muss lachen. Wahrscheinlich sieht er, was er sehen wollte.
Etela schwitzt etwas. Sie bittet um eine kleine Pause.
"Du musst mal die zwei Separees mit machen", sagt sie zu Karinka. "Ich muss mich erst Mal abtrocknen."
"Von dort komme ich gerade."
"Mit Clara?"
"Sie will heute bei uns mit schlafen."
"Oh. Das wird schön. Wir werden noch Etwas zu Essen brauchen."
"Clara bringt uns Etwas zu Trinken mit."
"Oh. Den guten Likör."
"Du kennst den?"
"Und ob. Frag mal Jarosch und Hubertus. Ich muss erst Mal kurz gehen."
Karinka geht zu den zwei Separees. Dort wird sie erwartet.
"Die Schönste des Abends kommt", sagen zwei Stammgäste. Die haben gleich ihre Hände unter Karinkas Dirndl vergraben. Karinka spürt eine Hand an ihrem Nest.
"Du Ferkel!", ruft sie halblaut.
Gleichzeitig spürt sie die andere Hand zwischen ihren Brüsten. Auch Geld. Papiergeld.
"Werner. Ich bin Stammgast bei Clara und Hubertus."
Werner scheint etwas um die Sechzig zu sein. So alt schätzt ihn Karinka.
"Begrüßt du Clara auch so?"
"Immer. Aber du bist doch viel knackiger."
"Und viel teurer."
"Tut mir Leid. Da muss ich erst meine Frau fragen. Sie hat das Geld."
"Ist die Frau schon auf dem Zimmer?"
"Willst du mit kommen?"
"Jetzt geht das nicht. Ich muss Etela vertreten."
"Etela ist doch mit meiner Frau schon auf unserem Zimmer."
Karinka staunt etwas. Das hat ihr Etela nicht gesagt.
"Nein. Ich muss hier bleiben. Jarosch und Hubertus brauchen mich."
"Bring uns mal Etwas zu Trinken."
"Gerne."
Werner deutet auf eine Sektflasche. Karinka weiß Bescheid.
Werner legt die Flasche auf den Tisch und dreht sie. Der Hals zeigt direkt auf Karinka.
"Fünf Umdrehungen und du ständest nackt vor mir."
"So viel würde ich gar nicht brauchen. Ich habe keine Unterwäsche an."
Werner wird fast wild. Er würde zu gern gleich nach schauen.
"Was will der?", fragt Jarosch an der Bar.
"Sekt und Sex."
"Von mir kann er nur Sekt bekommen."
"Und von mir keinen Sex. Was machen wir da jetzt?"
"Ich schicke Hubertus."
Hubertus hört das.
"Ich bringe das hin. Werner kann gar nicht mehr. Er ist taub. Ein Unfall."
"Na dann, kann ich den Sekt auch bringen."
Hubertus lacht. Jarosch auch.
"Du kannst Werner aber etwas Handarbeit anbieten. Das mag er. Clara tut das manchmal bei ihm. Jarosch auch."
"Und seine Frau?"
"Das ist eine Landsmännin von dir. Lea. Sie hat bei unseren Eltern bedient. Werner hat sie geheiratet."
"Wohl eher umgekehrt?"
"Das scheint nahe zu liegen. Jarosch kümmert sich um Lea, wenn sie bei uns sind."
"Und was ist dann mit Werner?"
"Der war immer die Aufgabe von Clara oder Etela. Massage."
"Ich dachte, er ist taub?"
"In deren Händen, ist gar Nichts taub."
"Mit Handarbeit kann ich ihm auch helfen."
"Mach das. Er ist sehr dankbar."
"Zusammen mit Jarosch?"
"Ich werde ihn fragen. Nach der zweiten Flasche Sekt? Naja. Das wird eher ein Spaß für Lea."
"Animiert ihn das wirklich?"
"Schon. Dann kannst du auch mal schön den Liebesknüppel Jaroschs bewundern."
"Abgemacht."
Karinka bringt ihm mit Jarosch zusammen den Sekt. Werner freut sich sehr darüber. Er entschuldigt sich bei seinen Tischnachbarn.
"Wir können gehen", sagt er zu Jarosch.
Kaum sind sie am Zimmer, öffnet Lea die Tür. Irgend Jemand hat sie angerufen. Sie kann unmöglich wissen, wer kommt. Lea hat ein seidenes Negligee an. Karinka kann Alles erkennen. Lea ist schön. Auf ihre Art. Für eine vierzig Jährige. So schätzt Karinka. Sie vergleicht ihr Alter mit dem Claras. Beim Gehen bewegt sich der weiche Hintern. Sehr schön, denkt Karinka. Jarosch verfolgt die herrliche Bewegung. Die Hose spannt sich. Werner folgt Lea und hebt mit der Hand kurz die rechte Backe des schönen Hinterns. Karinka greift ihm an die Hose. Sie möchte wissen, ob sich Etwas regt. Es regt sich Etwas. Nicht steinhart. Aber immerhin. Karinka schöpft Hoffnung. Vielleicht wird der Abend doch nicht so mühevoll wie gedacht.
Jarosch öffnet den Sekt. Werner geht inzwischen Duschen. Lea setzt sich in den Sessel der Sitzgruppe. Sie zeigt Jarosch ihr Paradies. Im Zimmer duftet es. Karinka kann nicht erraten, nach was. Süßlich. Aber nicht lästig. Fast wie Schokolade, Zimt, Mandarine und Marsala. Jarosch gießt Allen ein Glas Sekt ein.
"Zum Wohle."
"Gehst du auch Duschen?", fragt Lea.
Jarosch steht sofort auf und geht Werner hinterher.
"Werner greift zu gern Jaroschs Zauberstab an. Das beflügelt ihn."
Karinka setzt sich zu Lea. Sie reden Etwas miteinander. Karinka greift Lea dabei auf den Oberschenkel. Lea zeigt ihr, sie mag das.
"Du wohnst mit Etela zusammen?"
"Ja. Woher weißt du das?"
"Etela hat es mir gesagt."
"Schade. Ihr reist morgen ab."
"Werner möchte gern ein Kind. Wenn du das hin bekommst…"
"Ich versuche mein Bestes."
"Zieh dich ruhig mit aus. Das wirkt auf ihn."
"Aber Jarosch übernimmt das doch bei dir?"
Lea zeigt Karinka das Öl. Dann ihren schönen, weichen Popo.
"Das ist für Jarosch. Werner sieht das zu gern."
"Geht der denn rein bei dir?"
"Nach der ersten Dusche, schon."
"Machst du die bei ihm?"
"Das kannst du, Werner oder ich tun. Normal tut es Werner und wir zeigen Jarosch unsere Paradiese."
"Werner kann das wohl gut bei Jarosch?"
"Der kann das sehr gut. Frag Jarosch. Aber ich tu es auch sehr gern. Ich brauche zwei Hände dafür."
"Das Riesending habe ich schon gesehen. Auch fotografiert. Angegriffen auch. Jarosch hat bei uns geschlafen."
"Und sonst nichts?"
"Er war Stock besoffen."
"Und? Hast du das Ding mal etwas bewegt?"
"Schon. Er wurde zwar fest, aber nicht hart."
"Viel fester wird der nicht. Der ist so. Wie ein guter Dildo."
"Ohne Vibration."
"Leider. Das mache ich mit meinen Fingern. Auch manchmal mit einem Vibrator. Jarosch sagt, er würde das spüren."
"Im Hinterstübchen?"
"Ich halte das Ding auch manchmal etwas tiefer. Den Kleineren stecke ich direkt rein."
"Also, nimmst du Zwei?"
"Und mehr."
Werner