Antje Bayer

Vergessene Pfade Deutschland


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sein, folgt man dem Weg im Talgrund nach rechts, steigt dann auf einem fünf Meter breiten »Jägerstieg« nach links hinauf zum Pavillon und geht von dort auf dem Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt (2 km länger).

      4 Ruhige Höhen und tiefe Täler

      Von Sieber über den Lilienberg zu den Tälern der Kulmke

       Die eher herbe Wanderung verläuft abseits der üblichen Ziele. Dafür bietet sie naturnahe Höhen und Täler, wenn auch die Großmaschinen der Forstwirtschaft schon mal früher gut zu gehende Wege kurzfristig in Schlammpisten verwandeln. Festes Schuhwerk, Sinn für Improvisation und Frohsinn können nie schaden – die Ausblicke lohnen die Mühen allemal.

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       Tourencharakter

      Längere Wanderung über ruhige Bergsporne und durch abgelegene Täler, mit allerlei schönen Naturwegen durch Laub- und Nadelwald, aber auch Straßenstrecken

       Ausgangs-/Endpunkt

      Kleiner Parkplatz nahe dem oberen Ortsende von Sieber, ca. 180 m talaufwärts von der Einmündung des Goldenketales, vor der Einmündung einer schräg rechts emporführenden Forststraße (Panoramaweg)

       Anfahrt

      Auto: Vom an der B 27/B 243 gelegenen Herzberg im Siebertal auf der L 521 in Richtung Sankt Andreasberg nach Sieber. Bahn/Bus: Bahn bis Herzberg, dann Bus nach Sieber (selten)

       Einkehr

      In Sieber, unterwegs keine

       Karte

      Besonders empfehlenswert ist die mit dem Harzklub erstellte Karte »Wandern im Westharz« (1:50 000) der LGN Niedersachsen (siehe auch www.lvermgeo.sachsen-anhalt.de).

       Information

      Tourist-Info, Marktplatz 32, 37412 Herzberg, Tel. 05521/85 21 11, www.herzberg.de

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      Hans-Merkel-Hütte und Lilienberg Auf der Straße (Panoramaweg) geht es einige Meter hinauf zur Abzweigung eines schmalen Weges. Er leitet nach links rasch zu einem image Pavillon mit Blick auf den Ort. Nun steigen wir direkt am Pavillon vorbei auf spärlichem Pfad, aber gut gängig direkt über den schmalen, steinigen und teils felsigen Bergrücken auf.

      Nach einigen Minuten kommt man an einer Bank vorbei, dann steigt man immer auf dem Bergrücken eine steinige Schneise hinauf. Oben wird sie steiler und führt nach zwei Kilometern kurz vor einem Funkmasten zur image Hans-Merkel-Hütt (Wanderhütte, schon etwas gealtert). Oberhalb vom Funkmasten wandern wir auf dem nun fast ebenen Bergrücken auf der Forststraße über die Kuppe des Lilienberges (607 m) und erreichen kurz danach ein image Forststraßenkreuz. Hier biegen wir nach links ab und gehen auf der Straße über den flachen Bergrücken durch hohen Fichtenwald über eine weitere Kuppe zu einer großen Lichtung.

      Schwarze Kulmke und Verlorene Ecke Dort biegt die Forststraße bald rechts ab. Wir gehen hier geradeaus auf dem schönen Grasweg weiter über die nächste image Kuppe. Im dahinter gelegenen Sattel gelangen wir zu einer querenden Forststraße (sie führt durch das Goldenketal nach Sieber). Nach der Straße steigen wir in gleicher Richtung wie vorher auf dem unbefestigten Weg bergan (weiter Ausblick zurück) bis zu einem image Forststraßenkreuz. Hier gehen wir schräg rechts auf der Forststraße wenig ansteigend weiter und queren den Anfang des Tales Schwarze Kulmke. Nach dem weiten Bogen wandern wir wieder deutlich abwärts und steigen dann auf dem nach links breit abzweigenden Forstweg steil durch schönen Laubwald an zum Wegekreuz auf dem image Bergsporn Verlorene Ecke.

      Hier wenden wir uns nach links und wandern auf dem grasigen Weg in einer Schneise zwischen Fichtenwald über den Bergsporn empor und an einer Wiese vorbei. Schließlich steigen wir in Fichtenwald über eine Kuppe und zu einem breiten image Hangweg (oberhalb beginnt der Nationalpark). Der Hangweg leitet nach rechts, mit eindrucksvollen Waldszenerien und einmal auch einem Ausblick zum Großen Knollen.

      Schmierplatz und Großer Wurzelnberg Nach einer Querung des wilden Talanfangs des Baches Verlorene Kulmke gelangt man zu einer Verzweigung. Hier hält man sich geradeaus und geht auf gleicher Höhe weiter zum Forststraßenkreuz image Schmierplatz. Man könnte nun der rechts eben weiterführenden Forststraße folgen; wir aber wandern naturnäher und kurzweiliger auf dem schräg nach rechts ansteigenden, unbefestigten alten Weg weiter. Nach einigen Minuten passieren wir eine links bleibende Kuppe.

      Wo der Weg deutlich nach links abbiegt, verlassen wir ihn und folgen nun geradeaus einem undeutlichen Weg. Er wird bald als alter Hohlweg wieder deutlicher und führt zuerst nach rechts und dann in einem weiten Bogen nach links hinab zu einem Jagdhaus. Hier gehen wir auf der Straße nach rechts zu einer großen Kreuzung (wo die Straße vom Schmierplatz her einmündet). Nun geht es auf der breiten Forststraße in südlicher Richtung weiter bis zu einer image Gabelung vor dem Großen Wurzelnberg (geradeaus ist von hier rasch der 626 Meter hohe Gipfel zu erreichen mit Blick zurück zum Acker).

      Kleine und Große Kulmke Von der Gabelung wandern wir auf der schräg nach rechts führenden Forststraße weiter. Sie leitet um die Gipfelkuppe des Großen Wurzelnbergs herum, quert ein Tälchen und erreicht am nächsten Tälchen den Beginn eines schmalen unbefestigten Weges. Dieser leitet rechts steiler hinab und erreicht schließlich (bei einer Kreuzung immer in gleicher Richtung bleibend) unweit von einem großen, alten Bergahorn die Straße im Tal des Baches image Kleine Kulmke. Darin wandern wir hinab ins Tal der Großen Kulmke und dann durch dieses weiter hinab, vorbei an auf Schildern erläuterten Stätten früheren Bergbaus, ins weite Tal der Sieber.

      Hier wenden wir uns nach rechts und wandern nun angenehmer, wenn auch rauer als auf dem Asphalt, auf dem Grasweg neben der Straße zurück nach Sieber.

      5 Wildromantischer Hangweg und Aussichtswarte

      Über Grabenwege und Butterstieg zur Wolfswarte

       Dies ist eine nicht ganz vergessene Gegend – wer hier wandert, wird meist auch andere Leute sichten. Aber diese teils über den bekannten Hexenstieg führende Wanderung ist im Harz eine der besonders schönen und abwechslungsreichen Strecken auf naturnahen, schmalen Wegen.

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       Tourencharakter

      Die Wanderung führt abwechslungsreich auf meist kleinen Wegen durch eine herb-wilde Naturlandschaft.

       Ausgangs-/Endpunkt