Friedrich Schulz

Die Hanse und England von Eduards III. bis auf Heinrichs VIII. Zeit


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Verhandlungen in Marienburg S. 45. — Abschluß eines Friedens mit Preußen und der Hanse 1388 S. 45. 36-48 4. Kapitel: Die Aufhebung des Vertrages von 1388. Die hansisch-englischen Verhandlungen von 1403-1409 Die Engländer in Preußen S. 49. — Ein neuer Konflikt zwischen der Hanse und England durch die Erhebung der Subsidien und der Tuchzölle S. 51. — Kündigung des Vertrages von 1388 durch Preußen S. 53. — Preußische Gesandtschaft 1403 S. 55. — Verkehrsverbot der Preußen S. 57. — Gemeinsames Vorgehen der preußischen und hansischen Städte S. 58. — Die Verhandlungen in Preußen und in Dordrecht 1405 S. 60. — Haager Friedensverhandlungen 1407 S. 62. — Preußisch-englischer Handelsvertrag 1409 S. 66. 49-68 5. Kapitel: Die hansisch-englischen Beziehungen bis zum Abschluß des Vertrages von 1437 Gefährdung der Machtstellung der Hanse um 1410 S. 69. — Englisches Piratenunwesen in der Nordsee S. 70. — Verhandlungen zu Konstanz 1417 S. 70. — Der englische Handel in Preußen im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts S. 71. — Die Hansen in England in derselben Zeit S. 74. — Die Unterbrechung des englischen Ostseehandels durch den Krieg der wendischen Städte gegen Dänemark S. 78. — Erhöhung des Pfund- und Tonnengeldes 1431 S. 79. — Der Hansetag zu Lübeck 1434 S. 80. — Hansische Gesandtschaft nach England im Herbst 1434 S. 81. — Zögernde Haltung des Hochmeisters S. 82. — Hansisch-englische Verhandlungen im Winter 1436-37 S. 84. — Vertrag vom März 1437 S. 85. 69-86 6. Kapitel: Die Nichtbestätigung des Vertrages von 1437 durch die Preußen. Englische Gewaltpolitik in den vierziger und fünfziger Jahren Die Ablehnung des Vertrages durch die Preußen S. 87. — Englische Klagen vor dem Hochmeister und Heinrich VI. S. 88. — Bedenkliche Lage des hansischen Kaufmanns in England S. 89. — Preußische Gesandtschaft im Sommer 1447 S. 90. — Die Suspension der hansischen Privilegien 1447 S. 91. — Verhandlungen zwischen der Hanse und England zu Lübeck 1449 S. 92. — Wegnahme der Baienflotte 1449 S. 93. — Verhandlungen in Flandern im Oktober 1449 S. 94. — Gefangennahme der englischen Gesandten durch die lübischen Bergenfahrer 1450 S. 96. — Utrechter Tagfahrt 1451 S. 97. — Eröffnung der Fehde durch Lübeck S. 98. — Abschluß eines achtjährigen Stillstandes 1456 S. 99. — Wegnahme einer lübischen Flotte durch Warwick 1458 S. 100. — Wiederausbruch der Fehde zwischen Lübeck und England S. 101. — Thronwechsel in England 1461 S. 101. — Gesandtschaft des rheinisch-westfälischen Drittels nach England 1462 S. 103. — Verhandlungen zu Hamburg 1465 S. 105. — Fünfjähriger Stillstand S. 106. — Englisch-burgundisches Bündnis S. 106. 87-107 7. Kapitel: Der hansisch-englische Seekrieg. Der Friede zu Utrecht Gefangensetzung und Verurteilung der hansischen Kaufleute in England im Jahre 1468 S. 108. — Trennung Kölns von der Hanse S. 111. — Hansetag im April 1469 S. 113. — Burgundische Vermittlung S. 114. — Beginn des Kaperkrieges S. 115. — Bündnisanträge der Westmächte S. 116. — Hansetag zu Lübeck im September 1470 S. 116. — Die Zurückführung Eduards IV. nach England mit Hilfe der hansischen Kaper S. 118. — Das hansische Verkehrsverbot S. 119. — Der Seekrieg 1471 und 1472 S. 119. — Friedensstimmung in England S. 121. — Verhandlungen zu Utrecht im Juli und September 1473 S. 122. — Bestätigung der Abmachungen durch König und Parlament S. 124. — Friedensschluß im Februar 1474 S. 125. — Widerstand Danzigs gegen den Vertrag S. 126. — Annahme des Vertrages durch die Städte S. 127. — Wiederherstellung des Londoner Kontors S. 128. — Wiederaufnahme Kölns in die Hanse und in das Kontor S. 129. — Die Lage des hansischen Handels in England nach dem Frieden S. 130. — Der englische Ostseehandel S. 131. — Englands Handel nach Norwegen und Island in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts S. 132. 108-133 8. Kapitel: Die hansisch-englischen Beziehungen unter den beiden ersten Tudors Verschlechterung der hansisch-englischen Beziehungen durch die steigende Erbitterung der englischen Handelskreise am Ende der achtziger Jahre S. 134. — Antwerpener Tagfahrten 1491 und 1497 S. 141. — Tagfahrt zu Brügge 1499 S. 146. — Sonderverhandlungen zwischen Riga und England S. 148. — Die Parlamentsakte von 1504 zugunsten der hansischen Kaufleute S. 150. — Ungetrübte hansisch-englische Beziehungen in der letzten Zeit Heinrichs VII. und in den ersten Jahren Heinrichs VIII. S. 151. — Wolseys Vorgehen gegen die Hansen seit 1517 S. 154. — Brügger Tagfahrten von 1520 und 1521 S. 157. — Umfang des hansischen Handels mit England und des englischen Aktivhandels in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts S. 163. 134-165 9. Kapitel: Die hansischen Niederlassungen in England 1. Verhältnis der Niederlassungen zueinander S. 166. — Verschiedener Anteil der einzelnen Städtegruppen am Londoner Kontor und den Niederlassungen an der Ostküste S. 168. — 2. Bestimmungen über die Zulassung zu den hansischen Privilegien in England S. 170. — Die Verhansung S. 175. — 3. Die Einteilung in Drittel auf dem Londoner Kontor S. 177. — Wahl des Vorstandes S. 177. — Rechte und Pflichten des Vorstandes S. 181. — Die Klerks S. 183. — Der englische Ältermann und Justiziar der hansischen Kaufleute S. 184. — 4. Das Finanzwesen des Kontors S. 187. — Anhang: Liste der Älterleute des Londoner Kontors von 1383 bis 1520 S. 189. — der Sekretäre S. 191. — der englischen Älterleute und Justiziare S. 192. 166-192 Schluß: Aufhebung der hansischen Privilegien. Die Ursachen des englischen Siegs 193-195

       Inhaltsverzeichnis

      Unter den Hansestädten waren vornehmlich die rheinisch-westfälischen und die preußischen Städte am Handel mit England beteiligt. Köln im Westen und Danzig im Osten waren die Hauptträger dieses Verkehrs. Lübeck und die wendischen Städte, der eigentliche Kern der Hanse, standen zurück; ihre kommerziellen Beziehungen zu England waren verhältnismäßig gering. Die Westdeutschen besuchten England seit alters und haben dort dauernd eine Hauptrolle gespielt. Auf dem Londoner Kontor, das aus der alten Kölner Gildhalle hervorgegangen war, bildeten die Kölner und Westfalen wohl stets die Mehrzahl. Die Westdeutschen brachten die Produkte der Landwirtschaft, des Bergbaus und des städtischen Gewerbefleißes ihrer Heimat nach England und holten von dort vor allem Wolle und Tuch. Die Preußen erschienen erst seit dem 14. Jahrhundert in größerer Zahl in England. Die englischen Märkte boten ihnen gute Absatzgebiete für die zahlreichen Rohstoffe, welche das östliche Europa lieferte.

      Alle hansischen Kaufleute verband das gemeinsame Interesse, die privilegierte Stellung, welche sie ihrem Handel in England errungen hatten, zu behaupten. Ein Angriff auf ihre Freiheiten traf alle in gleicher Weise und mußte sie zu gemeinsamer Abwehr zusammenführen. Aber es bestanden auch scharfe Interessengegensätze zwischen den einzelnen hansischen Gruppen, so daß das Band, welches alle Städte England gegenüber verknüpfte, oft nicht stark genug war,