Berechnung der Frist erfolgt nach § 31 Abs. 1 VwVfG in Verbindung mit §§ 187 Abs. 2, 188 Abs. 2 Alt. 2 BGB. Dementsprechend ist der erste Tag der Auslegung mitzuzählen, GmS OGB BVerwGE 40, 363. Fällt das Ende der Frist auf ein Wochenende oder einen Feiertag, kommt § 31 Abs. 3 VwVfG zur Anwendung, Wysk (Fn. 17), § 73 Rn. 49.
BVerwGE 75, 214 (224); BVerwGE 98, 339 (344); BVerwGE 133, 239 (Rn. 248); zur Verwendung in der Legende nicht erläuterter Planzeichen BVerwG NVwZ 2006, 1170 (1171). Unterlagen, die die Anstoßwirkung nicht erfüllen, lösen keine Präklusion nach § 73 Abs. 4 S. 3 VwVfG aus, vgl. BVerwG ZUR 2011, 258 (Rn. 34 f.).
Wysk (Fn. 17), § 73 Rn. 47. Vgl. auch § 73 Abs. 1 S. 2 BWVwVfG; § 73 Abs. 1 S. 3 und 4 VwVfG Bbg.
BVerwGE 133, 239 (Rn. 30); BVerwGE 75, 214 (226 f.); BVerwGE 98, 339 (344).
Neumann/Külpmann (Fn. 27), § 73 Rn. 38; Wysk (Fn. 17), § 73 Rn. 48.
Vgl. Wickel (Fn. 3), § 73 VwVfG Rn. 69 f.
In diesem Fall bestimmt die Anhörungsbehörde gemäß § 73 Abs. 4 S. 2 VwVfG die Einwendungsfrist.
Zur Problematik verfrühter Einwendungen Wickel (Fn. 3), § 73 VwVfG Rn. 86.
Vgl. Wysk (Fn. 17), § 73 Rn. 71 f.; Wickel (Fn. 3), § 73 VwVfG Rn. 78.
BVerwGE 104, 79 (81); BVerwG LKV 2000, 39 (40) mit weit. Nachw.
BVerwG NVwZ 1997, 171 (172); BVerwGE 105, 178 (183); BVerwG NVwZ 2002, 726 (Ls., 726 f.).
Das erfordert beispielsweise auch den Hinweis auf eine spezielle gesundheitliche Veranlagung, eine besondere betriebliche Disposition oder auf eine besonders empfindliche oder geplante, aber für die Planfeststellungsbehörde nicht erkennbare Grundstücksnutzung, wenn diese Besonderheiten im Folgenden noch berücksichtigt werden und nicht ausgeschlossen sein sollen, BVerwG NVwZ 2005, 218 (219 f.); BVerwGE 60, 297 (311). Zur Substanziierungspflicht eines Enteignungsbetroffenen, wenn dieser die Verletzung öffentliche Belange rügt, BVerwG NVwZ 2012, 180 (Rn. 18).
BVerwG NVwZ 2004, 986 (987).
BVerwGE 60, 297 (311); BVerwG NVwZ 2006, 1407 (1408 f.).
Vgl. BVerwGE 60, 297 (300).
BT-Drs 13/3995, S. 10.
Das gilt nur insofern, als die Planunterlagen ihre Anstoßwirkung bezüglich des Belangs erfüllt haben, vgl. BVerwG ZUR 2011, 258 (Rn. 13 f.). Die materielle Präklusion führt zur Unbegründetheit der Klage, Bernhard Stüer/Markus Rieder, Präklusion im Fernstraßenrecht, DÖV 2003, S. 473 ff.; anders hingegen Wysk (Fn. 17), § 73 Rn. 88: fehlende Klagebefugnis.
Stüer (Fn. 25), Rn. 3638.
BVerwG DVBl 1997, 51 (52); BVerfGE 61, 82 (114).
EuGH NVwZ 2015, 1665 Rn. 75 ff.; BVerwG NVwZ-RR 2017, 685 (20 ff.).
Vgl. dazu BVerwG NVwZ 2018, 1150 (Rn. 12); Ulrich Storost, Rechtsschutz der Natur in der gerichtlichen Kontrolle von Planfeststellungsbeschlüssen, UPR 2018, 52 (56).
Vgl. BVerwGE 118, 15 (18 f.).
Vgl. BVerwGE 118, 15 (17, 19).
Michael Ronellenfitsch, in: Ernst A. Marschall/Hans W. Schroeter/Fritz Kastner, Bundesfernstraßengesetz, 51998, § 17 Rn. 98: Höhepunkt des Anhörungsverfahrens.
Vgl. Pünder (Fn. 48), S. 23 f.; Wickel (Fn. 3), § 73 Rn. 107.
§ 18a Nr. 1 AEG; § 17a Nr. 1 FStrG; § 14a Nr. 1 WaStrG; § 2 Nr. 1 MBPlG. Gemäß § 43a Nr. 2 EnWG ist in bestimmten Konstellationen zwingend auf den Erörterungstermin zu verzichten.
Vgl. hierzu auch Pascale Cancik, Beschleunigung oder Re-Arkanisierung?, DÖV 2007, S. 107; Christoph Riese/Nina Diekmann, Der Erörterungstermin – Bestandsaufnahme und Reformvorschlag, DVBl 2010, S. 1343. Ein Beispiel für eine zulässige Ermessensausübung bietet BVerwG NVwZ 2011, 177 (Rn. 35).
Wysk (Fn. 17), § 73 Rn. 131: substantielle Erörterung. Vgl. auch BVerwGE 75, 214 (226).
Hans-Werner Ule/Carl Hermann Laubinger, Verwaltungsverfahrensrecht, 41995, § 40 Rn. 40: ehrlicher Makler; s.a. Masing/Schiller (Fn. 59), VwVfG, § 73 Rn. 150; Michael Fehling, Verwaltung zwischen Unparteilichkeit und Verwaltungsaufgabe, 2001, S. 310 ff. Weitergehend den Vorschlag der Sachverständigenkommission zum UGB, die in § 89 UGB-KomE die Möglichkeit der Übertragung der Verhandlungsleitung auf einen Mediator vorsieht, vgl. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Fn. 57).
Vgl.