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Besonderes Verwaltungsrecht


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Berkemann, Zur Abwägungsdogmatik: Stand und Bewertung, ZUR 2017, 323 (323 ff.); Joachim Lege, Abkehr vond der „sog. Abwägungsfehlerlehre“?, DÖV 2015, 361 (365): „Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?“.

       [430]

      BVerwGE 48, 56 (63 f.); grundlegend BVerwGE 34, 301 (309) und BVerwGE 45, 309 (314) – Flachglas.

       [431]

      Vgl. Koch/Hendler (Fn. 4), § 17 Rn. 3 ff., die diesen Ansatz kritisieren; zur geringen Relevanz der Unterscheidung Erbguth (Fn. 31), § 5 Rn. 132.

       [432]

      Diese Unterteilung in vier Stufen nehmen bspw. vor: Battis (Fn. 22), § 1 Rn. 93; Brohm (Fn. 4), § 13 Rn. 16 ff. Etwas abweichend und insgesamt noch stärker differenzierend Hoppe (Fn. 373), § 7 Rn. 32 ff.

       [433]

      Eine Zusammenfassung der dritten und vierten Stufe findet sich – in Anlehnung an das BVerwG – bspw. bei Koch/Hendler (Fn. 4), § 17 Rn. 15 und bei Jan Ziekow, in: Jan Ziekow (Hg.), Praxis des Fachplanungsrechts, 2003, Rn. 649.

       [434]

      Vgl. Hoppe (Fn. 373), § 7 Rn. 32 ff.; Brohm (Fn. 4), § 13 Rn. 16 ff.; Koch/Hendler (Fn. 4), § 17 Rn. 14.

       [435]

      Hoppe (Fn. 373), § 7 Rn. 7; Hoppe (Fn. 242), 905; Brohm (Fn. 4), § 13 Rn. 14.

       [436]

      Brohm (Fn. 4), § 13 Rn. 16 ff. Grundlegend (allerdings unter Zusammenfassung des dritten und vierten Fehlers in einem Satz) hierzu BVerwGE 34, 301 (309); BVerwGE 41, 67 (69 f.).

       [437]

      BVerwGE 34, 301 (309); BVerwGE 45, 309 (325 f.) – Flachglas; BVerwGE 48, 56 (64).

       [438]

      BVerwGE 34, 301 (308 f.); BVerwGE 48, 56 (64).

       [439]

      BVerwGE 107, 1 (10).

       [440]

      Vgl. BVerwGE 45, 309 (322 ff.) – Flachglas.

       [441]

      BVerwGE 112, 140 (159); Brohm (Fn. 4), § 13 Rn. 18.

       [442]

      BVerwGE 112, 140 (160). Ähnlich BVerwG NVwZ 2003, 1393 (1394), wo das Gericht darauf hinweist, dass es dem Wesen jeder Planung entspricht, dass bei der notwendigen Abwägung bestimmte Belange zugunsten anderer Interessen zurückgestellt werden. Von der Abwägungsbefugnis nicht mehr gedeckt sind danach willkürliche oder unverhältnismäßige Entscheidungen. Vgl. auch Brohm (Fn. 4), § 13 Rn. 19, 23.

       [443]

      Vgl. BVerwG NVwZ 2009, 521 Rn. 33. Siehe auch Erbguth (Fn. 31), § 5 Rn. 147a.

       [444]

      Vgl. BVerwGE 127, 95 Rn. 69 zum Verhältnis von luftrechtlicher Genehmigung und Planfeststellung; BVerwG NVwZ 1993, 565 (571).

       [445]

      BVerwGE 45, 309 (316) – Flachglas: „Einer realistischen Einschätzung der Gegebenheiten drängt sich (…) die Erkenntnis auf, dass der für den Abwägungsvorgang entscheidende Zeitpunkt sehr häufig mehr von Bindung als von Freiheit beherrscht wird.“ Zur Übernahme des Projektentwurfs eines künftigen Investors, BVerwG NVwZ 1988, 351 (352).

       [446]

      BVerwGE 45, 309 (316 ff.) – Flachglas. Vgl. hierzu auch Willy Spannowsky, Die Zulässigkeit abwägungsdirigierender Verträge, ZfBR 2010, S. 429 (432 f.).

       [447]

      Vor der Einführung dieses ausdrücklichen Verbots hatte das Bundesverwaltungsgericht die gleiche Rechtsfolge aus dem Abwägungsgebot abgeleitet, vgl. BVerwG NJW 1980, 2538 (2539).

       [448]

      Vgl. hingegen die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der solche Risikoübernahmen als mit dem Abwägungsgebot vereinbar angesehen hat, vgl. BGHZ 76, 16 (17 ff.); BGH, ZfBR 1984, 146 (147): sogar bei einer nicht ausdrücklichen, sondern lediglich aus dem Gesamtverhalten der Gemeinde folgenden Risikoübernahme.

       [449]

      BVerwGE 45, 309 (321) – Flachglas.

       [450]

      Erbguth (Fn. 31), § 5 Rn. 154.

       [451]

      BVerwGE 45, 309 (322 f.) – Flachglas.

       [452]

      Vgl. BVerwGE 59, 87 (101 f.) zu Erweiterungsinteressen, Erwerbsinteressen und Erwerbschancen, Aufrechterhaltung einer Verkehrslage.

       [453]

      BVerwGE 107, 215 (220 f.); BVerwG ZfBR 2008, 681 (681).

       [454]

      Vgl. für mögliche Belange i.S.d. § 1 Abs. 7 BauGB Gierke (Fn. 20), § 1 Rn. 1526 ff.

       [455]

      Die diesbezügliche Terminologie ist uneinheitlich und dementsprechend nicht nur nicht ziel-, sondern irreführend. Die Gesetzesmaterialien zum EAG Bau sprechen im Zusammenhang mit § 1 Abs. 5 BauGB von „Planungsleitlinien“. Diesen Begriff verwendet das Bundesverwaltungsgericht hingegen – zumindest auch – für die Aufzählung von Abwägungsbelangen in § 1 Abs. 6 BauGB (BVerwGE 113, 310 [Rn. 19]). Die Verwechslung mit dem – aus dem Fachplanungsrecht stammenden – Begriff des „Planungsleitsatzes“ liegt nahe, zumal das BVerwG diesen Begriff ebenfalls bereits für Abwägungsbelange des § 1 Abs. 6 BauGB verwendet hat (vgl. BVerwGE 121, 192 [201]). Vgl. zur Terminologie auch BVerwGE 92, 231 (235).

       [456]

      Vgl. dazu auch Erbguth (Fn. 31), § 5 Rn. 121.