Zuständen u.a. auch:
1. Perfalgan®-Infusion 10mg/ml-Infusion (Paracetamol)
[TIPP: Infusion mit 1000mg/100ml]
2. Novaminsulfon-ratiopharm® 1g/2ml oder 2,5g/5ml
[TIPP: Kurzinfusion in 100 ml Trägerlösung wie z.B. Elektrolytlösung]
Oder auch:
Entzündungshemmende & Schmerz-mildernde Kurzinfusion
nach Dr. Hanspeter Hemgesberg©
in 150 ml Infusionslösung (Natriumhydrogenkarbonat 4,2%) hinzugeben:
2 Amp. Traumeel® S (HEEL)
2 Amp. Arnica-Injeel S (HEEL)
2 Amp. Restructa S (HEEL)
2 Amp. Olibanum comp. (HEEL)
ggfls. außerdem:
1-2 Amp. Cortison-Injeel (HEEL)
Procedere:
1.-3. Sitzung 1x1 tägl. ohne Pause, dann 2x1/Wo, dann individuell, max. 6-8
Neben der üblichen Analgetika-Medikation sollte zur raschen Coupierung von akuten & starken Schmerzen eine „Akut- & Notfall-Medikation“ mit schnellem Wirkungsbeginn bereitgehalten werden, so z.B. Tilidin/Tramadol Tropfen (u.a. Valoron® bzw. Tramal®) und/oder ein Morphin-Derivat wie z.B. Buprenorphin als Sublingual-Tablette (z.B. Subutex® 0,4/2/8mg).
Bewährt hat sich immer wieder auch eine spezielle Form der Eigenblut-Therapie, die
Auto-Sanguis-Stufentherapie nach Dr. Reckeweg „Schmerzen“
modifiziert nach Dr. Hanspeter Hemgesberg©
Procedere: je 1x1 Amp. der Präparate in den Stufen …
Stufe 1: Traumeel® S + Zeel® comp. N (beide HEEL)
Stufe 2: Lymphomyosot® N + Coenzyme comp. (beide HEEL)
Stufe 3: Olibanum comp. + Arnica-Injeel (beide HEEL)
Stufe 4: Cortison-Injeel (forte) + Psorinum-Injeel-Nosode (beide HEEL)
Procedere:
jd. 3.-4. Tag tief-i.m.-injizieren (liegender Patient / insgesamt 5-10 Sitzungen
Zum Schluss …
Dauerschmerzen, die sogen. Schmerzkrankheit – vom Betroffenen spricht man von einem Schmerz-Patienten – stellt ein komplexes, vielschichtiges und auch langwieriges Krankheitsbild dar.
Dabei wird letztendlich mit Fortdauer der Schmerzen – ganz gleich, welcher Ursache – der Mensch in seiner Ganzheit und in allen seinen Ebenen (physisch/somatisch + kognitiv/neuro-mental/geistig + psychisch/ seelisch) tangiert und in Schieflage gebracht bis hin zum totalen gesundheitlichen Ruin!
Daher ist es immens wichtig – eigentlich unverzichtbar –, den Betroffenen so früh wie möglich einer entsprechenden umfassenden ganzheitlichen Diagnostik und unmittelbar anschließend einer kompetenten und ebenfalls ganzheitlichen Therapie – und diese möglichst als Teamwork! – zuzuführen.
Die optimale Therapie ist und bleibt dabei die Beseitigung der Ursachen …
(das ist aber nicht immer und überall möglich, so nicht z.B. bei einer Polyneuropathie, bei MS usw.) – z.B. durch entsprechende OPs (u.a. Cholezystektomie, Magenresektion, Hüft-Endoprothese, Bandscheiben-OP u.a.m.) –.
Für alle anderen Dauerschmerz-Fälle aber sollte/müsste Paradigma sein:
So früh als nur möglich und so intensiv wie erforderlich aber gleichzeitig so schonend und wenig belastend für den Schmerz-Kranken eine individuelle befund-adaptierte multi-modale ganzheitliche Behandlung im Rahmen eines variablen Konzeptes zur Anwendung zu bringen.
Leider aber gilt (und wird es immer wieder heute & morgen) geben:
Nicht immer wird sich der Schmerzzustand gänzlich beheben lassen.
Dann ist der Betroffene gefordert, sein Leben so gut wie möglich einzurichten. In diesem Zusammenhang zum Schluss ein Zitat (Autor unbekannt):
Man muss lernen, Schmerz und Enttäuschung als Teil des Lebens zu akzeptieren.
Das heißt … „mit Schmerzen leben!“
Hinweis:
Ich stelle Ihnen den von mir zusammengestellten Selbst-Bewertungs-Fragebogen von chronischen/chronifizierten Schmerzen vor – er ist zu finden im Teil 6 im Glossar –.
! Eine mehr als eindringliche Warnung !
Betrifft:
„Langzeit-Gebrauch von Schmerzmitteln“
Sattsam bekannt und wissenschaftlich belegt ist, dass der Langzeit-Gebrauch und/oder eine (zu) hohe Tagesdosis etlicher Analgetika – zudem immer dann, wenn er unkontrolliert ist – zu einer Schmerz-Chronifizierung führt/führen kann und auch zu einem dann chronischen Schmerzmittel-induzierten Dauerschmerz.
Bekannt und wissenschaftlich erwiesen ist außerdem – aber immer noch nicht durchgedrungen in die Köpfe der Menschen mit Schmerzen und zu einem beträchtlichen Teil auch in die Verordnung bei Ärzten –, dass der Langzeit-Gebrauch bzw. die zu hohe Dosierung oftmals unweigerlich zu einem – meist irreversiblen & fortschreitenden – Nierenfunktionsschaden i.S.d. chronischen Nieren-Insuffizienz führt, welche dann irgendwann „Dialyse-pflichtig“ werden kann/wird!
An Schmerzmittel mit einem diesbezüglich hohen bis sehr hohem Risiko-Potential sind zu nennen: aller ‚Nicht-Steroidalen-Analgetika/ Antirheumatika (NSAR)“ – hier an vorderster Front zu nennen: Diclofenac, Ibuprofen & Indometacin, insbesondere weil diese einmal zum Haupt-& Standard-Repertoire der Verordner zählen und dann, weil sie überall ohne Rezept zu erhalten sind –
Das musste ich unbedingt Ihnen (auch den Behandlern) ins „Stammbuch“ geschrieben haben!
Mit der Abhandlung dieser beiden für die Gesundheit & Gesunderhaltung sehr wichtigen „Themen“ können wir nunmehr zur Besprechung der „gesundheitlichen Störungen“ bzw. der manifesten „Krankheiten“ kommen.
Achtung!
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den nachfolgend vorgestellten Symptomen/Beschwerden primär um „Gesundheitliche Befindungsstörungen“ handelt, diese Symptome allerdings bei ungenügender „Aus-Kurierung“ sekundär zu einer ernstlichen Krankheit werden können oder, dass sich hinter dem Symptom tertiär eine Krankheit maskiert.
Gewichts-Verlust/-Abnahme
Was wird da als „Grund“ nicht alles sogleich genannt?
Bei Teenies und jüngeren Frauen kommen spontan Mutmaßungen auf, dass „Gewicht regelrecht herunter-gehungert“ wird, um einem Schönheits-Wahn nachzukommen … und beim männlichen Geschlecht wird vielmals zuerst als Ursache Drogen-Konsum ins Spiel gebracht.
Richtig und doch wiederum nicht richtig!
Heißt: kann sein, muss aber nicht.
So wollen wir uns eingehender mit dieser Problematik befassen.
Beginnen werde ich mit einem Aphorismus:
Wenn wir abnehmen wird das Leben
Dadurch nicht automatisch leichter!
Margot S. Baumann
(beb. 1964 / Schweizer Aphoristikerin und Lyrikerin)