S. 191, Eintrag Nr. 75.
10 Die Anfangsbuchstaben der folgenden Abschnitte ergeben im hebräische Original das Akrostichon von Lehmanns hebräischem Namen: JISACHAR BERMAN LEVI.
11 Die Säulen des Ersten Tempels, von König Salomo im 10. vorchristlichen Jahrhundert in Jerusalem erbaut, waren Zedern aus dem Libanongebirge. Der Ruhm des Ur-Tempels geht auf Lehmann als den Erbauer des Halberstädter „Tempels“, die große Barock-Synagoge, über. Da nach zwei Zerstörungen der dritte Jerusalemer Tempel erst vom endzeitlich erscheinenden Messias erbaut werden wird, sind alle Synagogen der Zwischenzeit „vorläufig“.
12 „Israel“ bezeichnet hier die ideelle Gesamtheit der zerstreuten jüdischen Gemeinden, deren es in Polen besonders viele gab.
13 Das Maassebuch wird bei Raspe, Ruhm, S. 202, erwähnt als „Halberstädter Gemeindebuch“, ihrer Angabe nach fragmentarisch vorhanden in den Central Archives for the History of the Jewish People (abgekürzt CAHJP) unter der Signatur H VI 2/1.
14 Lehmann, Emil: Gesammelte Schriften, Dresden 1899 (abgekürzt: Lehmann, E., Ges. Schr.), S. 98, 102, 114.
15 Raspe, Ruhm, S. 200.
16 Auerbach, Geschichte, S. 50 und 60.
17 voller Titel: „Königlich Polnischer Resident im Niedersächsischen Kreise“. Vgl. Glossar „Resident“.
18 Vgl. Lucanus, Johann Henricus: Notitia Principatus Halberstadensis [Beschreibung des Fürstentums Halberstadt] oder gründliche Beschreibung des alten löblichen Halberstadt [...], Halberstadt o.J. bis 1744, Manuskript im Historischen Stadtarchiv Halberstadt, Sign. 3617 (abgekürzt: Lucanus, Notitia), Bd.1, S. 204−216.
19 Eine Kopie des Vertrages vom 8.1.1697 über den Talmud-Druck enthält das Schreiben des Druckers Michael Gottschalk an den preußischen König Friedrich Wilhelm I. vom 12.6.1730, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin (abgekürzt: GStA PK), I. HA, Rep. 33, Nr. 120b, Pak. 3 (1728−39), ohne Blattzählung (abgekürzt: o.Bl.)
20 Mann, Vivian B./Cohen, Richard I.: From Court Jews to the Rothschilds. Art, Patronage, and Power. 1600 to 1800, München/New York 1996 (abgekürzt: Mann/Cohen, Rothschilds), S. 206, Anm. 4, paradoxerweise mit Bezug auf Freudenthal.
21 Dick, Jutta: Issachar Berman Halevi – Berend Lehmann, ‚Gründungsvater’ der neuzeitlichen Jüdischen Gemeinde in Dresden (abgekürzt: Dick, Issachar), in: einst&jetzt. Zur Geschichte der Dresdner Synagoge und ihrer Gemeinde, hg. Jüdische Gemeinde zu Dresden, Dresden 2001, S. 50.
22 Freudenthal, Max : Zum Jubiläum des ersten Talmuddrucks in Deutschland, in: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judenthums, Jg.42, 1898, S. 84. Die Angaben zu Auflage und Preis wurden schon von Freudenthal bezweifelt, endgültig korrigiert von Raspe, Ruhm, S. 203, Anm. 22.
23 Lehmann, Marcus: Der Königliche Resident. Eine historische Erzählung (abgekürzt: Lehmann,M., Resident) Mainz o.J.(= Lehmann’s jüd. Volksbücherei Bd. 26), Teil 1, S. 3.
24 Auerbach, Hirsch Benjamin: Die Geschichte der 3 Synagogen in Halberstadt. Steine erzählen..., Zeitschrift für die Geschichte der Juden. Olamenu.Tel Aviv, Bd. 9 (1972), S. 152.
25 Zu Berend Lehmanns Vater Jehuda vgl. Samuel, Salomon: Geschichte der Juden in Stadt und Synagogenbezirk Essen, Frankfurt am Main 1913, S. 97; Berend Lehmann selbst erscheint zum ersten Mal 1687 als in Halberstadt ansässig, und zwar im Verzeichnis der Leipziger Messebesucher. S. Freudenthal, Max: Leipziger Messgäste. Die jüdischen Besucher der Leipziger Messen in den Jahren 1675 bis 1764, Frankfurt/M. 1928 (abgekürzt: Freudenthal, Messgäste), S. 109.
26 Auerbach, Geschichte, S. 46.
27 Lehmann,M., Resident, Bd. 2, S. 5.
28 Ebd., S. 47.
29 Leibrock, Gustav Adolph: Chronik der Stadt und des Fürstenthums Blankenburg, der Grafschaft Regenstein und der Klöster Michaelstein und Walkenried. Nach urkundlichen Quellen bearbeitet, I. Bd., Blankenburg 1864, S. 355.
30 Kraszewski, Józef Ignacy, Gräfin Cosel, Berlin (Ost) 1987, S. 157.
31 In Lehmann, E., Ges.Schr.
32 Lehmann, Emil: Zur Geschichte des Judenhasses, ebd., S. 89. Ein ausführlicher Vergleich von Marcus und Emil Lehmann findet sich in der Online-Zeitschrift medaon: Strobach, Berndt: Dreimal Lehmann nach Berend Lehmann, www.medaon.de Heft 2, Dresden 2008, S. 1−11.
33 Lehmann, E., Ges. Schr., S. 115
34 Ebd., S. 123. Zu dieser Episode vgl. den ausführlichen Vergleich mehrerer Darstellungen in Strobach, Berndt: Der Halberstädter Hofjude Berend Lehmann und seine Biographen, in: Harzzeitschrift für den Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde, 58.Jg. (2006), S. 47−72.
35 Lehmann, E., Ges.Schr., S. 122.
36 Freudenthal, Max: Aus der Heimat Mendelssohns. Moses Benjamin Wulff und seine Familie, die Nachkommen des Moses Isserles, Berlin 1900 (Neudruck Dessau 2006), (abgekürzt: Freudenthal, Heimat) Darin der V. Abschnitt: Die Wulffsche Druckerei und ihre Geschichte, S. 153−304.
37 Freudenthal, Max: Zum Jubiläum des ersten Talmuddrucks in Deutschland, in: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums Jg. 42 (1898), S. 80−89, 123−143, 180−185, 229−236, 278−285.
38 Meisl, Josef: Behrend Lehmann und der sächsische Hof, in: Jahrbuch der jüdisch-literarischen Gesellschaft, Jg. XVI (1924), S. 226−252, (abgekürzt: Meisl, Hof) hier S. 230.
39 Ebd., S. 232.