Reinhart Maurach

Strafrecht Besonderer Teil. Teilband 1


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Beurteilung der ärztlichen Sterbehilfe, FS Dreher 1977, 309; Engisch, Aufklärung und Sterbehilfe bei Krebs in rechtl. Sicht, FS Bockelmann 1979, 519; Eser, Lebenserhaltungspflicht und Behandlungsabbruch in rechtlicher Sicht, in: Auer/Menzel/Eser (Hrsg.), Zwischen Heilauftrag und Sterbehilfe, 1977, 75; Eser (Hrsg.), Suizid und Euthanasie als human- und sozialwissenschaftliches Problem, 1976; Eser/Koch (Hrsg.), Materialien zur Sterbehilfe, 1991; Geilen, Euthanasie und Selbstbestimmung, 1975; Goetzeler, Gedanken zum Problem der Euthanasie de lege ferenda et lata, SchwZStR 65, 403; Große/Vehne, Tötung auf Verlangen (§ 216 StGB), Euthanasie und Sterbehilfe – Reformdiskussion und Gesetzgebung seit 1870, 2006; Hanack, Euthanasie in strafrechtlicher Sicht, Gynäkologie 82, 104 (Überarbeitung des Beitrags in Hiersche aaO); Herzberg, Sterbehilfe als gerechtfertigte Tötung im Notstand?, NJW 96, 3043; Hiersche (Hrsg.), Euthanasie, 1975; Helgerth, Strafrechtliche Beurteilung der Sterbehilfe durch den Arzt, JR 76, 45; Hirsch, Behandlungsabbruch und Sterbehilfe, FS Lackner 1987, 597; Kahlo, Sterbehilfe und Menschenwürde, FS Frisch, 2013, 711; Lang, Zum Aufsatz Brenske „Tötung aus eugenischen Gründen und aus Euthanasiegründen“, JR 53, 54; Langer, Rechtliche Aspekte der Sterbehilfe, in: Kruse/Wagner (Hrsg.), Sterbende brauchen Solidarität, 1986; Merkel, Früheuthanasie, 2001; Merkel, Aktive Sterbehilfe, FS Schroeder 2006, 297; Möllering, Schutz des Lebens – Recht auf Sterben, 1977; Muschke, Gesetzliche Regelung der Sterbehilfe?, Diss. Gießen 1988; Nagel, Passive Euthanasie, 2002; Nußbaum, The Right to Die (StrAbh. n.F. 128), 2000; Ostendorf, Das Recht zum Hungerstreik, 1983; Pohlmeier (Hrsg.), Selbstmordverhütung, 1978; Rickmann, Zur Wirksamkeit von Patiententestamenten im Strafrecht, 1987; Schroeder, Die rechtliche Beurteilung der Euthanasie, Der Allgemeinarzt 83, 1070; Schwerpunkte in der Geriatrie 4, hrsg. v. R. Schubert/A. Störmer, 1977; Sax, Zur rechtlichen Problematik der Sterbehilfe durch vorzeitigen Abbruch einer Intensivbehandlung, JR 75, 137; Simson, Euthanasie als Rechtsproblem, NJW 64, 1153; Simson, Ein Ja zur Sterbehilfe aus Barmherzigkeit, FS Schwinge 1973, 89; Steen, Grenzen des strafrechtlichen Lebensschutzes bei der Verwendung med.-techn. Hilfsmittel, Diss. Kiel 1977; Stratenwerth, Sterbehilfe, SchwZStR 95, 60; Trockel, Sterbehilfe im Wandel der Zeit, NJW 75, 1440; Wolfslast, Gedanken zur Sterbehilfe, Brauneck-Ehr. 473. S.a. vor Rn. 14.

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      1. Außerhalb der Grenzen des Tatbestandsmäßigen liegt die „eigentliche“ Sterbehilfe (früher „echte“ Euthanasie), die darin besteht, dass der Arzt, ohne das Leben des Sterbenden abzukürzen, schmerzlindernde und bewusstseinslähmende Mittel verwendet und dem Sterbenden dadurch das qualvolle bewusste Durchkämpfen-Müssen der Agonie erspart (näher dazu Ehrhardt aaO 18 ff.; Hanack aaO 104 f.). Hierzu ist der Arzt sogar verpflichtet; das Unterlassen wäre eine Körperverletzung (s.u. §§ 8 Rn. 23, 9 Rn. 4).

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