Charles Cubon

Teich-Gelüste


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wilden jungen Männlichkeit so geborgen, wie ein Säugling im Schoß einer liebenden Mutter. Die unsicheren Bewegungen seiner Hände, die suchend jeden Knopf ihrer Bluse öffneten, genoss sie mit großer Wonne. Sie konnte ihm nicht dabei helfen. Denn sie war vor Freude wie gelähmt, um seinem Wunsch nachzukommen und seine Hand zu begleiten.

      Sie kostete aus, was seine dunklen Augen voller Hingebung ausstrahlten. Seine Hände durchsuchten die Festung, die ihren Busen umschloss und die er ganz zärtlich öffnete, bis er sie eingenommen hatte. Seine nach Liebe dürstenden Küsse wanderten über die weißen Hügel ihrer Brust, hinein in die Täler, die sie umgaben. Laura fühlte die sehnsuchtsvollen Atemstöße, die auf sie niederprasselten. Sie spürte das Sprießen ihrer Knospen, die sich zwischen seinen Lippen zu ihrer vollen Größe entfalteten. Dabei strich sie ihm sanft durchs Haar und erlag den zärtlichen Liebkosungen ihres Busens, der sich ihm entgegen hob und der, seine Lippen noch mehr beflügelte, sie so unnachahmlich glücklich zu machen.

      Jan war verrückt nach Laura und er verzehrte ihre sehnsüchtigen Blicke. Die schwarzen Dessous, die sie trug, machten ihn rasend. Von Ekstase ergriffen, biss er hinein. Er zog den hauchdünnen Stoff mit der ganzen Kraft seiner makellosen Zähne von ihrem Oberkörper herab. Achtlos ließ er ihn zu Boden fallen. Ihr heißer Atem lockte ihn erneut an ihren Busen und er versank mit seinem Kopf in dem weiten Tal, welches ihre zur Seite liegenden Brüste eröffneten. Auf den geschwungenen Hügeln bewunderte er ihre erregten Blütenknospen, die sich ihm in voller Pracht darboten. Mit seinen Fingern umkreisend streichelte er sie und betrachtete diese Wunder der Natur.

      Dieser Jüngling, unschuldig wie er behauptete. Laura konnte es nicht glauben, welchen Zauber er über sie brachte, wie er mit ihr spielte, sie umgarnte, sie so heiß und verrückt machte, dass sie zu verglühen drohte. In ihrem Kopf begann sich alles zu drehen und sie versank mit geschlossenen Augen in den Traum, den sie glaubte zu träumen.

      Jan aber schwamm auf einer glückseligen Welle dahin, getrieben und getragen von der Flut der Leidenschaft die sie in ihm entfachte. Er öffnete ihren Rock und befreite sie von der Enge, die ihre Taille umschloss und liebkoste sie auf den freigelegten weißen Hügeln, die sanft von ihrem Busen zum Becken herabflossen.

      Seine nicht endenden Küsse trieben sich vor zu ihrem hauchdünnen, ja fast durchsichtigen, Spitzenhöschen, welches sie trotz der Kälte, die draußen herrschte, anhatte. Vor ihm lagen ihre wundervollen, langen weißen Schenkel, die – von schwarzen Strumpfbändern umgeben – ihre seidigen Strümpfe hielten und zum Teil bedeckten. Mit gierigen Blicken verschlang er die weiche in Marmor schimmernde Haut ihrer fleischigen Schenkel. Das in Porzellan weiß reflektierende Licht, welches auf ihnen glänzte, erstrahlte in seinen Augen. Genussvoll schmiegte er sich an. Ihre Hände liebkosten seinen Kopf. Sie durchstreiften seine Haare, streichelten seine Wangen und kraulten begierig seinen Nacken. Zärtlich zog sie seinen Kopf zu ihren dunkelroten wohlgeformten Lippen und küsste ihn erregt. Der frische Hauch ihres betörenden Parfüms zog Jan durch die Nase und er saugte ihn auf wie die Bienen den süßen Nektar der Frühlingsblüten.

      »Führ mich ins Tal der Könige«, brachte er in vollster Erregung aus seinen zitternden Lippen hervor und genoss ihre sehnsuchtsvollen Blicke.

      Mit feurigen Augen und bebender Stimme erwiderte sie erregt: »Nein, nein! Entdeck es selbst. Liebster, oh, du süßer Traum, der nie enden darf.« Sie war außer sich von seinem unstillbaren, unerfahrenen Verlangen, das in ihr diese unbezähmbare wonnige Lust entfachte und sie konnte ihre innerlich lodernden Flammen kaum noch bändigen.

      Völlig losgelöst vom schweren Rum, den er mitbrachte und der ihr so ausgezeichnet mundete, wie der Liebestrunk himmlischer Götter, lag sie verzaubert da. Sie erquickte sich an seiner wohltuenden Nähe. Laura verspürte die Kraft, die seine starken Muskeln ausstrahlten und sie ließ wortlos, mit hitzigen Atemzügen, geschehen, wonach er verlangte. Zielstrebig schob sich seine Hand unter das, was sie noch bedeckte und befreite sie von dem Verlangen, seine Hand dort zu spüren. Um die zärtliche Liebe zu erfahren, an die sie sich kaum noch erinnern konnte.

      Gierig schob er mit leichtem Druck ihre noch verschlossenen Schenkel auseinander und zog mit sanftem Spiel der Finger den hauchdünnen Slip zur Seite, der das Tal der Könige erahnen ließ, aber noch bedeckte. Sie spürte seinen heißen Atem, der auf ihrem lockig bewachsenen Flaum der Venushügelchen niederging, hinter denen voller Erwartung, ihr kochender Vulkan brodelte – wie heiße Magma. Seine Lippen küssten die verschlossene Pforte als wenn sie daran anklopften. Sie hob und senkte ihre Lenden, um mehr von seinen Lippen zu erhaschen und seine Zunge fuhr wie mit einem heißen Messer gezogen über den Eingang hinweg, der sich nur all zu leicht öffnete, um ihre Sehnsucht zu stillen.

      Das unerfahrene Spiel, wie sie anfänglich annahm, entpuppte sich zu einer ekstatischen Aufladung ihrer Gefühle. Laura dürstete nach dem königlichen Zepter, welches er in seiner Unerfahrenheit bei sich noch versteckt hielt. Jan offenbarte sich der Blick, hinter die geöffnete Pforte, die er nur aus Büchern kannte und sich in seiner Phantasie ausmalte, wie es sein würde, sie zu öffnen. Doch alles war jenseits seiner Vorstellungskraft. Seine Zunge schleckte den Strom der feuchten Lava, die der Liebesgott bereit hielt, von dem rosigen Rand ihres erregten Vulkans, der sich in ein feuerrotes Inferno verwandelte und Laura an den Rand des irdischen Wahnsinns trieb.

      Wie von Sinnen tastete sie nach der Lust, die er bei sich trug und bemerkte die Spitze des kochend heißen Drachenkopfes, der begierig nach ihren Fingern lechzte und sich ihr ganz langsam entgegen schob. Fassungslos erkundete sie das Objekt ihrer Begierde und sie konnte kaum glauben, was sie fühlte. Forschend erregt schoben sich ihre Finger über die blutdurchströmten Adern, fühlend hinab, bis sie endlich sein Ende erreichten und die weichen Löckchen, die er trug, an ihrer Fingerspitze kitzelten. Dieser gewaltige Stachel der Lust, der ihm gewachsen war, sprengte alles, was sie jemals gefühlt hatte. Sie umklammerte diesen göttlichen Zauberstab und war beseelt von seinem Ausmaß, welches nicht sein konnte. Und sie, sie war die Auserwählte, die sich an diesem unschuldigen Pfahl der Lust festhielt und sich als erste daran erquicken durfte.

      Mit sanfter Kraft entfernte er ihr Höschen und streifte es über ihre langen Schenkeltäler, bis es sich zu Boden senkte. Sehnsüchtig hielt sie den wild pochenden Frischling fest umschlossen, soweit es ihr möglich war, um ihn sicher an den Rand des vibrierenden Vulkans zu führen. Ihre lustvollen Laute beschallten den Raum und übertönten das laute Knistern des glühenden Holzes, welches in dem Kachelofen lichterloh brannte.

      Sein Herz erhöhte den Pulsschlag und es pochte in ihm im Takt der Leidenschaft. Ihr genussvolles Stöhnen irritierte Jan und er wurde noch etwas vorsichtiger in seinen Bemühungen, nichts Falsches zu tun. Doch mit aller Kraft zog sie seinen schweren Satan mehrfach über den glühenden Kraterrand. Sachte kreiste die Eichel über den weit geöffneten Vulkan und er spürte die angeschwollene Knospe, die sich voller Herzenslust nach der Kraft seiner ganzen Männlichkeit sehnte. Ihre lustvollen Laute signalisierten ihm, wie sehr sie ihn jetzt brauchte. Die unerfahrene, geballte Stärke seiner Muskeln trieben den Stachel der Liebe an und er sah die Sternlein am Firmament der Wonne, die seine Sinne in das Reich der Glückseligkeit entführten.

      Wer weiß, wie unendlich lange diese genussvolle Reise dauerte, bis der königliche Stab seinen inneren heißen Kanal mit dem Saft der Liebe füllte und sich, in einer Verkettung von wilden Eruptionen, stoßweise entlud. Die Zeit dieses wundervollen Gefühls rauschte durch die Unendlichkeit seiner Liebe, die er für sie empfand und die er ihr schenkte. Befriedigt schmolz sie dahin wie ein in der Sonne liegender Eiswürfel.

      Voller Freude, dieses Erlebnis der geballten jungen Dynamik in sich hinein zu saugen, beschlich sie die Angst, dass sich diese königliche Gabe herab beugte und sie vorzeitig verließ. Dieser so fürchterliche Gedanke erregte sie um so mehr. Sie krallte sich zärtlich in seine starken Lendenhügel, die den heißen Stab zu neuen Taten beflügelten. Im Rausch der Ekstase lud er sich auf wie ein Dynamo und war erneut bereit. Im Takt Liebe und ihrem fast ohnmächtigen Zustand lechzte sie vor Glück und Verlangen. Sie war jetzt süchtig nach seinen wilden Stößen und sie hoffte darauf, dass er den Garten der Lust nicht verlassen würde. Was der vom Glück verwöhnte königliche Gärtner auch nicht tat. Ihre glühenden Lippen suchten die seinen, und sie verbanden sich in inniger Liebe. Ängstlich, ja furchtsam zitternd, sterbend vor Begierde nach der Erfüllung ihrer Lust, die sie so