Gerd Lange

Radpilgern Extrem


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Grüße

      Gero und der Rest

      -Thomas Loibl-

      Geht die Tour auch mit dem Motorrad :-)

      Alles Gute und Hut ab!

      Lieben Gruß Thomas

      -Fridolin von der Mücke-

      Hallo Herr Lange,

      leider sehen wir uns vor Ihrem Kurztrip ja nicht mehr zum WLAN Kaffee.

      Ihnen auf dem Trip alles Gute und immer einen Tropfen Öl auf der Kette.

      Wir sehen uns dann im September - vor meinem TRIP...

      Alles Gute.

      Fridolin von der Mücke

      -Willi Eich-

      liebe Grit und lieber Gerd,

      vielen Dank für euren Geburtstagsgruß. Habe mich sehr darüber gefreut, dass ihr an meinen Geburtstag gedacht habt.

      Liebe Grüße Willi

      P.S.: Gerd, ich wünsche dir, dass du dein gestecktes Ziel, (Jakobsweg in Spanien), gesund und erfolgreich absolvierst.

      Werde mir die Wochenpost Hilden organisieren. Viel Glück und Ausdauer, bis bald.

      -Birgit Bozen-

      Hallo Gerd,

      wir wünschen dir Durchhaltevermögen, Gesundheit und Gottes Segen auf deiner Pilgertour. Da hast du dir ja

       was vorgenommen. Hoffe, dass das Wetter mitspielt und es nicht zu heiß wird. Melde mich nach dem Urlaub.

      Bis dahin alles Gute Birgit und Anhang

      -Daniel Clasen-

      Mensch Gerd geht bald los.

      Hatte eigentlich vor am Mittwoch ein kurzes Stück dich zu begleiten, habe aber einen Termin,

      so dass ich dir auf diesem Wege eine schöne, erfolgreiche und unfallfreie Fahrt wünschen möchte.

      Lieben Gruß auch im Namen von Susanne, Hanna und Julian

      Daniel

      -Dennis Suchy-

      Hallo Gerd, Jetzt bin ich etwas spät dran mit Antworten und vielleicht bist du auch schon wieder zu Hause, da du ja schnell wie der Sausewind bist. ;-) Hoffe es klappt alles und das du bei deinem Abenteuer Spaß hast. Mit einem Pedalec würde ich auch mit(fahren). ;-)Bis die Tage…Liebe Grüße Dennis Suchy

      Die Anteilnahme ist echt überwältigend, gut, dass es solch geile Freunde gibt. Mein Dank gilt natürlich auch den vielen Menschen, die mich angerufen haben oder Ihre Glückwünsche persönlich überbrachten.

      Meine Lieblingstochter Viviane, sportliche Figur knappe 50 Kg Kampfgewicht, 160 cm groß, hat sich schon vor Monaten angemeldet und angekündigt, dass Sie mich bis Koblenz radelnd begleiten wolle.

      >>Nur zu<<, sagte ich, aber in Gedanken habe ich mich schon schnell erwischt >>Verdammt, ich wollte doch keinen ausgeworfenen Anker hinter mir her schleifen<<.

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      Mir schoss sofort folgende Erinnerung ins Kleinhirn. Einige Zeit verbrachte Vivi mit mir, um Sport zu treiben. Wir sind mehrere Male nach Essen gefahren und umrundeten den Baldeneysee mit Inlinern. Dies bereitete uns sehr viel Spaß. Vivi war und ist immer noch um Längen besser als ihr alter Vater. Einmal ist die Kleine dann mit mir Rad gefahren. Mittlerweile war ich auch schon im Bergischen Land sehr viel unterwegs gewesen und kannte so einige Touren, die so gut 70 – 100 Kilometer betrugen.

      Da ich die Route Solingen - Haan- Gruiten - Mettmann - Wülfrath - Wuppertal - Solingen wählte, die so rund 75 km mit einigen Bergen oder wie ich heute sagen würde mit einigen Hügelchen aufwartete, teilte mir Vivi vor einer Spitzkehre (Es ging einen Hügel hoch) unmissverständlich folgendes mit:

      >> „PAPA ICH SPÜHRE MEINE BEINE NICHT MEHR.“<< Über diesen Spruch lachen wir heute noch.

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      Nachdem über einige Wochen die Sache immer wieder mal thematisiert wurde, einigten wir uns darauf, dass Vivi nur bis nach Köln mitkommen würde.

      >>Puh… noch mal gut gegangen. <<

      Nicht dass ich die Kleine nicht gerne hätte oder ungern mit ihr zusammen wäre, aber die Tatsache, dass ich jeden Tag Strecke machen wollte und Vivi in letzter Zeit wenig oder besser gar kein Fahrrad gefahren war, verhieß nichts Gutes für mein gesetztes Tagesziel. Nichtsdestotrotz, eine sehr liebe Geste, die ich von Herzen und gerne angenommen habe. Aber nur bis Köln war mir lieber. Da Vivi`s Fahrrad noch vom Umzug - Hamburg nach Hilden - bei uns stand, und es nicht gerade in einem fahrbaren Zustand war, erledigte ich dies auch noch kurz.

      Vivi kommt wie verabredet um 7:30 Uhr mit Brötchen und wir starten den Tag mit einem letzten gemeinsamen Frühstück im kleinen Kreis unserer Familie. Da sich ja die örtliche Presse für 9:00 Uhr an der Kirche angemeldet hatte, ist es ab 8:00 Uhr vorbei mit meiner inneren Ruhe.

      >>Hatte ich auch wirklich nichts vergessen und sind alle Leute instruiert? <<

      Eigentlich war der Trip perfekt und straff organisiert, denn ich habe ja auch lange auf die Abreise hingearbeitet. Alles, was um halb neun nicht dabei ist, wird später gekauft oder besorgt. Also entspann dich Gerd! Nur noch zwei Flaschen Wasser in den vorgesehenen Trinkflaschenhalter und den Tacho mit allen wichtigen Eckdaten auf null gestellt. Die kombinierte Puls-Uhr und den Brustgurt angelegt, denn ab heute werden auch die verbrannten Kalorien festgehalten. Mal sehen, was du am ersten Tag so vom überflüssigen Hüftgold verlierst.

      Es ist 8:45 Uhr. Wir, also meine Frau Grit, Vincent, Vivien und meine Wenigkeit machen uns auf den Weg zur Friedenskirche, die in 3 Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Wir sind gerade aus der Tür heraus, da klingelt schon mein Handy.

      Der –Mumsi – in seiner sehr eigenen durchdringenden aber herzlichen Art,

      >>Wo bleibt ihr denn, es ist schon viertel vor neun und alle sind da? <<

      Da ich gleich um die Ecke biegen würde und sowieso alle sehen würde, sagte ich zu ihm:

      >> Bleib ruhig, es ist alles abgesagt worden, ich fahre doch nicht, habe keine Lust mehr! <<

      Als ich dann um die Ecke biege, grinst Mumsi zufrieden. Mein Freund Mumsi, der singulär maskulin inkarnierte Heinz Erhardt, immer sehr hilfsbereit, äußerst zuverlässig und manchmal trägt er sein Gehirn auf der Zunge und ist zuweilen penetrant aber in sich ruhend.

      Da Mumsi am 18.07.2013 eine Abspeckkur antreten würde, drückte ich ihm dafür schon vor meiner Abreise die Daumen und zollte ihm meinen Respekt, dass er den Hebel im Kopf nun umgelegt hatte. Ich erinnere mich noch an Folgendes:

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      Wir karrten meine letzte Ladeneinrichtung von Osterhauderfehn in Ostfriesland nach Hilden. Was hatten wir alles an einem Tag geschafft, geschleppt und geschwitzt. Alles für die Kinder. Ist ein gutes Argument, wenn es darum geht, Dinge zu erwerben, die auch einen gemeinnützigen Zweck erfüllen könnten. Da wird der Verkaufspreis gerne mal nach unten oder oben korrigiert. So geschehen in Osterhauderfehn. In einem großen Lebensmittelgeschäft war im Eingangsbereich eine Bäckerei als Untermieter. Eine Spiegelwand diente dem Ladeninhaber als Paketdienst - Annahmelager. Weil ich aber eine Bäcker - Ladeneinrichtung für 230,- € über das Internet erworben hatte, gehörte diese Spiegelwand dazu. Für diese vier Elemente jedes 2,50 x 1,20 Meter hatte ich überhaupt keine Verwendung und mir graulte es schon vor dem Abbau. Der Inhaber hatte schon beim Mumsi durchklingen lassen, dass er für den Preis auch alles gekauft hätte.