Bildverzeichnis
Landi 1939: Die «Höhenstrasse» mit den 3000 Wappen der Gemeinden war der symbolische Höhepunkt der Geistigen Landesverteidigung.
Der Antikommunismus als Glaubensbekenntnis
Ungarn-Aufstand 1956: Hilfsbereitschaft und Solidarität der Schweizer Bevölkerung waren enorm.
Topografie der kommunistischen Bedrohungen
Expo 64: Der Betonigel steht für die wehrhafte Schweiz.
Manipulatoren der öffentlichen Meinung
1950er-Jahre: Konsumgüter und der American Way of Life halten Einzug in Schweizer Familien.
Atombomben für die Schweizer Armee
November 1966: Das Mirage-Debakel machte den Rücktritt von Bundesrat Paul Chaudet unvermeidlich.
Mobilisierung gegen den atomaren Wahnsinn
Abstimmung Atominitiative II 1963: Das Volk entschied gegen ein Mitspracherecht bei einer atomaren Bewaffnung der Armee.
Friedensapostel Max Dätwyler 1964 in Moskau: Seine Appelle verhallten meist ungehört.
Der Kalte Krieg verschärft sich
Herbst 1961: Nach dem Bau der Berliner Mauer gab es heftige Proteste gegen den Osthandel, die oft hysterische Züge annahmen.
Überleben im Schutzraum: Filmstill aus Werbefilm, produziert im Auftrag des Bundesamtes für Zivilschutz, um 1975.
Zivilschutz: Die Übungen gaben oft Anlass zu Kritik, im Ernstfall wurde er kaum geprüft.
Hysterischer Überwachungsstaat
Bundesplatz Bern 1990: 35 000 Personen demonstrieren gegen die jahrzehntelange Überwachung von politisch Andersdenkenden.
GSoA-Abstimmung 1989: Die Armee wurde nicht abgeschafft, aber in ihren Grundfesten erschüttert.
Einleitung
«Da wir keine Kriegshelden waren, wollen wir nun wenigstens die Helden des kalten Krieges sein. Unser Antikommunismus ist daher nicht frei von einem schlechten Gewissen.»
Friedrich Dürrenmatt
Die Schweiz ist seit über 200 Jahren von einem heissen Krieg verschont geblieben. Nicht so vom Kalten Krieg: Die Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion, die nach dem Zweiten Weltkrieg einsetzte, war in der Schweiz kälter als anderswo. Diese Kälte spürten insbesondere Linke, am meisten die Kommunisten. Wer sich als