Jan Weesmans

Galactic Defense - Mats Runen 2


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aber wieder fast perfekt!“ meinte Mats Runen erstaunt. „Nun muss aber Fletscher endlich erzählen, wie es ihm mit den Genos ergangen ist!“

      Mats Runen brauchte nicht lange zu bitten. Die Worte begann nur so aus Fletscher heraus zu sprudeln. Er berichtete, wie er das erste Mal aufgewacht war und sich in einer unbekannten Umgebung befand und wie er sich schließlich mit den Tatsachen abgefunden hatte. Wie er seinen persönlichen Betreuer bekommen und wie er die erste direkte Begegnung mit den Gen-Technikern verkraftet hatte.

      Mats Runen hörte aufmerksam zu und er musste feststellen, dass er viele Dinge, die Fletscher erzählte, aus eigener Erfahrung kannte und identisch mit seinen Erlebnissen waren. Ebenso musste er sich eingestehen, dass er sich riesig freute und erleichtert war, sein Team wieder um sich zu haben. Keiner war zu ernstlichen Schäden gekommen. Sein Team hatte wieder zueinander gefunden und konnte das Heft des Handels endlich in die eigenen Hände nehmen. Er war zuversichtlich, hatten sie dies doch alles einem neuen Freund zu verdanken. JaJa DaRummJa.

      Auf die Stunde genau kam Jaja DaRummJa zurück. Er hatte einen weiteren dieser merkwürdigen Anzüge besorgt, welcher seinen Träger wie einen DaRummJa aussehen ließ.

      Außerdem hatte er einen großen Behälter bei sich, der von selbst in der Luft schwebte und JaJa wie ein Hund auf dem Fuße folgte. Mats Runen schaute JaJa ziemlich verdutzt an und dieser verstand sogar die stumme Frage.

      „In dem Behälter seien frische Nahrung. Früchte von Plantagen der GEN-Techniker. Sehr nahrhaft, aber seien nicht für uns eigentlich.“

      „Was denn, diese Grillen bauen selber Früchte an? Und uns hauen sie irgendeine undefinierbare Pampe in die Schüsseln, dass einem schon vom Anschauen schlecht wird. Und dies sollen wir dann auch noch genießen. Diese Burschen werden mir immer unsympathischer!“

      „Nahrungsbrei seien für alle Patienten. Sollen machen abhängig von GEN-Techniker. Damit nicht weglaufen. Früchte bauen andere Hilfsvolk an, dürfen selber nicht essen aber!“

      „Ich fasse es nicht! Habe ich eben richtig gehört? Die mischen sogar Drogen in diese dämliche Pampe, nur um uns an sich zu binden? … Aber, wir haben doch auch von diesem Brei gegessen, Fletscher und ich?“

      „Nicht Problem seien. Ich und andere DaRummJa haben Essen neutralisiert. Haben schon lange Problem mit Brei erkennt und beseitigen so. GEN-Techniker nicht ahnen.“ beruhigte JaJa die beiden Spezialagenten. „Wir jetzt alle essen frische Nahrung. Und wenn Nachtmodus aktiv seien an Bord, wir schleichen uns aus Zimmer und machen uns auf Fluchtweg!“

      „Na, dann wollen wir mal schauen, was unser neuer Freund leckeres mitgebracht hat!“ meinte Fletscher und begann den Behälter auszupacken.

      Anfänglich waren sie etwas enttäuscht, wie unscheinbar doch die völlig unbekannten Früchte aussahen. Doch nach den ersten Bissen schwelgten sie in einem wahren Hochgenuss und schnell waren die Vorurteile gegenüber den unansehnlichen Früchten vergessen. Für Mats Runen und Fletscher wurde es ein richtiger Festschmaus. Immer und immer wieder langten sie zu. Aber auch Sowad Jednich, der Cyborg, ließ es sich schmecken.

      Plötzlich stutzte Mats Runen und sagte dann: „Sowad, nicht so hastig! … Hey, wieso musst du eigentlich etwas essen? Du bist doch ein Stückchen Bioplasmamasse und steckst in einem künstlichen Körper. Weswegen du den GEN-Technikern auch durch die Maschen geschlüpft bist.“

      „Ich weiß auch nicht. Als ich euch so essen sah, hatte ich plötzlich richtigen Appetit und mir lief regelrecht das Wasser im Munde zusammen. … Ist übrigens wirklich lecker das Zeug, JaJa!“

      „Danke, Sowad Jednich. Von Zeit zu Zeit wir uns auch gönnen Früchte. Ist schwierig vor GEN-Technikern halten geheim. Diese Früchte wir haben alle gesammelt für euch. Müssen ihr Kräfte sammeln, denn es seien weit bis Technik-Sektor, dort wo seien euer Gleiter.“

      „Du weißt, wo unser Gleiter ist?“ fragte Mats Runen ganz aufgeregt und hätte sich fast an einer der unbekannten Früchte verschluckt.

      JaJa nickte. „DaRummJa haben andere Hilfsvölker erzählt von euch. Sie alle begeistert seien, ihr wollt Gen-Technikern entschlüpfen!“

      „Ihr habt also eure Beziehungen spielen lassen. Klasse JaJa! Und wie lange werden wir unterwegs sein?“ fragte Fletscher mit vollem Mund.

      „Ein Tage! … Übrigens seien nicht wunderlich, dass Sowad Jednich essen. Als wir fanden künstlich Mensch, wir haben ihn, es mir tun leid, betäubt und Wissenschaftler von Volk DaRummJa haben vollbracht Wunder. Sowad seien jetzt konditioniert. Körper seien fast menschlich, wie von Mats Runen und Fletscher. Deshalb er haben Appetit und spüren Verlangen nach Nahrung. Sonst er nicht überleben.“

      „Was habt ihr mit mir gemacht?“ fragte Sowad Jednich ungläubig.

      „Körper konditioniert! Dir seien noch nicht aufgefallen?“

      „Nein, verdammt! Ich war ganz glücklich mit meinem Androidenkörper. Wie konntet ihr nur?“

      „War Körper mit vielen Unzulänglichkeiten, keine lange Lebensdauer mehr, viel Verschleiß vorhanden war. Wissenschaftler haben GEN-Techniker viel abgeschaut und menschlichen Körper geklont. Perfekt!“

      „Aber ein Mensch hat ein eigenes Gehirn, eigenes Bewusstsein. Ich bin eine biologische Lebensform, völlig anders als die Menschen.“

      „GEN-Sequenz für menschliches Gehirn wurde entfernt. War leicht zu machen. Bioplasmamasse jetzt Gehirn für menschlichen Körper. Steuerzentrale für alle Funktionen seien. “

      „Und wenn ich mich nicht ernähre, dann sterbe ich?“

      „Körper stirbt. Das Bioplasmamasse, außergewöhnliche Lebensform seien, überleben wird. Du nicht sterben, nur neuen Körper suchen musst.“

      „Wo es hier in euren Universum so viele menschliche Körper gibt. Wird mit Sicherheit etwas schwierig werden, schließlich will ich mich nicht in einem Körper dieser Grillen wiederfinden, falls ihr doch keinen menschlichen Körper finden!“

      „Du seien nicht froh über Konditionierung?“ fragte JaJa und schaute Sowad traurig an.

      „Doch doch! Jetzt, wo ich es weiß, muss ich mich erst daran gewöhnen, wie diese beiden Barbaren, mich regelmäßig zu ernähren! Aber viel schlimmer ist es, dass ich von all dem nichts mitbekommen habe!“

      „Wenn du neuen Körper brauchen und finden nicht, dann du können problemlos mit Fletscher Körper teilen, bis neuen gefunden. Praktische Lösung, seien unkompliziert für Bioplasmamasse.“

      Jetzt war es an Fletscher, der sich fast verschluckt hätte.

      „Was? Dieser Sowad kommt mir nicht in den Körper, schließlich habe ich noch ein Privatleben, auch wenn dieses momentan in einem anderen Universum geblieben ist. Kommt überhaupt nicht in Frage. Egal was passiert, Sowad, du bleibst fern von mir. Das eine mal hat mir vollkommen gereicht, als dein grünes Glibberzeug in mir war!“

      „Keine Bange, Fletscher, deinen Körper möchte ich nun wirklich auch nicht. Dann schon lieber den athletischen Körper von Spezialagent Mats Runen!“

      Dieser wehrte ab. „Keine Chance. Bleib mir nur vom Leibe, Sowad!“

      „Schöne Freunde habe ich mir da ausgesucht!“

      Die drei schauten sich an und mussten lachen. Die Augen von JaJa glänzten in diesem Moment wie Sterne am Firmament und es kamen glucksende Laute aus den Tiefen seines Körpers. Dies war seine Art zu lachen.

      Während sie weiter genüsslich speisten, erklärte JaJa ausführlich, wie seine Leute den Körper von Sowad Jednich mit Hilfe der Wissenschaft und der genialen Gen-Datenbank des Raumschiffs konditioniert und daraus einen perfekten Körper für Sowad geschaffen hatten.

      „Trotzdem verstehe ich das Ganze nicht!“ polterte Fletscher schließlich. „Sowad sieht immer noch aus wie Sowad, wie ich ihn kenne! Dasselbe Gesicht, die gleiche unmögliche Frisur!“

      „Es seien schwierig gewesen geklonten Körper aussehen von