woraufhin er sich per Smartphone über die Habsburger zu informieren beginnt, von denen er noch nie gehört hat, und völlig fasziniert an seinem Bildschirm hängen bleibt. Ich trinke meinen Kaffee in Ruhe aus und spaziere in Richtung meines Zimmers, um dort meine Ausbeute noch einmal in Ruhe zu betrachten und für den Flug sicher einzupacken.
Orte zum Verweilen
La Recyclerie:
83 Bvd Ornano, 75018 Paris. +33 1 42 57 58 49.
Le Voltaire:
11 Rue Voltaire, 93400 Saint-Ouen. +33 1 40 12 29 44.
La Chope des Puces:
122 Rue des Rosiers, 93400 Saint-Ouen. +33 1 40 11 28 80.
La Péricole:
16 Rue du Plaisir, 93400 Saint-Ouen. +33 1 40 12 44 80.
La Petite Renaissance:
36 Bvd Ornano, 75018 Paris. +33 1 42 51 40 31.
Orte zum Vertiefen
Olivers Stand Le Douxlogis:
Marché Vernaison, Allée 5, Stand 90, 99 Rue des Rosiers, 93400 Saint-Ouen. +33 6 63 10 59 37.
Cédric O’Reilly:
Marché Biron, Stand 142-143-148 bis Allée 2. 85 Rue des Rosiers, 93400 Saint-Ouen. +33 6 34 50 19 68.
www.marchebiron.com/les-antiquaires/
A Fleur de Peau:
116 Rue des Rosiers, 93400 Saint-Ouen. +33 6 12 41 44 72.
Colonial Concept:
8 Rue Paul Bert, 93400 Saint-Ouen. +33 1 40 10 00 71.
Les Merveilles de Babellou:
10 Rue Paul Bert, 93400 Saint-Ouen. +33 6 80 63 26 89.
www.lesmerveillesdebabellou.com
Bachelier Antiquités:
Marché Paul Bert, 18 Rue Paul-Bert Stand 17 Allée 1, 93400 Saint-Ouen. +33 1 40 11 89 98.
Libraire de l’Avenue:
31 Rue Lécuyer, 93400 Saint-Ouen. +33 1 40 11 95 85.
A | Place de la Bataille de Stalingrad |
B | MK2-Kino |
C | Le Centquatre |
D | Magasins généraux |
E | Librairie l’eau et les rêves |
F | Paname Brewing Company |
G | Russisch-orthodoxe Kirche |
H | Butte Bergeyre |
I | Les buveurs d’encre |
J | KP-Zentrale |
K | Hôpital Saint-Louis |
L | La Patache |
M | Place Sainte-Marthe |
N | Mon oncle le Vigneron |
Zu Besuch bei den alten Damen
„Ich heiße Alfons, kann nichts dafür“, lässt die franko-kanadische Sängerin Lynda Lemay eines ihrer Chansons beginnen. Für die Place de la Bataille-de-Stalingrad gilt Ähnliches: Man hüte sich vor Rückschlüssen von seinem schaurigen Namen auf die Qualität dieses Platzes. Vor 1945 hieß er schlicht Rond-Point de la Villette, doch auch das ist keine unblutige Bezeichnung: „La Villette“ war von den 1860er- bis zu den 1970er-Jahren ein Synonym für den zentralen Pariser Viehmarkt und den gleich daneben liegenden Schlachthof, die zeitgleich unter Baron Haussmann errichtet wurden und sich im Nordosten der Stadt über ein Terrain von 54 Hektar erstreckten. Etwa 4000 Rinder, 22 000 Schafe, 4000 Kälber und 7000 Schweine wurden dort um das Jahr 1900 täglich geschlachtet. Der Canal de l’Ourcq, eine im frühen neunzehnten Jahrhundert angelegte Wasserstraße, die vor allem die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt verbessern sollte, trennte die beiden Einrichtungen: Am östlichen Ufer befand sich der Viehmarkt, von dem heute noch die imposante Rinderhalle steht, am westlichen Ufer die Schlachthäuser, auf deren Gelände nach ihrer Schließung das sehenswerte Technikmuseum „Cité des Sciences et de l’Industrie“ sowie ein Imax-Kino errichtet wurden. Ein weitläufiger Park umgibt und verbindet die verschiedenen Komplexe, die früher einmal „Cité du sang“, Blut-City, genannt wurden. Boris Vian widmete den „fröhlichen Fleischern“ von la Villette einen Tango mit dem Kehrreim „Faut qu’ça saigne“ – „Blut muss fließen“.
Place Stalingrad
Irgendwie passt die Geschichte des Viertels zu meinem heutigen Spaziergang: Ich treffe hier