Mitte, auf die warme, leicht kratzige Decke.

      „Was hast du denn sonst noch in den Taschen?“ fragte ich neugierig.

      „Ach, nur so dies und das“ sagte Andrea ausweichend.

      „Was man halt so braucht, wenn man ein Picknick macht“, ergänzte Conny. Ich drehte mich zu ihr um. Sie lächelte mich an.

      Das war das Letzte, was ich für einige Zeit zu sehen bekommen sollte.

      Ehe ich mich versah, hatte mir Andrea eine Balaclava über den Kopf gestülpt. Ich wollte sie instinktiv runter reissen, doch Conny packte die eine, Andrea die andere Hand. Es klickte zweimal und meine Hände waren mit Manschetten hinter dem Rücken gebunden.

      Sie legten mich auf den Rücken. Das alles ging blitzschnell, sodass ich gar nicht richtig reagieren konnte. Die beiden waren wirklich ein eingespieltes Team, die ihre Arbeit beherrschten. Ich hatte keine Chance gehabt, so schnell war das gegangen.

      Conny, sie musste es sein, drückte mich von rechts auf den Boden. Andrea hantierte etwas. Ich hörte, wie sie etwas in den Boden hämmerte. Es tönte, wie wenn man Heringe mit dem Gummihammer in den Boden schlägt.

      Sie packten mich beide zusammen und schleiften mich ungefähr einen Meter von der Decke weg und legten mich auf den Boden ins Gras. Das Gras war warm. Ein Band wurde mir um den Hals gelegt. Wieder machte es zweimal Klick. Sie hoben mich ein wenig hoch und zogen die Decke unter mich. Es war unbequem, so auf dem Rücken zu liegen und die Arme hinten verschränkt zu haben.

      Ich hörte es wieder hämmern.

      „Hey, was habt ihr mit mir vor?“ rief ich.

      „Ruhe!“ sagte Conny und drückte mir, durch die Balaclava, einen Knebel in den Mund. Ich wollte den Mund zusammen pressen, doch sie drückte mir auf beiden Seiten des Kiefers so stark hinein, dass ich unwillkürlich den Mund öffnete. Schnell wurde der Knebel gesichert und ich konnte nur noch leise „Mmpff“ machen.

      Die Handfesseln wurden gelöst. Ich versuchte mich zu erheben, doch das ging nicht. Mein Kopf wurde am Boden festgehalten. Ich langte mit den Händen an den Hals. Es war vermutlich die gleiche Manschette, welche ich im Wohnwagen getragen hatte, die ich wieder um den Hals hatte. Ich tastete weiter und bemerkte an der Seite zwei dünne Drahtseile, welche zum Boden reichten. Sie gingen eng am Hals vorbei auf die andere Seite. Sie liefen übers Kreuz. Ich probierte daran zu ziehen, doch ich konnte nicht genügend Kraft entwickeln, um die Haken oder was immer es war, dass die Seile am Boden festhielten, zu lösen.

      Ich hörte die zwei kichern bei meinen Bemühungen, mich zu befreien. Während ich meine Fesselung erkundete und mich zu befreien versuchte, waren Conny und Andrea nicht untätig.

      Ich spürte, wie sie mir etwas über die Beine anzogen. Es ging sehr schnell, so hatte ich einen Catsuit mit Füsslingen übergezogen bekommen. Sie packten je eine Hand von mir und schon war ich im Catsuit, welcher Fingerhandschuhe angestrickt hatte, eingepackt. Ich spürte, wie dick der sein musste, denn ich konnte kaum richtig die Faust machen. Es folgte noch ein Catsuit, welcher wieder gleich, durch den Rollkragen angezogen werden musste. Mein Penis wurde aus den Catsuits gezogen. Die Catsuits wurden verschlossen, sodass die Hoden und der Penis ausserhalb des Anzugs waren. Der zweite Catsuit hatte Fäustlinge ohne Daumen angestrickt. Es machte viermal Klick und ich hatte an Händen und Füssen die bekannten Manschetten dran. Nun wurden die Arme und Beine ins Andreaskreuz gezogen und mittels Drahtseilen am Boden fixiert. Ich hörte was, dass wie eine Rätsche tönte. Es war tatsächlich die Rätsche eines Handseilzuges. Immer stärker wurde ich auseinandergezogen. Ich hatte das Gefühl, die zwei wollen mich vierteilen. Ich stöhnte auf. Die Rätsche verstummte.

      Das alles war so schnell