Tanja Mazurek

Das Geheimnis der Liebe


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handschriftlich, in der Gegenwartsform und möglichst ausführlich, wie dein traumhaft schönes Leben sein soll. Zum Beispiel könnte das sein:

       »Ich wohne mit meinem Traummann in einer schicken Vierzimmerwohnung ... Während ich morgens Kaffee zubereite und den Frühstückstisch hübsch decke, kauft er beim Bäcker frische Brötchen ...«

       Dream big! Denk an meinen Zaubertrank: Alles ist möglich, es gibt kein Limit! Stretch your wings – Breite deine Flügel aus!

      Wann immer du in dieser Phase deines Lebens etwas liest, das dir sehr wichtig erscheint, halte es schriftlich fest. Schreibe deine Ziele und deine Erkenntnisse auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Vision wahr wird, erhöht sich etwa ums Zehnfache, wenn du sie aufschreibst!

      Damit du von diesem Buch den optimalen Nutzen hast, tue dir selbst einen Gefallen und lies erst weiter, wenn du diese erste Übung zur Gänze durchgeführt hast. Wahre Veränderung geschieht von innen nach außen, und ich kann dir nur helfen, wenn du tatsächlich umsetzt, was ich dir als deine magischen weiblichen Instrumente an die Hand gebe.

      Und mach dir bewusst: Du kreierst sowieso die ganze Zeit. Das, was in deinem Leben ist, hast du mehr oder weniger miterschaffen. Daher wähle bewusst ein Ziel, auf das du dich fokussierst, und manifestiere nicht weiterhin unbewusst, was infolge deiner Blockaden wirksam wird.

      Bitte lies erst weiter, nachdem du die Übung mindestens ein Mal gemacht hast, denn erst dann bist du bereit für den nächsten Schritt. Als Unterstützung kannst du auch meine geführte Meditation Dein Traummann nutzen, die du im Anhang findest.

      Sonja und ich sehen uns einmal die Woche online via Zoom, denn sie wohnt 600 Kilometer von mir entfernt. Step by step erkundet sie ihr Herz, schreibt ihre Wünsche auf, wie ihr Traumpartner genau sein soll. Anfangs tendierte Sonja dazu, ihren Ex Alfons zu beschreiben; sie liebt ihn immer noch und kann sich noch nicht vorstellen, dass es jemanden geben könnte, der besser zu ihr passt als er.

      Natürlich fragt mich Sonja auch, ob es denn eine Chance gebe, dass Alfons zu ihr zurückkommt. Klar, grundsätzlich besteht diese Möglichkeit, aber lautet die Frage nicht vielmehr, ob sie sich überhaupt noch einmal so auf ihn einlassen und ihm jemals wieder voll vertrauen könnte und ob nicht irgendwie immer ›die andere‹ dabei wäre, selbst im Bett?

      »Stell dir vor, ihr habt gerade leidenschaftlichen Sex. Alfons hat die Augen geschlossen, und du fragst dich insgeheim, ob er jetzt wirklich bei dir ist oder ob er noch an die andere Frau denkt. Oder fast schlimmer: Wie ginge es dir, wenn er in seiner Erregung versehentlich ihren Namen nennt ..., selbst wenn er eigentlich dich meint? Würdest du dich nicht immer fragen, was die andere hat, das du nicht hast? Hat sie das Kamasutra auswendig gelernt, beherrscht sie die Krabbenstellung, ist sie wesentlich schlanker als du, sind ihre Brüste noch straff (zumal sie doch jünger ist)? Du weißt, worauf ich hinauswill. Kannst du den Schmerz, den er dir zugefügt hat, wirklich vergessen und ihm ehrlich eine neue Chance geben? Vergiss nicht, dadurch, dass er diese Frau zwischen euch gelassen hat, ist etwas sehr Wichtiges kaputtgegangen. Dieses ›Ihr‹, diese Einheit, die ihr mal wart, wäre nie wieder dasselbe.«

      Ich sehe, wie Sonja grübelt, sie nagt an ihrer Unterlippe herum, ich kann ihre Gedankenblasen sehen wie in einem Comic. Und dabei waren das nur ein paar Argumente von vielen, die ich hätte vorbringen können. Sonja muss sich eingestehen, dass der Vertrauensbruch tatsächlich sehr schwerwiegend ist und dass der Gedanke, je wieder Sex mit ihm zu haben, sie doch eher beunruhigt.

      Am Ende der Sitzung sage ich zu ihr: »Du wirst sehen, schon in kürzester Zeit wirst du dein neues Leben so aufregend finden und so viel Spaß haben, dass du dich fragst: Wer zum Kuckuck ist Alfons?«

      Sonja lacht schallend, dankt mir und verspricht, fleißig das Bild ihres neuen Mannes und ihres neuen Lebens weiterzugestalten.

      Wie würdest du dich fühlen, wenn du dein Traumleben mit deinem Traumpartner leben würdest? Was genau wäre in deinem Leben dann so viel schöner und leichter?

      Du trainierst gerade die Umsetzung der Geheimnisse erfolgreicher Manifestation. Indem du nämlich das visuelle Bild, das du kreiert hast, mit deinen gewünschten Gefühlen auflädst, gewinnt deine Vision eine unglaubliche Kraft.

      Die Meister der Manifestation können ihr visionäres Bild sogar energetisch betreten und sich darin bewegen. Male dir diesen Vorgang wie einen Film aus. Wenn du dich an deine Träume erinnern kannst, weißt du, wie es sich anfühlt, sich in seinen eigenen Traumbildern zu bewegen.

      Es gibt ein paar gute Hilfsmittel, die du anwenden kannst, wenn das Visualisieren noch nicht so gut klappt.

       Das Vision-Board

      Nutze z.B. das bewährte Vision-Board: Schneide Bilder aus Zeitschriften aus – Motive, die deine Wunschträume illustrieren. Klebe diese Bilder und auch Begriffe, die dich besonders angenehm berühren und die etwas repräsentieren, das du dir für deine Zukunft ersehnst, auf eine mindestens DIN A3 große Pappe (gerne größer!). Hänge dein Vision-Board gut sichtbar in deiner Wohnung auf. Sooft dein Blick darauf fällt, wirst du mit der Kraft deiner Wünsche verbunden, und so laden sie sich nach und nach immer mehr mit Energie auf. Bevor du jetzt im Feuereifer mit Magazinen, Schere und Klebstoff loslegst, lies bitte noch den nächsten Abschnitt über das Mind-Movie, weil dort Hinweise folgen, die auch für das Vision-Board gelten.

       Das Mind-Movie

      Eine moderne Variante des Vision-Boards ist das Mind-Movie. Du kreierst deinen eigenen kleinen Film, indem du deine Lieblingsmusik mit deinen Wunschbildern kombinierst.

      Betrachte dein Mind-Movie so oft wie möglich aus einem sehr entspannten Zustand heraus. Nach und nach wird sich das Gewünschte manifestieren. Es ist so, wie wenn du dich in einen Film hineinziehen lässt, den du dir im Kino ansiehst: Du bist dir deiner eigenen scheinbaren Realität nicht mehr bewusst und tauschst sie nachhaltig gegen die schöne ›Fiktion‹ aus. Einen Link zu einer hilfreichen Mind-Movie-Software findest du auf meiner Webseite.

      Bei einem meiner Herzensgespräche fragte mich eine Single-Lady, ob sie für ihr Mind-Movie ein Foto von Kevin Kostner nehmen könne. Ich riet ihr davon ab, weil es sich eben um Kevin Kostner handelt, den sie sich wohl kaum an Land ziehen wird. Außerdem sind all die großen Filmstars ohnehin mehr als genug mit energetischen Schnüren von verliebten Fans verbunden, die sie im Grunde gar nicht wollen.

      Wenn du ein Bild für dein Mind-Movie oder dein Vision-Board nehmen willst, das deine glückliche Partnerschaft symbolisiert, wähle lieber ein neutrales Foto. Gib in die Suchmaschine (Google o.Ä.) z.B. ›Liebespaar‹ oder ›glückliche Beziehung‹ ein und schau, was dir angezeigt wird. Ich persönlich finde Fotos sehr schön, die eine romantische Szene zeigen, z.B. ein Liebespaar vor dem nächtlichen Sternenhimmel, auf denen keine Gesichter zu erkennen sind.

      Auf meinem Vision-Board von einst war eine Frau mit langen blonden Haaren in einem roten Badeanzug zu sehen, die mit wilden Delfinen schwimmt. Nur ein halbes Jahr, nachdem ich das Foto zu meinem Vision-Board hinzugefügt hatte, erlebte ich genau diese Szene! Ich schnorchelte vor der Küste Biminis/Bahamas im klaren Wasser mit den Fleckendelfinen und wurde an jedem einzelnen Tag mit Delfin-Kontakt beschenkt.

       Dein magisches Notizbuch

      In deinem Schreibheft oder Notizbuch sollte ja schon eine lange, detailliert ausgeführte Beschreibung stehen (siehe Schreiben als magischer Akt am Beginn von Phase 1). Dein Traumleben mit deinem idealen Partner minutiös und handschriftlich zu skizzieren, ist ein magischer Akt. Das Schreiben bringt