Kollegen, Belastung im Beruf u.a. Stress), in Schule bzw. Studium (u.a. Wertschätzung, Verhältnis zu Lehrern/ Dozenten und Mitschülern/Mitstudenten), im Privatleben (Familie/Partnerschaft: Vertrauen, Streitigkeiten, Nebeneinander-Herleben, finanzielle Situation usw.) und auch in der Gesellschaft (Wertschätzung, Verhältnis zu den Mitspielern, Trainern, Vorständen usw.) – TIPP: bei Jugendlichen sollte unbedingt ein Elternteil mit hinzugezogen werden.]
2. Körperliche Gesamt-Untersuchung
Basis:
Größe & Gewicht (optimal mit einer Impedanz-Waage) – dazu Berechnung von BMI und WHR (waist-to-hip-ratio = Verhältnis Taillen- zu Hüft-Umfang) – Blutdruck an beiden Armen, Pulsfrequenz) + Hinweis auf Exsikkose-Zeichen, Fettverteilungs-Muster, Schilddrüse, Oberbauch-Organe.
Weitergehende Untersuchung:
Sie ist den hinzuzuziehenden Fachärzten vorbehalten.
3. Psychische/Psychosomatische Exploration
Schon bei geringem Verdacht – z.B. aufgrund der Angaben in der Anamnese – auf eine psychische bzw. psychosomatische Ursache für die Abnahme, sollte im Rahmen der körperlichen Untersuchung auch eine „orientierende“ diesbezügliche Exploration erfolgen.
Schon bei geringen Hinweisen auf eine solche Störung – bzw. bei Angaben von regelmäßigem Konsum von Drogen –, sollte unbedingt und umgehend die Zuweisung zu einem Facharzt für Psychiatrie/Psychosomatische Medizin erfolgen.
4. Labor-Diagnostik
Basis:
Blutbild / Blutzucker nüchtern / Elektrolyte / Schilddrüsen-Screening (TSH basal),
Leber-Enzyme (GOT, GPT, Gamma-GT, Alkal. Phosphatase), Pankreas-Enzyme (Lipase, Amylase), Nieren-Retentionswerte (Kreatinin, Harnstoff) + Urin-Status + sogen. Intestinales Ökogramm.
Weitergehende Untersuchung:
Sie ist den hinzuzuziehenden Fachärzten vorbehalten.
5. Bildgebende Verfahren
Basis:
EKG
Röntgen Thorax in 2 Ebenen
Ultraschall (Sonographie) Bauchorgane (Abdomen)
Ultraschall Schilddrüse
Sie ist den hinzuzuziehenden Fachärzten vorbehalten.
Therapie
Damit die ‚Fronten‘ gleich geklärt sind:
Ich bin der felsenfesten Ansicht, dass eine jede Form von Gewichtsabnahme, sei sie gewollt, sei sie ungewollt, einer individuellen und befund-angepassten Therapie bedarf.
Das kann einmal heißen für …
1. ungewollte Gewichtsabnahme
Die ermittelte „Ursache“ – z.B. eine Schilddrüsen-Funktionsstörung oder eine Insuffizienz der Nebennierenrinde usw. – bestmöglich zu behandeln und im optimalen Falle zur (Aus-)Heilung zu bringen (das kann auch eine Operation oder eine Chemo- und/oder Strahlen-Therapie z.B. bei einem Tumorleiden bedeuten).
Vielmals ist ein Behandlungs-Erfolg – und ein nachhaltiger zudem –einzig mit einem „interdisziplinären Ärzte- & Therapeuten-Verbund“ zu erreichen.
2. gewollte Gewichtsabnahme
Hier darf & sollte nicht (zu) lange „herum-versucht“ werden.
Hier sollte umgehend die Zuweisung zu einem versierten Facharzt für Psychiatrie/Psychosomatische Medizin oder zu einem in dieser Problematik erfahrenen Psychologen erfolgen.
3. Für beide Formen von Gewichtsabnahme
A. halte ich es für immens wichtig und somit unerlässlich, dass –
neben einer evtl. erforderlichen medizinischen Therapie – unbedingt ein qualifizierter und in dieser Gewichts-Problematik versierter Ernährungs-Therapeut mit ins Boot geholt wird.
Dies aus mindestens drei (Haupt-)Gründen:
a) Unausweichlich ist eine „Ernährungs-Umstellung“ in Verbindung
mit dem Umgang mit Genussmitteln,
b) das richtige Kauen muss dort wieder (neu) erlernt und ins
Gedächtnis gespeichert werden,
c) dort muss auch die tagtägliche Dokumentation der Energie-
Aufnahme als wichtige Eigen-Maßnahme erlernt werden.
B. halte ich es für ebenso wichtig, dass die/der Betroffene einmal
sich regelmäßig abhärtet und zweitens, dass er/sie tagtäglich ein moderates körperliches Training – Maßnahmen Outdoor sollten deutlich überwiegen gegenüber jenen Indoor – durchzieht.
Zuletzt muss/sollte sich jede/jeder Betroffene daruaf einstellen, dass der Prozess der Gewichts-Normalisierung kein „100-Meter-Sprint“, sondern ein äußerst harter „Ultra-Triathlon“ ist bzw. sein wird.
Ich meine:
Der „Preis“ lohnt die Anstrengungen allemal.
Prognose
Es ist für den/die Betroffene/-n und für sein weiteres gesundheitliches Wohlergehen von unschätzbarem Wert, wenn die vorgesehene Behandlung konsequent ein- und durchgehalten wird!
Dadurch werden sonst drohende Folgeschäden & gesundheitliche Komplikationen weitgehend vermieden.
Die „gute“ Nachricht:
Bei bestmöglicher Mitarbeit mit permanenter Motivation kommt nach einer mehr oder minder langen „Durststrecke“ „Licht am Ende des Tunnels“ in Sicht.
Die „weniger gute“ sogar „schlechte“ Nachricht:
Etwa ein Drittel der Menschen mit ungewollter Gewichtsabnahme versterben innerhalb eines Zeitraums von 2 Jahren nach der Untersuchung/Diagnosestellung und vielmals an einer bösartigen Erkrankung.
(Banaler) Grippaler Infekt
Vorsicht!
Der banale Grippale Infekt – oder die Erkältung – darf nicht gleichgesetzt bzw. verwechselt werden mit der echten Grippe, der Virus-Grippe!
Beide gehen/können gehen einher mit nahezu identischen Symptomen.
Beim banalen Grippalen Infekt handelt es sich in aller Regel um eine gesundheitliche Befindungsstörung – allerdings mit fließenden Übergängen zu ernsthafteren Beschwerden, wenn nicht adäquat behandelt wird –; bei der Virus-Grippe hingegen handelt es sich definitiv um eine Krankheit mit vielmals deutlichen gesundheitlichen Auswirkungen.
Definition
(Banaler) Grippaler Infekt bzw. Erkältung sind zwei medizinisch gleichwertige Begriffe für diese Infektionskrankheit, welche hauptsächlich die oberen Atemwege tangiert.
Unter einem Grippalen Infekt ist eine medizinisch nicht ‚scharf‘ definierte Sammelbezeichnung i.S.v. Alltagsbezeichnungen für unkomplizierte Infekte der Atemwege; zumeist ausgelöst von Viren.
Zusammen mit dem Schnupfen – infektiöse Rhinitis – zählt die Erkältung zu den sogen. „Bagatell-Befindungsbeschwerden“.
Der Begriff „Erkältung“ ist leicht irreführend, denn es liegt den Befindungsstörungen keine „Unterkühlung“ des Körpers, sondern eine „Infektion“ zugrunde.
Ursachen & Entstehung
Auslöser eines grippalen Infekts sind Viren. Als Auslöser kommen über 200 verschiedene Viren infrage;