neuerdings immer wieder der Vorwurf zu hören, mit dem Begriff des Naturgesetzes binde sich die Kirche an eine überholte Metaphysik, ja, sie huldige einem törichten Naturalismus oder Biologismus und erkläre biologische Abläufe zu moralischen Gesetzen“ (Glaube als Weg, 569).
46 Schöpfungsglaube, 13.
47 Glaube als Weg, 569. Ratzinger bezieht sich hier auf Veritatis Splendor, 40.
48 Dialektik, 51.
49 Vgl. Gott Jesu Christi, 32f.
50 Heisenberg, Werner: Der Teil und das Ganze, München 1969, zit. nach Gott Jesu Christi, 32.
51 Gott Jesu Christi, 32.
52 Gott Jesu Christi, 37f.
53 Gott und die Welt, 137; vgl. auch 140.
54 Den verschiedenen Vernunfttätigkeiten des Menschen entspricht also eine dazu passende Eigenschaft des göttlichen Schöpfungslogos. Nach Ratzinger ist es Kerninhalt des christlichen Glaubens, „dass am Anfang der Logos stand und dass daher das Sein selbst die Sprache des Logos in sich trägt – nicht nur die mathematische, sondern ebenso ästhetische und moralische Vernunft. Das nämlich ist gemeint, wenn Kirche daran festhält, dass ‚Natur‘ eine moralische Aussage habe“ (Auftrag des Bischofs, 534).
55 Gott und die Welt, 152.
56 Vgl. Gott und die Welt, 152.
57 Gott und die Welt, 152.
58 Gott Jesu Christi, 38.
59 Eschatologie, 72.
60 Eschatologie, 72.
61 Zur Begründung moralischer Vernunft bei Platon vgl. 7.3.
62 „Das Gewissen wird von vielen als eine Art Apotheose der Subjektivität verstanden“ (Auftrag des Bischofs, 527).
63 Werte, 100.
64 Werte, 100.
65 Auftrag des Bischofs, 530.
66 Werte, 101.
67 „Aus dem Subjekt würde dann keine Tür und kein Fenster herausführen ins Ganze und ins Gemeinsame hinein“ (Werte, 101).
68 Werte, 104.
69 Bei dem Psychologen Albert Görres findet Ratzinger die dazu passende Einsicht, dass das „Schuldgefühl, das eine falsche Gewissensruhe aufbricht und die Wortmeldung des Gewissens gegen meine selbstzufriedene Existenz genannt werden könnte … dem Menschen so nötig wie der körperliche Schmerz“ (Werte, 105; vgl. Görres, 434) sei, der auf Störungen der Körperfunktionen hinweist. Das Gewissen ist nach Görres also nicht dazu da, den Menschen in seiner subjektiven Selbstgenügsamkeit zu bestätigen und diese gegen von außen an ihn herantretende moralische Ansprüche zu verteidigen, sondern seine Funktion besteht ganz im Gegenteil darin, ihn aus dieser Selbstgenügsamkeit durch Schuldgefühle, die durch den Anspruch moralischer Wahrheit ausgelöst werden, herauszureißen.
70 Werte, 106.
71 Vgl. 4.4.2.
72 Werte, 108.
73 Vgl. Glaube – Wahrheit – Toleranz, 167.
74 Werte, 112f.
75 Werte, 106.
76 Werte, 106.
77 Vgl. 2.1.1.
78 So auch in Glaube – Wahrheit – Toleranz, 166f.
79 Dogma und Verkündigung, 106; vgl. auch Gott Jesu Christi, 39f.
80 Werte, 110. Vgl. Arzt, 396–400.
81 Kirche, Ökumene und Politik, 157.
82 Kirche, Ökumene und Politik, 181.
83 Diener eurer Freude, 45.
84 Bewusstsein, 80.
85 Vgl. Platon: Phaidon 72e–77a.
86 Werte, 116. Die zweite Schicht des Gewissens nach Ratzinger, die er mit Thomas als Conscientia bezeichnet, ist der konkrete Gewissensakt. Gegenüber der ontologischen Gewissensebene der Anamnesis geht es dabei um die konkrete Handlung des Menschen, die er nach seinen mittels der Anamnesis erkannten Einsichten ausrichtet. Der Mensch muss in der Conscientia der so gewonnenen Überzeugung folgen (vgl. a.a.O. 118–120).
87 Wendezeit, 116.
88 Werte, 116. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Ratzinger sich in seinem Bezug auf die Anamnesis-Lehre Platons als in Einklang mit der transzendentalen Anthropologie Karl Rahners begreift. Dieser formuliert nämlich in seinem „Grundkurs des Glaubens“ unter Rückgriff auf die platonische Anamnesis den Begriff der ‚memoria‘, um damit die innere apriorische Erwartung des Menschen auf einen geschichtlichen Heilsbringer zu beschreiben (vgl. Rahner, 310–312). Vgl. 5.7.5.
89 Auftrag des Bischofs, 531.
90 Auftrag des Bischofs, 531.
91 Auftrag des Bischofs, 531.
92 Auftrag des Bischofs, 531.
93 Auftrag des Bischofs, 532.
94 Vgl. Auftrag des Bischofs, 532.
95 Werte, 120.
96 So schreibt Augustinus in De libero arbitrio: „Deshalb wird dir nicht, was du wider Willen nicht weißt, zur Schuld angerechnet, sondern was du, da du es nicht weißt, verschmähst zu erforschen“ (Augustinus: De libero arbitrio III, 19, 53, CChr.SL 29, 306, zit. nach Brown, 132).
97 Werte, 119.
98 Vgl. Werte, 119.
99 Lutherische Freunde, 43.
100 Wendezeit, 40.
101 Auftrag des Bischofs, 532; vgl. z.B. auch Letzte Sitzungsperiode, 18, wo Ratzinger das Gewissen als ‚Geist zur Wahrheit‘ bezeichnet.
102 Vgl. auch Gott und die Welt, 119.
103 Werte, 111.
104 Werte, 111.
105 Werte, 121.
106 Vgl. Salz der Erde, 72f.
107 Werte, 121.
108 Vgl. Salz der Erde, 180.
109 Salz der Erde, 180.
110 Vgl. 2.1.1.
111 Salz der Erde, 179f.
112 Vgl. Eschatologie, 91.
113 Werte, 121.
114 Kirche, Ökumene und Politik, 181.
115 Gott ist uns nah, 110.
116 Vgl. Ein neues Lied, 221.
117 Vgl. Gott und die Welt, 362.
118 Gott und die Welt, 363.
119 Werte, 121f.
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