Essen Sie bunt und lassen Sie sich auf den Märkten inspirieren. Dort, wo es Dutzende verschiedene Obst- und Gemüsesorten zu kaufen gibt. Wo es noch nach Gemüse riecht und nicht alles steril abgepackt ist.
Neuer Trend aus den USA: Kalt verarbeitete natürliche Pflanzenstoffe mit allen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen als Shake. Zum Beispiel mit Zitronen, Spirulina, Kurkuma und Kohl. Wer isst schon jeden Tag das antikrebswirksame Kurkuma, Indole und Polyphenole aus Kohl oder antioxidatives Lycopen. Die Pflanzenstoffe verbessern die Wirkung von Vitaminen. Keine Billig-Vitamine aus dem Drogeriemarkt. Keine Chemie. Echte Vitalstoffe. Zusätzlich. Weil Sie ein sehr beschäftigtes Leben führen und viel unterwegs sind. Als Ergänzung. Nicht anstelle guter Ernährung! Und nicht als Ausrede, um nichts zu ändern. Betanken Sie Ihre 70 Billionen Ziellen optimal mit Vitalstoffen. So werden Sie fit statt müde, schlank statt dick, gesund, statt schneller zu altern.
DAS SAMMLERPROGRAMM
Sammler sollten Sie sein: Schlagen Sie immer zu, wenn Sie einen Obststand sehen. Stellen Sie auf ein Sammlereinkaufsverhalten um. Der Verbrauch stellt sich von selbst ein, wenn Obst und Gemüse erst einmal im Haus ist, wenn es griffbereit auf dem Schreibtisch im Büro liegt. Fünfmal am Tag Obst und Gemüse ist ganz einfach zu schaffen. Sie müssen es nur wollen.
Schneiden Sie sich frisches Obst aufs Müsli, anstatt Fertigmüslis zu essen.
Nüsse sollten Sie immer für zwischendurch griffbereit haben. Sie sind dicht bepackt mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen und halten lange satt.
Versuchen Sie es mal mit Salaten als Hauptgang anstatt als Beilage.
Schneiden Sie immer Tomaten, Paprika, Radieschen, Gurken oder anderes Gemüse auf, wenn Sie ein herzhaftes Abendbrot essen.
Jagen Sie Mageres und Fisch:
Essen Sie weniger Killerfette
Und was jagen Sie so täglich? Heutzutage stammen klebrige 40 % unserer Kalorien aus Fett. Das ist doppelt so viel wie zu Zeiten der Jäger und Sammler. Kein Wunder, wenn Arterien zuschmoddern! Wo man hinschaut: Fettes Stalltierfleisch, fette Wurst und Käse, fette Sahnesoßen, Creme- und Rahmsuppen, Sahnetorten. Letztlich ist diese tierische Schmodderfettwalze eine Katastrophe für die Blutbahnen. Niemals in der Evolution hat es eine solche Fettmast wie heute gegeben. Ein erjagtes Wildtier hatte nur 4 % Fett. Der Rest war zum großen Teil gesundes Eiweiß. Ein unsportliches, verfettetes Stalltier hat 30 % Fett und viel weniger Muskeleiweiß als ein flinkes Reh. Diese fetten Eiweißquellen sind verantwortlich für den schlechten Ruf von Eiweiß. Jagen Sie grundsätzlich nur mageres Fleisch!
Es gibt auch gesunde Fette. Die guten Fit-Fette stecken in eiweißhaltigen fetten Fischen und Nüssen, in gesunden Fetten aus Oliven und Avocados. Essen Sie so viel dieser Fit-Fette, wie Sie wollen. Mit guten Fetten können Sie Blutfette um 20 % senken.52 Die fett- und eiweißhaltigen Nüsse senkten in Studien mit über 155 000 Menschen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um gut 50 %53 54 55 und das Risiko für Diabetes um 30 %.56 Selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), die sich sonst nie für neuere Forschung aus dem Fenster lehnt, empfiehlt Nüsse gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.57 Mit eiweiß- und Omega-3-fettsäurehaltigem Fisch halbieren Sie das Risiko für Schlaganfälle und tödliche Herzinfarkte.58 59 60 61 62 63
DAS JAGDPROGRAMM
Erlegen Sie Geflügel. Das hat am wenigsten Fett. Entfernen Sie auf jeden Fall die Haut. Hierin steckt das ungesunde, gesättigte Fett.
Sammeln Sie mehr herzgesunde, einfach ungesättigte Fette. Die stecken in Oliven, Avocados, Nüssen, Nussölen und Olivenölen.
Versteckte gesättigte Fette aus Käse und fetter Wurst machen Sie völlig fertig, packen Fettschmodder an Hüften und Blutgefäße. Fette tierische Lebensmittel sind verantwortlich für den schlechten Ruf eiweißhaltiger Lebensmittel.
Essen Sie eiweißreich –
mehr Linsen, magere Milchprodukte und Fisch
Eiweißreich essen: Das hält auch Sie schlank, erhält Ihre Muskeln und unterstützt jede einzelne Ihrer Körperzellen bei Wachstum und Erneuerung. Eiweiß fährt den Stoffwechsel hoch, wodurch Sie mehr Fett verbrennen. Nur eines ist wichtig: Es dürfen keine fetten Eiweißquellen sein (siehe Seite 46). Eiweißreiche Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen kommen viel zu selten auf den Tisch. Die Ballaststoffe aus Hülsenfrüchten putzen zusätzlich Ihren Darm und senken Ihre Blutfette. Essen Sie davon so viel Sie wollen. Das Eiweiß kurbelt Ihren Stoffwechsel kräftig an. Sie fühlen sich besser und werden leistungsfähiger.