lachen. Petra und Verena sind die zwei schlanken Hühnchen des Teams. Sie sind die Bedienungen im Speisesaal. Die Zwei können nicht fett werden. Wie die Zimmermädchen. Jetzt, ohne Arbeit, wird sich das binnen zwei Wochen radikal ändern. Bei dem Speisenangebot.
Alle gehen auf ihre Zimmer. Sie bestaunen die Kameras. Die Frauen machen sich jetzt schon darüber lustig, wie das morgen aussehen wird.
Etela geht ins Bad. Sie möchte duschen. Karinka folgt ihr. Im Bad hängen keine Kameras. Sie sind überrascht. Beide haben gedacht, das Bad wäre interessant. Offensichtlich nicht. Etela stellt Spielfilme ein auf ihrem Labtop.
"Die Anderen haben wir ab morgen genug", sagt sie. Beide essen gemütlich. Es gibt Hähnchen und Haxn. Etela isst Speck sehr gern. Bauchspeck. Karinka liebt Blutwurst. Geräuchert. Wie zu Hause. Sie bekommt leichtes Heimweh.
Was wird wohl Mama und Papa tun? Sie werden auf Geld warten.
"Ich muss zu Hause mal anrufen", sagt sie. "Die machen sich Sorgen."
Mama – Hana geht ans Telefon. Sie weint, als sie die Stimme von Karinka hört. Sie will es sich nicht anmerken lassen. Fedor hört sie im Hintergrund.
Edita ist zu Hause. Gizela auch. Bei ihnen gibt es keinen Hausarrest. Nur Masken. Kaum Einer trägt sie. Alles wie gewohnt.
"Das ist wie im Krieg", hört sie Fedor jammern. Hana und Fedor kennen die Zeit. Als Jugendliche. Ihre Eltern haben sie mit in den Wald genommen. Sie waren im Widerstand. Die Dorfpolizisten haben sie in Ruhe gelassen. Zum Glück. Einige Nachbarn sind freiwillig mit zur Ostfront gegangen. Alle sind gefallen. Opa hat immer gelacht darüber.
"Ich bin jetzt der Hahn im Korb."
Opa hat für Alle gewildert. Gekocht hat Oma. Die Nachbarinnen haben geholfen und bei ihnen mit gegessen. Hana erzählt immer wieder von der Zeit. Es lässt ihr keine Ruhe.
Das Gespräch ist beendet. Etela hat Grüße an ihre Eltern ausgerichtet. Hana hat es ihr versprochen, das zu übermitteln.
Nach dem Essen schlafen die Zwei ein. Fest umschlungen.
Beide wecken mit dem Klingeln auf. Das Zimmertelefon.
"Das Essen ist fertig." Clara ist am anderen Ende.
Sie wirkt etwas aufgezogen.
"Bringt bitte Euren Film mit", sagt sie. "Alex möchte die Einstellungen sehen.
Die Zwei gehen zum Abendessen. Eigentlich sind sie noch satt von der Jause. Der Film wartet.
Kaum sind sie angekommen, verlangt Alex die Mitschnitte. Nach einer kurzen Auswertung, äußert er sich zufrieden mit der Einrichtung.
"Es kann los gehen morgen."
Das Abendessen wird ein Fest. Eine Art Betriebsgründung. Während des Essens begrüßen sie ihre Kollegen vom Bergtreu. Nach und Nach kommen sie dazu. Einige haben Getränke mit. Fast, als würden sie auf eine Party gehen.
"Der Ort wirkt wie ausgestorben. Nur Streifen sind zu sehen. An fast jeder Abfahrt."
"Sind das Unsere, Russen oder Amis?", scherzt Dario.
Petr und Slavo kommen aus der geschlossenen Disco. Sie haben noch Getränke in der Hand.
"Ihr wollt ein Filmchen drehen mit unseren Hübschen?", fragt Petr.
"Ihr könnt mit machen", antwortet Dario.
"Zu gern. Die Mädels aus dem Nachbarhotel sind uns nur aus der Disco bekannt", sagt Slavo und lacht dabei. "Sie waren lange nicht dort."
"Wie sieht es mit Euren Mädels aus?"
"Die kommen noch. Sie duschen gerade."
"Adam und Belo kommen auch?"
"Bei ihnen dauert es noch etwas. Zwei Gäste sitzen noch bei ihnen."
"Ah. Bei euch sind auch Gäste geblieben?"
"Zwei oder drei. Ich weiß es nicht genau. Die einheimischen Kollegen sollten es nicht so genau erfahren."
"Wissen die Bescheid?"
"Da musst du Daniela fragen."
"Komm rein zu uns."
Die Nachbarn werden herzlich begrüßt. Daniela freut sich für ihr Kommen. Slavo gibt sie ein extra intensives Küsschen.
"Das ist unser Starkoch. Er kocht auch für die Familie in der Saisonpause."
"Wir müssen jetzt die Zimmerverteilung organisieren. Auch, was wir in dem jeweiligen Zimmer tun", sagt Clara.
Die Abstimmung ist ziemlich schnell erledigt.
Clara faßt zusammen.
„Drei Zimmer mit Lesbensex.
Zwei mit Normalsex.
Zwei Zimmer mit Solosex.
Drei Zimmer mit Massagesex.
Das ist unsere Aufteilung für den Start."
Alle sind zufrieden.
"Machen wir Probeaufnahmen?"
"Wir werden das abstimmen", antwortet Etela.
Nach der Abstimmung sind alle dafür. Adam und Belo kommen gerade dazu. Sie werden informiert. Adam wundert sich, warum kein Schwulensex dabei ist.
"Ich habe das als Massageraum eingetragen", antwortet Clara.
"Warum?"
"Weil ihr nur Zwei seid. So dürft ihr auch die Gemächte eurer Kollegen behandeln."
"Oh. Das ist fein", antwortet Belo mit seiner weichen Stimme. "Wer ist denn in den anderen Massageräumen?"
"In einem ist Livia. Zu ihr könnt ihr euch sicher auch mal legen."
"Zu einer Frau?", fragt Adam.
Alle lachen.
"Du wirst staunen", antwortet Livia. "Nach meiner Behandlung schickst du Belo in den Garten."
Belo wird etwas rot nach der Antwort.
"Keine Hast. Das ist der Anfang. Wir haben noch Viel vor. Da ergeben sich bestimmt noch Änderungen. Der Kunde ist König. Das seid ihr doch gewohnt", sagt Clara und beruhigt die Aufgewühlten.
Die vier Frauen vom Bergtreu kommen. Es scheint heller zu werden in der Bar.
"Mein Gott", ruft Etela vor Bewunderung. "So schön habe ich euch noch nie gesehen."
"Das war bisher auch nicht nötig", antwortet Nadja. Ein Goldstück. Schlank. Etwas muskulös. Das zarte, nicht zu knappe Fleisch an den richtigen Stellen.
"Wollen wir ein Casting machen?"
"Das wird sich bei den Probeaufnahmen zeigen", sagt Daniela. Daniela kennt das Zuckerstübchen von Nadja. Das von ihren Kolleginnen – auch.
"Wir könnten ja heute Abend noch ein kleines Tänzchen wagen", sagt Barbara. Barbara ist eine Köchin von Clara. Sie ist etwas strammer gebaut.
Recht maskulin. Sie sucht permanent Freundinnen.
"Aber Vorsicht", ruft Ivona. "Barbara legt dich sofort um."
Alle lachen über Ivona. Ivona ist ein schmächtiges Zimmermädchen bei Daniela. Sie hat auch schon bei Clara gearbeitet. Nach etwas Streit mit Jarosch, hat sie bei Daniela angefangen. Bei Clara half sie trotzdem hin und wieder. Sicher wegen Gita und Etela. Bei den Zweien hat sie oft geschlafen. Wie scheint, hat Etela einen prächtigen Ring aufgebaut.
"Trinkt aber bitte nicht zu viel. Wir müssen morgen gut aussehen", sagt Clara. Clara geht mit gutem Beispiel voran. Sie trinkt Saft. Auch nicht pur. Mit einem Spritzer Obstler. Karinka trinkt gar keinen Alkohol. Sie hat noch mit dem letzten Likör zu kämpfen. Etela fällt ihre Ruhe auf.
"Hast du Etwas?"
"Nein. Mir gefällt der Plan. Ich suche schon für unsere Mitte."
"Hab keine Sorge. Ich weiß, wen wir uns in die Mitte legen. Die habe ich schon richtig eingeritten."
Karinka wird neugierig.
"Zeig sie mir."
"Nadja. Du hast sie schon bewundert."
"Das