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Gute Nachricht Bibel - Leseausgabe


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      Rut wird zur Urgroßmutter König Davids

      13So nahm Boas Rut zur Frau. Der HERR ließ sie schwanger werden und sie gebar einen Sohn.

      14Da sagten die Frauen zu Noomi: »Der HERR sei gepriesen! Er hat dir heute in diesem Kind einen Löser geschenkt. Möge der Name des Kindes berühmt werden in Israel! 15Es wird dir neuen Lebensmut geben und wird im Alter für dich sorgen. Denn es ist ja der Sohn deiner Schwiegertochter, die in Liebe zu dir hält. Wahrhaftig, an ihr hast du mehr als an sieben Söhnen!«

      16Noomi nahm das Kind auf ihren Schoß und wurde seine Pflegemutter.

      17Ihre Nachbarinnen kamen, um ihm einen Namen zu geben, denn sie sagten: »Noomi ist ein Sohn geboren worden!« Und sie gaben ihm den Namen Obed. Obed wurde der Vater Isais, Isai der Vater des Königs David.

      18Dies ist die Liste der Nachkommen von Perez: Perez zeugte Hezron, 19Hezron zeugte Ram, Ram zeugte Amminadab, 20Amminadab zeugte Nachschon, Nachschon zeugte Salmon, 21Salmon zeugte Boas, Boas zeugte Obed, 22Obed zeugte Isai und Isai zeugte David.

       [Inhaltsverzeichnis]

      Kapitel

       1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |

      Inhaltsübersicht

Samuel am Heiligtum in Schilo Kap 1–3
Die Geschicke der Bundeslade 4–7
König Saul und sein Ungehorsam 8–15
David am Königshof Sauls 16–20
David und Goliat 17
David auf der Flucht vor Saul 21–28
Sauls Verzweiflung und Ende 28–31

      [Buchanfang] [Inhaltsverzeichnis]

      SAMUEL AM HEILIGTUM IN SCHILO (Kapitel 1–3)

      Eine Frau bittet Gott um einen Sohn

      1 Sam 1

      In Ramatajim im Gebiet der Sippe Zuf im Bergland von Efraïm lebte ein Mann namens Elkana. Sein Vater hieß Jeroham, sein Großvater Elihu und sein Urgroßvater Tohu; der war ein Sohn des Efraïmiters Zuf. 2Elkana hatte zwei Frauen, Hanna und Peninna. Peninna hatte Kinder, aber Hanna war kinderlos.

      3Elkana ging einmal in jedem Jahr mit seiner Familie nach Schilo, um zum HERRN, dem Herrscher der Welt, zu beten und ihm ein Opfer darzubringen. In Schilo versahen Hofni und Pinhas, die beiden Söhne von Eli, den Priesterdienst.

      4Beim Opfermahl gab Elkana seiner Frau Peninna und allen ihren Söhnen und Töchtern je einen Anteil vom Opferfleisch; 5Hanna aber bekam ein Extrastück, denn er liebte sie, obwohl der HERR ihr Kinder versagt hatte.

      6Darauf begann Peninna regelmäßig zu sticheln und suchte Hanna wegen ihrer Kinderlosigkeit zu kränken.

      7Das wiederholte sich jedes Jahr, wenn sie zum Heiligtum des HERRN gingen: Peninna kränkte Hanna so sehr, dass sie weinte und nichts essen konnte. 8Elkana fragte sie dann: »Hanna, warum weinst du? Warum isst du nichts? Was bedrückt dich? Hast du an mir nicht mehr als an zehn Söhnen?«

      9Wieder einmal war es so geschehen. Als sie gegessen und getrunken hatten, stand Hanna auf und ging zum Eingang des Heiligtums. Neben der Tür saß der Priester Eli auf seinem Stuhl.

      10Hanna war ganz verzweifelt. Unter Tränen betete sie zum HERRN und machte ein Gelübde. Sie sagte: 11»HERR, du Herrscher der Welt, sieh doch meine Schande und hilf mir! Vergiss mich nicht und schenk mir einen Sohn! Ich verspreche dir dafür, dass er dir sein ganzes Leben lang gehören soll; und sein Haar soll niemals geschnitten werden.«

      Gott hört Hannas Gebet

      12Hanna betete lange und Eli beobachtete sie. Er sah, wie sie die Lippen bewegte; 13aber weil sie still für sich betete, konnte er nichts hören. Darum hielt er sie für betrunken.

      14»Wie lange willst du dich hier so aufführen?«, fuhr er sie an. »Schlaf erst einmal deinen Rausch aus!«

      15»Nein, Herr«, erwiderte Hanna, »ich habe nichts getrunken; ich bin nur unglücklich und habe dem HERRN mein Herz ausgeschüttet. 16Denk nicht so schlecht von mir! Ich habe großen Kummer, ich bin ganz verzweifelt. Deshalb habe ich hier so lange gebetet.«

      17»Geh in Frieden«, sagte Eli zu ihr, »der Gott Israels wird deine Bitte erfüllen.«

      18Hanna verabschiedete sich und ging weg. Sie aß wieder und war nicht mehr traurig.

      19Am nächsten Morgen standen Elkana und seine Familie früh auf, beteten noch einmal im Heiligtum des HERRN und kehrten dann heim nach Rama.

      Als Elkana das nächste Mal mit Hanna schlief, erhörte der HERR ihr Gebet. 20Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Sie sagte: »Ich habe ihn vom HERRN erbeten«, und nannte ihn deshalb Samuel.

      Das Kind gehört Gott

      21Im nächsten Jahr ging Elkana wieder mit seiner Familie nach Schilo. Er wollte dem HERRN das jährliche Opfer darbringen und dazu die besondere Opfergabe, die er ihm versprochen hatte.22Hanna ging diesmal nicht mit. Sie sagte zu ihrem Mann: »Sobald der Junge alt genug ist und ich ihn nicht mehr stillen muss, bringe ich ihn in das Heiligtum des HERRN. Dann soll er für immer dort bleiben.«

      23Elkana sagte zu ihr: »Tu, was du für richtig hältst! Bleib zu Hause, bis du ihn entwöhnt hast. Möge der HERR dann auch wahr machen, was er diesem Kind zugesagt hat!« So blieb Hanna daheim und versorgte ihren Sohn.

      24Als sie Samuel entwöhnt hatte, brachte sie ihn zum Heiligtum des HERRN nach Schilo. Das Kind war noch sehr klein. Seine Mutter nahm auch einen dreijährigen Stier, einen kleinen Sack Weizenmehl und einen Krug Wein mit. 25Nachdem die Eltern den Stier geschlachtet hatten, brachten sie den Jungen zu Eli.

      26»Verzeihung, mein Herr«, sagte Hanna, »so gewiss du lebst: Ich bin die Frau, die einmal an dieser Stelle stand und betete. 27Hier ist das Kind, um das ich damals Gott angefleht habe; er hat mein Gebet erhört. 28Auch ich will nun mein Versprechen erfüllen: Das Kind soll für sein ganzes Leben dem HERRN gehören.«

      Und alle warfen sich zum Gebet vor dem HERRN nieder.

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      Hanna preist Gott

      1 Sam 2

      Hanna betete:

      »Mein Herz jubelt über den HERRN,

      er hat mich wieder aufgerichtet und mich gestärkt!

      Jetzt kann ich über meine Feinde lachen.

      Ich bin voller Freude, weil er mir geholfen hat.

      2Der HERR allein