Mark Martin

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breitschultriger Südländer mit muskulösen Armen und einer umwerfend sexuellen Ausstrahlung. Mir tutti kompletti, alles bestens bekannt: Es war Marco, meine tragische viermonatige Hauptstadt-Episode.

      „Ciao, wie geht es dir?“, war die erste Frage, die über seine sinnlichen, mal mir gehörenden Lippen kam. „Ach, Du Scheiße“, dachte ich und konnte diese gleichen Gedanken auch deutlich auf Lukas Gesicht ablesen. Ich weiß nicht, wie viele Dramen und Eskapaden sich Lukas mit meiner "127 Tage Liebe" anhören musste. Schon beim ersten "Ciao" vor dem Berliner Dom, wo mich Marco in Anwesenheit von Lukas ansprach, hatte es mein bester Freund gewusst: "Mit so einem wirst du nicht glücklich!" Lukas war es auch, der bei jeder temporären Trennung versuchte, Einfluss zu nehmen: „Was willst du von diesem dominanten, eifersüchtigen Italo-Macho? Nur weil er es dir ordentlich mit seiner dicken Nudel besorgt? Okay, man kann sich vielleicht im Leben nicht aussuchen von wem man verletzt wird, man kann sich aber aussuchen, wie man verletzt werden will! Was ist es, Rocco? Sexuelle Hörigkeit oder schwanzgesteuerte Abhängigkeit? Aus welcher Ecke auch immer: Wo in aller Welt bist DU bei der ganzen On-off-Amore?“. Wirklich beantworten konnte ich diese Fragen weder ihm noch mir. "Ich liebe ihn! Er meint es nicht so. Wenn wir alleine sind, dann ist er ganz anders!", war meine Ausrede für Lukas, Charlie, meine WG- Mitbewohner und jeden, der sie hören wollte. Doch geglaubt hat sie mir damals keiner! Meine Mutter war voller Besorgnis und predigte mit fürsorglichen Sätzen wie: "Warum schaust Du in Augen, die Dich nicht meinen?", auf mich ein, und Lukas sah an jenem Sonntag rot. Er sah wirklich rot, denn ich blutete nach einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Marco wie ein frisch geschlachtetes Schwein. Mit der Kraft eines wildgewordenen Stiers trat und schlug Marco auf mich ein; prügelte mich an jenem Sonntag durch seine ganze Wohnung, und erst als mein Schreien erstarb und in ein Wimmern überging, ließ er von mir ab.

      Am Kottbusser Tor, wo Lukas mich nach dieser brutalen Beziehungsschlacht in Augenschein nahm, brüllte er mich geradewegs so an, dass sogar Passanten besorgt stehen blieben: „Ja klar, wenn die Liebe zuschlägt und gleich so zuschlägt, dass man innerhalb von vier Monaten, drei blaue Augen kassiert, dann kann es nur Liebe sein! Hör auf

      Rocco, ich hab keinen Bock mehr, mir deine dilettantisch überschminkten Blutergüsse in deiner Modelfresse anzusehen. Wer studiert hier Psychologie und meint, den Menschen sagen zu können, wo es lang geht? Du oder ich? Ich kotze! Was muss noch passieren, wach endlich auf!“.

      Lukas hatte in allem Recht, aber Marco war einfach ein dermaßen konträres Gegenüber, dass mich total aus der Bahn warf. Allein wenn ich wusste, ich sehe ihn, dauerte es genau eine Sekunde, und es "rührte" sich schlagartig etwas bei mir. Und genau so war es jetzt! Gleiches empfand auch mein Vis-á-vis, dem ich immer noch eine Antwort schuldete. „Tutto bene“, war das einzige, was mir einfiel und den Macho-Italiener ab seiner Hüfte abwärts in einer superbetonenden, schwarzen Lederhose und einem schwarzen, enganliegenden T-Shirt zum Grinsen brachte. Ein smartes Grinsen, das mir vertraut war und schlagartig meine Gin Tonic Birne zum Ernüchtern brachte. Lukas zog mich zur Seite: „Rocco, wenn dich die Vergangenheit anruft: geh besser nicht ran! Sie hat dir nichts Neues zu sa-gen!“. Ich biss nur auf meine Unterlippe, was für Lukas ein eindeutiges Zeichen war und woraufhin er sich kopfschüttelnd zum anderen Ende der Bar aufmachte, um dort einen süßen, bärtigen Typ anzusprechen, den er vorher schon länger ins Visier genommen hatte.

      „Du siehst gut aus, Caro“, war der nächste Satz, mit diesem sexy klingenden, italienischen Akzent, „Vielleicht ein bisschen ungefickt!“.

      Die Haut meiner Unterlippe hatte ich immer noch zwischen meinen Zähnen, als ich mich zurück an die Vergangenheit wandte: „Ungefickt und fern meiner bayerischen Heimat. Ich hab nur auf dich gewartet, um es knallen zu lassen.“. Marcos Gesichtszüge wechselten zwischen purer Verachtung und Anziehung, und machte einen Schritt auf mich zu: „Bevor hier der halbe Laden über Dich drüber steigt, schlag ich vor, ich mach mal den Anfang!“. Ich konnte „Irgendeiner muss ja den Anfang machen“, nicht mal aussprechen, denn schon spürte ich seine harte Beule an meiner rechten Arschbacke und wäre die Musik in diesem Schuppen nicht so laut gewesen, hätte man sicher hören können, wie das Leder der Hose dran glauben musste.

      „Fühlt sich alles noch zu Gebrauchen an, was ich da an meiner blondgeeichten Nudel spüre“, war der letzte Satz aus seinem Mund, bevor er ihn auf meine Lippen setzte und seine Zunge tief in mich versenkte. Dabei drückte mich Marco gegen die Bar, und ich hörte das Gin Tonic Glas hinter mir zu Boden fallen. Jetzt, mit den Scherben zwischen meinen Füßen, hätte ich noch den Ausstieg nehmen können, aber ich wollte nicht. Seine Zunge fordernd küssend in meinem Mund, sein hartes Rohr spürbar an meinem Oberschenkel, gepaart mit Sexflashback´s im Kopf, die mich erinnerten, was für eine phänomenale Fickerei wir hatten, wurde ich geil. Keine Chance, geil ist geil, und da hat auch die liebe Vernunft nichts mehr zu melden. Verdammte Scheiße, der hat immer noch die Gebrauchsanweisung für mich in der Tasche, maltretierte ich mich gedanklich, als er mich schon bei der Hand nahm und durch den Laden nach hinten zerrte, eine Treppe runter. Unten angekommen, drückte er mich mit seinen 93 Kilos an die Mauer. Dort unten war diffuses Licht, doch trotzdem konnte ich seine fordernden und kampflustigen Blicke deutlich erkennen. Marco führte provokativ meine Hand an seine fette Beule: „Den willst Du jetzt, ha?“, und kam mit seinem Kopf näher, packte mich am Nacken und hielt mich, meine Haare in seiner Faust, fest. Mir schoss das Blut in den Kopf, und ich fing an, diesen harten Schwanz, der sich in der engen Lederhose extrem geil anfühlte, zu bearbeiten. Nicht lange, denn abrupt griff er nach meiner freien Hand und zog mich, vorbei an all den anderen, schemenhaft sichtbaren „Konsumenten der niedrigen Bedürfnisse“, tiefer in den Dark-room, der, wie es mir schien, ihm bestens vertraut sein musste. Trotz der ablenkenden Fickgeräusche um mich herum hatte ich das Gefühl, er weiß genau, wo er mich besteigen will! Und ich hatte Recht, er steuerte geradeaus auf eine schummrig beleuchtete Kabine mit angelehnter Tür zu, im hintersten Eck. Noch bevor die abgenützte Tür verriegelt war, hatte er sein T-Shirt, über seinen unberechenbaren Dickschädel gezogen. Breitbeinig lehnte er sich gegen die Kabinentür und holte aus der rechten Hosentasche eine Poppersflasche und aus der Linken vier Gummis und legte sie auf den Sling, der in der Kabine hing und mir bis dato gar nicht aufgefallen war.

      „Du kennst den Fahrplan“, während er sich langsam die Hose aufknöpfte und sich dabei noch breitbeiniger an die gegenüberliegende Wand positionierte. Ich kam seiner offenen Hose, aus der seine fette Saftlatte hämmerte, die er mir noch demonstrativ entgegen hielt, nicht aus. Nach einer Weile schaute ich in sein Gesicht und in seiner Augenpartie stand die pure Erregung: „Los komm her! Wie immer: Blasen nach meinem Kommando, und die Gummis liegen da, wo ich dich durchficke. Premiere für uns in diesem Ding.“.

      „Sling“ sagte ich, während ich vor ihm auf die Knie ging und mein T-Shirt auszog.

      „Halt die Fresse. Du hast hier nicht das letzte Wort. Blas!“. Und es war auch das Einzige, was ich jetzt wollte und holte mir sein Teil bis zum Anschlag ins Maul. Es war genau eine Sekunde drin, da riss er meinen Kopf an den Haaren nach hinten: „Nur die Spitze! Hast Du alles verlernt?“, stöhnte er derb, „Leck nur die Spitze.“. Langsam ließ er mich aus seinen Klauen und ich leckte seinem beschnittenen Teil die Eichel, die an Größe nachlegte und wie aus einem triebigem Reflex ganz in meinem Maul verschwand.

      „Rede ich chinesisch“, und wieder musste mein Kopf dran glauben und er spuckte mir ins Gesicht. „Italienisch!“. Da war er wieder, dieser südländische Macho-Hengst, der es sich genauso nimmt, wie er es braucht und will. Aber auch ich umgekehrt, nach all unseren Ausritten, weiß genau, wie ich es will und brauche. Zumindest was ihn betrifft! Seine Faust öffnete sich und mit seiner verabreichten Spucke kreiste meine nasse Zunge auch schon wieder um seinen pochenden Eichelkopf. „Jetzt ganz runter“, und er beobachtete genauestens, wie ich mir seine Fickrute komplett einverleibte. Dabei öffnete er die Poppersflasche und hielt sie mir unter die Nase. Links, rechts, die volle Ladung und in Windeseile zeigte es seine Wirkung, und es überkam mich ein regelrechter Blase-Flash. Selbstvergessen und wie besinnungslos lutschte ich ihm auf meinen Knien den Schwanz. An meinen Lippen spürte ich jede seiner Adern, und über meine Lippen glitt sein harter Bolzen immer wieder tief in meinen Rachen. Ich bekam die Bestätigung für mein Tun, denn ich spürte, wie seine Oberschenkel mich immer dringlicher suchten und wie sie sich hart anspannten. Seine Eier zogen sich zusammen