Mandy Hauser

Der Housesitter


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stieg von John, der kurz vor seinem Orgasmus war, öffnete mit beiden Händen die Löcher und liess Johns Penis wieder zurück in das Wollkleid entschwinden.

      „So, das hat mir nun gut getan“, sagte sie zufrieden. „Du bleibst hier und läufst mir nicht fort, ich habe noch was zu erledigen. Dann werden wir sehen, wie es mit dir weiter geht.“

      John hörte sie kaum, doch wusste er, dass der Albtraum noch nicht vorbei war. Er schwitzte stark, war sehr erregt, die Wolle kratzte und kribbelte auf seiner aufgeweichten und geschundenen Haut, seine Hoden schmerzten und er wünschte sich, Elvira hätte ihn auch zum Orgasmus kommen lassen. Er hörte die Tür knallen und wusste, dass er wieder alleine in seinem Verlies war.

      Kapitel 6

      Elvira ging nach unten in die Küche. Sie freute sich diebisch, dass es ihr gelungen war, John so zu fangen. Er war ihr, wie geplant, auf den Leim gekrochen.

      Sie summte vor sich hin, als sie das Nachtessen für zwei Personen vorbereitete. Im Esszimmer hatte sie bereits den Tisch für zwei Personen schön gedeckt.

      Vier Wochen sollte sie nun John für sich haben. Schliesslich dachte er ja, er müsse vier Wochen das Haus hüten. Ergo kann er auch vier Wochen in meiner Gefangenschaft sein, jubelte sie innerlich.

      Sie hatte sich schon länger einen Sexsklaven gewünscht. Nur die richtige Person fehlte ihr. In John hatte sie den Richtigen gefunden.

      Elvira wusste alles über John. Sie hatte gründlich über ihn recherchieren lassen. John war Vollwaise, wenn man bei Erwachsenen noch von Waisen sprechen konnte. Seine Eltern waren gestorben, als er 18 Jahre alt war. Sie kamen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Geschwister hat er keine. Es waren auch sonst keine Verwandten ausfindig zu machen.

      John hatte das Arbeiten nicht erfunden. Umso erstaunlicher war es, dass das Housesitting recht gut anlief. Er erledigte die ihm übertragenen Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber, sah man vom Umstand ab, dass er jeden Kleiderschrank nach Wollsachen absuchte.

      Elvira war John problemlos auf die Schliche gekommen. In ihrem Haus war kein Zimmer unbeaufsichtigt. Jedes Zimmer war mit vier Kameras und Bewegungsmelder ausgestattet. Sobald jemand einen Raum betrat, wurden die Kameras aktiv und zeichneten alles auf. Die Kameras waren aber so gut getarnt, dass man unmöglich darauf schliessen konnte, dass da irgendwelche angebracht waren.

      Als Elvira aus ihren ersten Ferien zurückkam, staunte sie nicht schlecht, als sie sah, was John mit ihren Wollsachen anstellte. Zuerst wollte sie die Polizei informieren, doch bei immer längerem Hinschauen, erregte es sie immer mehr. Auch der Gedanke, John zu fangen um ihn dann zu versklaven, reizte sie.

      Im Grunde genommen hatte Wolle Elvira immer gereizt. Sie trug sie gerne auf der nackten Haut. Nur die Fesselungen, die John mit sich machte, waren ihr fremd gewesen.

      Elvira war finanziell unabhängig. Sie hatte genug von ihrem verstorbenen Mann geerbt, musste nicht mehr arbeiten. Sie hatte also genügend Zeit, sich einen Schlachtplan auszuarbeiten.

      Sie surfte viel im Internet, informierte sich über Wollfetischismus, Fesselungen, Sklavenhaltung, Bewachung und vielerlei mehr. Manche Pläne liess sie nach näherem Betrachten wieder fallen.

      Bei ihren Recherchen über Auftragsstricksachen, lernte sie eine Strickerin kennen, die ihr das Kleid stricken sollte, in welchem John nun gefangen war.

      Die beiden Frauen hatten Nächte lang darüber sinniert, wie die Falle für John aussehen sollte. Die Beschaffenheit, die Technik, die darin eingestrickt sein müsste, damit alles klappt.

      Sie schauten sich die Videos von John genauer an. Die Aufnahmen waren alle farbig. So sahen sie, auf welche Farben er fixiert war und welche Wollarten ihm am besten gefielen.

      Es war eindeutig, dass John am liebsten Mohairwolle hatte, die kribbelte und kratzte. Bei den Farben war er nicht so wählerisch. Sie einigten sich dann auf ein auffallendes, leuchtendes Rot, welches sofort ins Auge sticht.

      Aussen sollte die Falle möglichst flauschig sein, damit die Raffinessen, die versteckt werden sollten, nicht auffielen. Für den Hals und die Handgelenke mussten Leder- oder Stahlbänder mit einem Klickverschluss eingearbeitet werden. Damit man hinterher die Verschlüsse nicht selbst öffnen konnte, mussten die Hände unbrauchbar gemacht werden. Also wurden nebst den Fingerhandschuhen auch noch Fäustlinge darüber gestrickt. Für den Kopf wurde die Balaclava eingearbeitet.

      „Die Innenseite muss richtig deftig kratzig sein“, riet Elvira. „Aussen soll es nur leicht kribbeln, so dass er nicht merkt, was eigentlich los ist.“

      „Ja, ich werde zwei praktisch gleiche Kleider stricken, die wir dann aufeinanderlegen und miteinander verarbeiten. Das wird erstens mächtig warm und zweitens schön dick und relativ steif, dass er das Ganze nicht wie einen Pullover überziehen kann“, sagte Mandy. „Dazu wirke ich noch Elasthan ein, damit sich alles schön zusammenzieht. Die Ärmel werden überlang werden, damit man den Delinquenten“, bei diesem Wort lachte sie schrill, „wie mit einer Zwangsjacke, binden kann.“

      Mandy hiess eigentlich Amanda und war die Strickerin, welche Elvira im Internet ausfindig gemacht hatte. Mandy war ungefähr im gleichen Alter wie Elvira, hatte eine gute Figur, halblange, schwarze Haare und kleine, feste Brüste und einen sexy Hintern.

      Eines Tages klingelte bei Mandy das Telefon und Elvira war dran. Zuerst dachte Mandy, die spinnt, aber dann, als sie genau erklärte, was sie genau wollte, sagte sie zu diesem Auftrag zu. Es war auch eine Menge Geld zu verdienen. Elvira liess sich nicht lumpen. Dafür brachte Mandy all ihr Wissen und ihre ganze Fantasie mit ein, denn Mandy war ein bisschen versaut. Blümchensex war nicht ihr Ding. Sie liebte es, dominant zu sein, ihre Opfer ein wenig zu quälen. Nicht zu sehr, aber ein wenig Schmerzen kann ja nicht schaden, war ihr Motto. Sie war auch nicht auf ein Geschlecht fixiert und hatte keine Mühe auch mit Frauen Sex zu haben.

      Mandy strickte fürs Leben gerne. Sie liebte es auch, Wolle auf der nackten Haut zu tragen und Sex darin zu haben. Als der Wollfetischismus im Internet so richtig aufkam, hatte Mandy ihre Chance gepackt und pries ihre Dienste und Werke an. Sie verdiente nicht schlecht damit.

      Mandy war fast zwei Monate mit dem Kleid beschäftigt. Sie hatte noch ein paar Finessen eingearbeitet. Die Halsmanschette, sowie die Manschetten für die Arme und der Verschluss des Saumes waren miteinander verbunden. Zuerst mussten sie offen sein, damit der Kopf und die Hände durchpassten. Wenn das Objekt mal durchs Loch durch war, musste der Rückzug versperrt werden. Mandy löste das mit Silch. Angelsilch ist mit purer Menschenkraft praktisch nicht zu zerreissen. Beim Hals reichte das Elasthan, um die Manschette wieder zusammen zu ziehen. Damit es aber einklinkte, musste Zug her. Dies erreichte Mandy, indem sie den Silch an den Innenseiten der Ärmel hindurchführte und die Handmanschetten mit der Halsmanschette verbanden. Von jeder Seite führte sie noch je einen Strang nach unten, zum Saum. Sobald sich John streckte, um die Hände ganz durch zu kriegen, zog sich der Saum zusammen und liess nur noch eine kleine Öffnung frei. Die Manschetten schlossen sich um die Handgelenke und liessen sich nur noch öffnen, indem man eine kleine Falle drückte. Dies konnte man aber nur mit nackten Fingern oder einem kleinen Schraubenzieher bewerkstelligen. Mit Wolle umspannten Fäusten war dies unmöglich. Zudem musste man wissen, wo die Stelle war.

      „Das sieht ja super aus!“, freute sich Elvira, als Mandy ihr das fertige Kleid präsentierte. „Und schwer ist es. Wahnsinnig!“

      „Ja, es ist ganze zwölf Kilogramm schwer“, lachte Mandy. „Willst du es testen?“

      „Au, ja!“, freute sich Elvira. „Komm, wir bringen es rauf ins geplante Zimmer.“

      Mandy und Elvira gingen ein Stockwerk höher und in die Kammer, auf welcher nun John angebunden lag und vor sich hin schwitzte.

      Elvira zog sich bis auf die Unterwäsche aus und schlüpfte ins Kleid hinein. Da sie viel dünner als John war, kam sie relativ gut hinein. Einzig ihr grosser Vorbau bereitete ihr ein wenig Mühe. Doch auch dieses Hindernis war bald überwunden. Elvira zog wie John den Kopf durch den Rollkragen. Dann streckte sie die Hände in die