Jonathan Alnish

Der Klan


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Orgasmen in meinem Gehirn und meinen eigenen zwischen meinen Beinen und meinem Kopf.

      Wir waren mit der ,African-Queen' an der Westküste Afrikas unterwegs. Wir hatten zwei Gleiter mitgenommen, die Flügel konnten zusammen geklappt werden und so konnten wir sie an Deck verstauen.

      Außer Solair waren nur noch Thor, ein ausgebildeter Kämpfer und ein Androide mit an Bord, damit war das Schiff auch am Rande seiner Kapazität, denn wir wollten ja auch noch Frauen einfangen und mit nach Hause bringen.

      Wir legten jeden Abend in einer Bucht an und machten am Morgen mit den Gleitern unsere Patrouillenflüge, mal flog Solair mit mir mal mit Thor. Solair war die einzige von uns, die mit ihrer Sondenpistole richtig umgehen konnte.

      Wir sammelten Sperma literweise ein und bunkerten es in einem Tiefkühl-Modul.

      Wir waren ein eingespieltes Team, wenn wir einen jungen Burschen ausgemacht hatten schoss Solair ihm die Nanosonde in das Gehirn, ich sprang heran, öffnete ihm die Hose und stülpte ihm einen Kondom über den Penis. Es machte mir mittlerweile Spaß dabei zuzusehen, wenn das Sperma herausschoss und die Jungs ihren Orgasmus herausbrüllten.

      Ich zog das Kondom ab, schnitt es über dem Behälter einer Kühlbox auf und ließ das Sperma in den Glaskoben fließen. Ich habe mehr Männern in den letzten drei Wochen Samen abgenommen als eine 70jährige Nutte in ihrem ganzen Leben. Am Ende der Woche war ich perfekt. Innerhalb von Sekunden hatte ich einen Penis heraus und ein Kondom darüber, ein Zeichen zu Solair und sie betätigte den Einschaltknopf an der Pistole. Mich machte das jedes Mal an, wenn der Samen in das Kondom schoss und der junge Bursche spastisch zuckend sich ergoss.

      Mit jungen Frauen hatten wir weniger Glück, es gab an der Küste mehrere Siedlungen und befestigte Niederlassungen, junge Männer zu finden war kein Problem, aber junge Frauen wurden anscheinend bestens gehütet und kamen nicht aus ihren Ansiedlungen heraus.

      Die Hitze hier machte uns allen schwer zu schaffen, tagsüber Temperaturen über 40 Grad, nachts fiel die Temperatur nicht unter 30 Grad. Besonders Solair litt darunter, sie war auf ihrem Heimat-Planeten diese Temperaturen nicht gewohnt.

      Wenn wir uns nachts liebten, dann trieften unsere Körper vor Schweiß, der Geruch von Solairs Schweiß machte mich unglaublich geil, es quietschte richtig, wenn unsere Körper aneinander kamen.

      Am letzten Tag, wir hatten ausreichend Sperma gesammelt um einen eigenen Planeten zu bevölkern, machte ich mit Thor noch einen Flug mit den Gleitern die Küste in Richtung Süden, als wir eine Gruppe schwarzer Gestalten aus großer Höhe unter uns am Strand sahen. Sie badeten anscheinend, unter den Palmen, am Strand war ein Wagen auszumachen. Wer sich hier einen Wagen leisten konnte musste einflussreich sein und viel Geld haben. Der Wagen war nicht das Problem, aber an Benzin zu kommen, setzte eine gut gefüllte Kasse voraus. Es gab noch riesige Benzin- und Öllagerstätten auf denen einige Stämme vor allem in den arabischen Ländern regelrecht saßen, auch sollten dort an der Golfküste noch Raffinerien und Ölförderungen in Betrieb sein. Aber die Logistik war total zusammen gebrochen. Es gab keine Supertanker mehr, jeder Liter Benzin wurde auf dem Landweg transportiert und steigerte seinen Preis mit jedem Kilometer im Quadrat.

      Wir stiegen mit den Gleitern geräuschlos ab und näherten uns der Gruppe. Es waren zwei junge Männer und zwei Frauen, die anscheinend ein Picknick am Strand veranstalteten. Sie bemerkten uns erst, als wir vor ihnen geräuschlos am Strand landeten. Thor schoss beiden Männern in den Kopf bevor ich auch nur einen Ton sagen konnte. Ich sah ihn böse an, war aber zu sehr damit beschäftigt die beiden schwarzen Frauen in Schach zu halten. Wir hatten Zwangsjacken mit, die wir ihnen mit viel Gewalt anzogen und sie damit bewegungsunfähig machten. Wir zerrten sie zu ihrem Picknickplatz und fielen dann erschöpft in den Schatten.

      Als wir uns einigermaßen wieder erholt hatten, zog Thor die größere der beiden Schwarzen hoch. Ein schöne Frau, muskulös und gepflegt. Sie machte einen Ausfallschritt und Thor reagierte zu langsam, sie trat ihn mit voller Wuchte in den Schritt und drehte sich um und wollte fliehen. Die andere Schwarze hatte mit offenem Mund zugesehen. Ich hatte sie schnell eingeholt, mit einer Zwangsjacke zu laufen ist nicht einfach, um schnell zu laufen braucht man halt die Arme.

      Ich schlug ihr die Beine weg und sie knallte vor mir auf den Boden.

      Mit meinen Handschellen am Gürtel kettete ich sie mit ihrer schwarzen Begleitung zusammen.

      Thor saß am Boden, die Hände in den Schritt gepresst und stöhnte.

      »Ich bring das Miststück um, ich fick die tot.«

      Ich spürte seinen Hass und die Wut fast körperlich.

      »Mit dem Ding fickst du garantiert die nächste Woche nicht«, lachte ich. »Du hast es nicht anders verdient«, dachte ich, »wer sich so blöd anstellt verdient bestraft zu werden. Außerdem diese überflüssigen Morde an den beiden Begleitern ärgerten mich, hielt aber den Mund.

      »Nun komm und stell dich nicht so an, wir binden jede auf einen Gleiter und dann geht es ab«, meinte ich zu ihm.

      Thor brauchte noch ein wenig Ruhe, er konnte noch nicht richtig gehen, anscheinend hatte er wirklich große Schmerzen, die Schwarze musste ihn schwer erwischt haben.

      Ich setzte mich zu den beiden Schwarzen, die mich hasserfüllt und wütend ansahen.

      »Wie heißt du«, herrschte ich die größere der beiden an.

      »Naomi und mein Vater ist der Shaik Harun al Saida, der mächtigste Mann hier an der Küste. Du hast keine Chance, in einer Stunde ist hier seine ganze Armee auf der Suche nach mir. Wenn er dich hat, wirst du darum betteln, dass man dich schnell tötet«, fauchte sie.

      Ich konnte ihre Gedanken nicht klar lesen, aber ihre Emotionen überschütteten mich, Wut, Hass und der Drang uns alle zu töten.

      Ich lachte, »jetzt habe ich aber Angst und wer ist deine Begleitung.«

      »Das ist Zina, die Tochter des Kalifen von Mauretanien die bei uns zu Besuch ist.«

      Zina

      »Mich hat einmal ein Mann angefasst, mein Vater hat ihm zwei ausgehungerte Ratten vor den Bauch binden lassen. Als sie erste Ratte nach drei Stunden aus seinem Rücken heraus kam, hörte er auf zu schreien.«

      »Du bist ein echtes Herzchen. - Thor bist du soweit, wir sollten machen, dass wir hier wegkommen, das sind zwei einflussreiche Vögel, ich möchte hier keine Überraschung erleben.«

      Zehn Minuten später waren wir in der Luft und hinter jedem von uns kreischten die schwarzen Frauen um die Wette.

      Eine Stunde später lag die ,African-Queen' unter uns. Wir schwebten über dem Deck des Schiffs und ich ließ die mit dem Namen Naomi herunter, wo sie Solair in Empfang nahm und Thor ließ anschließend seine schwarze Fracht herab.

      Das Verstauen der Gleiter war dann noch einmal Schwerarbeit. Wir landeten auf dem Wasser direkt neben dem Schiff. Die Flügel wurden hochgeklappt und mit einer Seilwinde wurden die Gleiter an Deck gehoben.

      Die nächsten acht Tage wurden dann gemütlich, wir tuckerten Richtung Norden bei ruhiger See. Solair hatte ein neues Hobby entdeckt, sie angelte. Es gab jeden Tag Fisch in allen Variationen, auf dem Vordeck hatten wir einen Grill aufgebaut und der gegrillte Fisch schmeckte köstlich. Den beiden Gefangenen hatten wir die Fesseln abgenommen, wenn sie über Bord springen wollten, war das ihre Entscheidung. Ich hatte beiden mehrmals die großen Haie gezeigt, die unseren Fischabfällen gierig folgten.

      Die beiden saßen jeden Abend mit uns in der Runde am Grill und ließen sich den Fisch schmecken. Thor musste ich mehrmals verwarnen, weil er die mit dem Namen Zina in seine Koje übernehmen wollte. Beide Frauen waren nackend, denn wir hatten sie ja ohne ihre Kleidung am Strand