blieb stumm und doch erhöhte er ihren lautlosen Ruf. Ein Fingerpaar stieß in sie, sein Daumen liebkoste kreisend ihre Klitoris. Sein Rhythmus war vollkommen dekadent und raubte ihr den Atem. Immer wieder brachte er sie bis kurz vor den Höhepunkt, um sich dann zurückzuziehen. Wieder und wieder schenkte er ihr einen Trip, der aus Adrenalin und überwältigender Lust bestand, um sie dann kurzfristig mit sanften Küssen zu beruhigen.
„Dean!“ Sie schmolz dahin und war nur noch Wachs in seinen Fingern. Er verführte sie und nahm sie in Besitz, als ob er alles von ihr haben wollte. Ihren Körper und ihre Seele und sie war nicht in der Lage, ihm beides zu verwehren.
„Sieh mich an“, bat er mit rauer Stimme und schlang den freien Arm um ihren Rücken. Sie wollte nach seinem Gürtel greifen, doch er schüttelte zu ihrer Verwunderung den Kopf. „Schenk mir diesen Moment.“
Haily versuchte, die Bedeutung seiner Worte zu erfassen, aber da war nur undurchsichtiger Nebel in ihrem Kopf. „Warum?“
„Weil ich dich will“, erwiderte er und küsste sich zu ihrer Brust hinab. Durch den Stoff ihres Kleides saugte er ihren harten Nippel in den Mund und stieß im gleichen Moment ein Fingerpaar in sie. Ein Lustpfeil raste durch ihren Körper und schien sich in glänzenden Lichterfunken zu entladen. Haily kam derart heftig, dass sie nichts mehr wahrnahm. Nur die Wellen, die berauschend ihr Inneres durchtanzten, als würden sie nie enden wollen.
Deans Lippen fanden ihre. Sein feuriger Kuss war dennoch so zärtlich, dass sie die Sehnsucht überfiel, hier für immer mit ihm sitzen zu können. In dieser Welt, die ein kurzer Traum war. In der die Luft nach Salzwasser und exotischen Blumen schmeckte. In der Dean süßen Wein von ihren Lippen leckte und sie ansah, als wäre sie die Frau für ihn, mit der er als Einziges den Traum teilen wollte, den er seit Jahren hatte.
Haily zuckte zusammen. Angst durchfuhr sie kalt. Hatte sie sich verliebt? Entsetzen drückte ihr jäh tonnenschwer auf den Brustkorb. Sie hatte. Schon vor Wochen. Schon im Fahrstuhl. War sie verrückt?
„Was hast du?“
Seine leise besorgt klingende Stimme trieb ihr Tränen in die Augen. Wie hatte sie nur vergessen können, dass dies kein Traum, sondern die Realität war? Die Wirklichkeit, in der sie auf verschiedenen Seiten standen. Seiten, die immer für Streit sorgen würden.
Wut auf ihre eigene Schwäche und Dummheit ließ Haily hochfahren. „Es tut mir leid“, brachte sie hinaus. „Ich kann das nicht.“ Sie konnte nicht, doch sie wollte. So verzweifelt, dass ihr Herz beinahe stehen blieb.
Zwei Sekunden vergingen, bevor in Deans Augen eine Mischung aus Verletzlichkeit und Enttäuschung auftauchte. Wie Messer fuhren ihr seine Gefühle durch den Körper. Er fühlte sich ausgenutzt und zurückgewiesen und sie konnte nichts tun, außer ins Haus zu laufen und zu hoffen, dass er ihr irgendwann verzeihen würde.
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