Die (d.i. Mira Alfassa) Mutter

Der Sonnenweg des Yoga


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der Aufstieg in die Höhe oder der Abstieg in den Abgrund. Es liegt an jedem Einzelnen, frei zu wählen.

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      Worte der Mutter

      Im Leben eines jeden Menschen kommt ein Moment, in dem er sich zwischen dem Pfad und dem Durcheinander entscheiden muss. Man kann nicht einen Fuß hierhin und einen Fuß dorthin setzen. Wenn man es versucht, wird man in Stücke gerissen.

      Ein Herz, das nicht wählt, ist ein Herz, das sterben wird.

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      Worte der Mutter

      Man nimmt den spirituellen Weg nur dann auf, wenn man das Gefühl hat, nicht anders zu können.

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      Worte der Mutter

      Wenn der Pfad bekannt ist, ist es leicht, ihm zu folgen.

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      Worte der Mutter

      Um den Weg bis zum Ende zu gehen, muss man mit einer sehr geduldigen Beharrlichkeit ausgestattet sein.

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      Worte der Mutter

      Auf dem spirituellen Pfad ist jeder Schritt vorwärts eine Eroberung und das Ergebnis eines Kampfes.

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      Worte der Mutter

      Der Weg zum Göttlichen: immer lang, oft trocken in der Erscheinung, aber immer reich an seinen Ergebnissen.

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      Worte der Mutter

      Der Aufstieg: Stufe für Stufe steigt man hinauf zum Bewusstsein.

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      Worte der Mutter

      Der spirituelle Aufstieg: furchtlos, gleichmäßig, ununterbrochen.

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      Worte der Mutter

      Man wird so viele Etappen bewältigen, wie es nötig ist, aber man wird ankommen.

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      Worte der Mutter

      Die intellektuelle Einstellung steht an erster Stelle und die Praxis folgt nach und nach. Entscheidend ist, dass man sehr wachsam den Willen zum Leben und zur Wahrheit aufrechterhält. Dann ist es unmöglich, aufzuhören und erst recht nicht zurückzufallen.

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      Worte der Mutter

      Alle Menschen haben ein spirituelles Schicksal, das je nach ihrer Bestimmung nah oder fern liegt.

      Man muss es in aller Aufrichtigkeit wollen.

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      Worte der Mutter

      Alles hängt von der Wahl jener Kraft ab, der du erlaubst, dich als ihr Instrument zu benutzen. Und die Wahl muss in jedem Augenblick deines Lebens getroffen werden.

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      Worte der Mutter

      Es ist der Konflikt in dir zwischen dem, was dem gewöhnlichen Leben anhaftet, und dem, was nach dem göttlichen Leben strebt. Es liegt an dir, zu wählen, was in dir am stärksten ist, und dementsprechend zu handeln.

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      Worte der Mutter

      Du kannst den Windungen zahlloser Reinkarnationen folgen oder den steilen und schnellen Weg der intensiven „Sadhana“ wählen.

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      Worte der Mutter

      Wer dem steilen Pfad folgt, der die Höhen erklimmt, kann leicht in den Abgrund abrutschen.

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      Worte der Mutter

      Für diejenigen, deren Schicksal es ist, die Gipfel zu erklimmen, führt der kleinste falsche Schritt zur tödlichen Gefahr.

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      Worte der Mutter

      Der perfekte Pfad: für jeden der Pfad, der am schnellsten zum Göttlichen führt.

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      Worte der Mutter

      Alles war Gold und Gold und Gold, ein Strom von goldenem Licht, der in einem unaufhörlich herabfloss und das Bewusstsein mit sich brachte, dass der Pfad der Götter ein sonnenheller Pfad ist, auf dem Schwierigkeiten jeglicher Wirklichkeit entbehren.

      Das ist der Weg, der vor uns liegt, wenn wir uns dafür entscheiden, ihn zu gehen.

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      Kapitel 9

      Der Sonnenweg zur Göttlichen Gnade

      Worte Sri Aurobindos

      Um gegen alle Furcht, Gefahr und Unheil gewappnet durchs Leben zu gehen, bedarf es nur zweier Dinge, die stets Hand in Hand gehen – die Gnade der Göttlichen Mutter und von deiner Seite eine innere Haltung des Glaubens, der Aufrichtigkeit und Überantwortung. Lass deinen Glauben rein, ehrlich und vollkommen sein. Ein egoistischer Glaube im mentalen und vitalen Wesen, befleckt von Ehrgeiz, Stolz, Eitelkeit, mentaler Arroganz, vitalem Eigenwillen, persönlichen Forderungen und dem Verlangen nach den armseligen Befriedigungen der niederen Natur, ist eine schwache, rauchige Flamme, die nicht zum Himmel aufsteigen kann. Betrachte dein Leben als etwas, das dir ausschließlich für das göttliche Werk gegeben ist und dafür, der göttlichen Manifestation zu dienen. Begehre nichts als die Reinheit, die Kraft, das Licht, die Weite, die Ruhe und das Ananda des göttlichen Bewusstseins und sein Drängen zur Umwandlung und Vervollkommnung deines Mentals, Lebens und Körpers. Erbitte nichts als die göttliche, spirituelle und supramentale Wahrheit, ihrer Verwirklichung auf Erden und in dir und in allen, die berufen und auserwählt sind, und die nötigen Voraussetzungen für ihre Erschaffung und ihren Sieg über alle gegnerischen Kräfte.

      Lass deine Aufrichtigkeit und Überantwortung ernsthaft und vollkommen sein. Wenn du dich gibst, gebe dich ganz, ohne Forderung, ohne Bedingung, ohne Vorbehalt, damit alles in dir der Göttlichen Mutter gehört und nichts dem Ego überlassen bleibt oder einer anderen Macht gegeben wird.

      Je vollkommener dein Glaube, deine Aufrichtigkeit und deine Überantwortung sind, desto mehr werden Gnade und Schutz bei dir sein. Und wenn die Gnade und der Schutz der Göttlichen Mutter mit dir sind, was könnte dir dann noch passieren oder wen hättest du noch zu fürchten? Schon ein wenig davon wird dich durch alle Schwierigkeiten, Hindernisse und Gefahren bringen; umgeben von ihrer ganzen Gegenwart kannst du sicher deinen Weg gehen, denn er ist der Ihrige, unbekümmert um jegliche Bedrohung, von keiner noch so mächtigen Feindseligkeit beeinflusst, weder aus dieser Welt noch aus unsichtbaren Welten. Ihre Berührung kann Schwierigkeiten in Gelegenheiten, Fehlschlag in Erfolg, Schwäche in unbeugsame Stärke wandeln. Denn die Gnade der Göttlichen Mutter ist die Zustimmung des Höchsten und ihre Wirkung ist heute oder morgen gewiss, eine beschlossene Sache, unvermeidbar und unwiderstehlich.

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Teil II
Die Mutter

      Die Mutter

      Halte meine Worte nicht für eine Lehre. Stets sind sie eine wirkende Kraft. Sie wurden zu einem ganz bestimmten Zweck geäußert, und sie verlieren ihre eigentliche Macht, wenn sie von diesem Zweck getrennt sind. – Die Mutter

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      Kapitel 1

      Der Ruf

      Das große Abenteuer

      Wir sind in einer ganz besonderen Situation, einer höchst besonderen, einer bisher noch nie dagewesenen. Wir werden jetzt zu Zeugen der Geburt einer neuen