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Der Herkules: 300 Jahre in Kassel


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Band, Vollständige Ausgabe durch einen Verein von Freunden des Verewigten D. F. FÖRSTER, D. Ed. GANS, D. LP. HENNING, D. H. HOTHO, D. Phillip MARHEINECKE, D. K. MICHELET, D. Johann SCHULZ et al, Berlin 1835, S. 547.

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      F. W. Bernstein: Er – hoch oben

      Dispersionsfarbe auf ungrundierter Bast-Badematte, 163 × 60,5 cm, 2016

      F. W. Bernstein (eigentlich Fritz Weigle), geb. 1938 in Göppingen, deutscher Lyriker, Grafiker, Karikaturist und Satiriker. Er begründete zusammen mit u. a. Robert Gernhardt, Eckart Henscheid, F. K. Waechter, Chlodwig Poth und Hans Traxler die Neue Frankfurter Schule, deren Publikationsorgan ab 1979 das Satiremagazin Titanic wurde. Bernstein lebt und arbeitet in Berlin-Steglitz. Berühmtes Zitat: „Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche.“ 2008 Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor.

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      1 Heinrich Christoph Jussow: Entwurf für ein Denkmal auf dem Bowlinggreen, angeblich für Landgraf Carl, 1791

      Der Herkules im Kasseler Stadtbild

      Christian Presche

      Hoch über der Stadt, auf der Bergkette des Habichtswalds, überragt der Herkules weithin sichtbar das Kasseler Becken. In vielen Stadtansichten des 18. und frühen 19. Jh. ist er daher ein selbstverständlicher Bestandteil des Kasseler Stadtbildes. Tatsächlich aber lag jener Höhenzug damals noch weit vor der Stadt, und als in den 1760er- und 70er-Jahren die heutige Wilhelmshöher Allee als Verbindung angelegt wurde, verlief sie noch auf ganzer Länge zwischen Gärten, Wiesen und Feldern. Im späten 19. und frühen 20. Jh. machte die rasante städtebauliche Entwicklung es dann auch abseits dieser Achse möglich, das Landschaftsbild mit dem Herkules wirkungsvoll in städtebauliche und architektonische Konzepte einzubeziehen.

      1. Die Weißensteiner (Wilhelmshöher) Allee