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bdia Handbuch Innenarchitektur 2021/22


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and historically highly interesting building ensemble back to life. The foundation walls from the Middle Ages tell the story of the transformation leading up to the current use as a culture and exhibition venue.

       „Denkmalschutz ist Umweltschutz.“

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      Mit einem verspielten Beleuchtungskonzept wird der historische Dachstuhl neu inszeniert.

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      Im gesamten Ensemble sind die jahrhundertealten Bestandteile des Denkmals erlebbar gemacht.

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      Beton- und Metalloberflächen nehmen Einfluss auf den neuen Treppenraum.

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      Das neu gestaltete Reisebüro

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      Die neuen Garderoben

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      Douglasiendielen mit weiß pigmentiertem Holzöl prägen die Ausstellung.

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      Restaurierte Stuckdecken und Holzböden

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      Der Verbindungsflur mit Blick in den Innenhof

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      Schnitt, Grundriss

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      VERONIKA KAMMERER

      Dipl.-Ing. Innenarchitektin bdia und Architektin

      Büro

      studio lot, Altötting

       www.studiolot.de

      Büroprofil

      studio lot gestaltet Raum – Innenräume, Außenräume und das Dazwischen. Durch die ganzheitliche Betrachtung und frühzeitige Begleitung durch professionelle Partner entstehen stimmige, komplexe Lösungen.

      Beteiligte

      Achim M. Kammerer,

      Dipl.-Ing. FH Architekt BDA Christine Böhm,

      Dipl.-Ing. FH Architektin Carolin Fischer, Innenarchitektur B.A.

      Auftraggeber

      VR meine Raiffeisenbank eG, Altötting

      Fotos

      Antje Hanebeck, München Iven Matheis, Eggenfelden

      Text

      studio lot

      Neue Ortsmitte – Gaiberg

      New village centre – Gaiberg

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      Ortsmitte Gaiberg, Erweiterung der Innenarchitektur in den Außenraum

      Ein räumlicher Mittelpunkt für Gaiberg

      Der Begriff der Innenarchitektur wird in Gaibergs Ortsmitte weit gefasst: Es waren hier nicht nur fertige Oberflächen, die zu gestalten waren. Die Sichtbetonkonstruktion ist das raumbildende Element, das der Innenarchitekt gestaltet hat.

      Der Schreiner fertigte nicht nur die sichtbare Holzverkleidung – sondern noch vor Beginn der Rohbauarbeiten die Schalung der Sichtbetonwand- und Dachkonstruktion. Dank sorgfältiger Planung und akkurat ausgeführter Schalung des Betonfaltwerks konnte eine extreme Genauigkeit der Detailpunkte im Sichtbeton erreicht werden.

      Der Innenarchitekt hatte die Aufgabe, die gesamte Haustechnik in die Konstruktion zu integrieren. Die Beleuchtung verschwindet flächenbündig in der Decke, die Lüftungskanäle im Fußboden und hinter der holzverkleideten Wand. Die eingelassenen Deckenspots mit 28 mm Durchmesser stellen einen minimalen Eingriff in die Oberfläche des Betons dar. Die Strahler im Granitboden entwickeln ein Spiel aus Licht und Schatten an Decke und Wand des Faltwerks. Die aus Räuchereiche in Vollholzlamellen gefertigte Akustikwand wird über eine linear geführte LED-Leiste beleuchtet. Verdeckt hinter dieser Wand, befinden sich Sanitäranlagen, Haustechnik und Küche. Die Lüftungsanlage ist nahezu unsichtbar im Boden und der Akustikwand verbaut.

      Die Transparenz erlaubt den Sichtbezug zum angrenzenden Platz, dem Wasserlauf, den Terrassen und schließlich zum Rathaus gegenüber. Der Innenraum greift in die architektonischen Details ein, bildet die äußere Erscheinung und wird zum öffentlichen Raum – zu einem Stück Stadt.

      The interior of the new building for the village centre of Gaiberg is defined by a massive folded structure made of concrete. The materials and structures used inside are continued in the exterior, making the interior architecture part of the public space.

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      Innenansicht Sichtbetonfaltwerk und Akustikwand

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      Innenansicht mit Ausblick auf Terrassierung und Außenanlage

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      Paneelwand Innenraum

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      Innenansicht Sichtbetonfaltwerk

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      Außenanlage mit Blick in den Innenraum

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      Innenansicht mit Faltwerk und Akustikwand

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      ROBERT PIOTROWSKI

      M.Arch. Innenarchitekt bdia, Architekt

      Büro

      Ecker Architekten, Heidelberg

       www.ecker-architekten.de

      Büroprofil

      Ecker Architekten möchten die Schönheit in gewöhnlichen Dingen herausstellen. Ziel ist eine einfache Konstruktion, ein sensitiver Einsatz von Materialien und eine Umwandlung des Gewohnten in das Besondere.

      Auftraggeber

      Gemeinde Gaiberg

      Beteiligte

      Tragwerksplanung:

      Engelsmann Peters GmbH, Stuttgart HLSE-Planung: IB Metzger, Weikersheim

      Lichtplanung: Anselm von Held, Berlin

      Fotos

      Brigida González, Stuttgart

      Ecker Architekten, Heidelberg

      Text

      Robert Piotrowski, Heidelberg

      Raum