direkt. Man kann ihn mit der Fernbedienung aus der Decke fahren lassen.<<
>> Wehe du machst den mal an, wenn ich bei dir übernachte.<< drohte ich ihm und drehte mich zu ihm um.
>> Keine Angst. Wenn du da bist, habe ich völlig andere Sachen im Kopf.<< grinste er schälmisch und küsste mich liebevoll, nachdem er kurz nachgesehen hatte, wo Ben war. Er war wirklich sehr aufmerksam, was ihn betraf.
>> Na dann bin ich mal auf morgen Abend gespannt.<<
Auch heute Abend würde Ethan wieder bei sich schlafen, während ich mit Ben bei mir blieb.
>> Ich schätze da schaffen wir es gar nicht bis ins Schlafzimmer.<<
Dieser Satz reichte aus, dass ich unruhig wurde und mich noch mehr nach seiner Nähe sehnte. In meinem Bauch kribbelte es und ich wollte augenblicklich mehr.
>> Kann es da jemand jetzt schon nicht mehr erwarten?<< fragte Ethan amüsiert, während er an meinem Ohrläppchen knabberte und ich seinen heißen Atem an der empfindlichen Stelle unter meinem Ohr spürte. Sofort stellten sich meine Nackenhaare auf und ich krallte meine Hand in Ethans Unterarm.
>> Ethan...<< hauchte ich, doch zu mehr war ich nicht mehr fähig.
>> Was ist denn cherié?<< fragte er belustigt und fuhr mit seiner süßen Folter fort, während Ben immer noch weit weg war und wir ungestört waren.
>> Gott Sarah du machst mich so verdammt an. Du reagierst sofort auf mich und meine Berührungen. Ich spüre, wie sich dein Puls beschleunigt. Deine Halsschlagader pocht wie wild und deine Haut ist ganz heiß.<<
>> Und trotzdem hast du dich so gut unter Kontrolle.<< beschwerte ich mich, als er sich stärker an mich drückte und ich seine harte Mitte spürte.
>> Alles Training cherié, aber komplett kann ich es nicht verbergen.<<
>> Das ist auch gut so.<<
Ich sah, wie Ben langsam wiederkam und löste mich ein wenig von Ethan.
>> Genug abgekühlt?<< fragte ich, als er bei uns war und sich auf die andere Seite setzte.
>> Mhm. Darf ich noch ein Eis?<<
>> Klar.<<
Ich gab ihm Geld, als er sich noch einmal an uns wandte.
>> Möchtet ihr auch eins?<<
>> Für mich nicht, danke.<< sagte ich und verstaute mein Portemonnaie wieder.
>> Ich komm mit.<< entschied Ethan und ging mit Ben zum Verkaufsstand. Ich blickte den beiden hinterher und war so glücklich, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Wie oft hatte ich mir während der Beziehung zu Alex gewünscht, dass Ben und er sich so gut verstehen würden, wie nun Ethan und Ben. Aber das war nie möglich gewesen. Oft hatte ich dann etwas allein mit Ben unternommen, da es so wesentlich einfacher gewesen war, doch nun war das kein Thema mehr. Ethan und er verstanden sich super und dadurch war ich vollkommen ausgeglichen und entspannt.
Ich beobachtete die beiden, wie sie ihr Eis aßen, während Ethan mir noch eine Flasche Wasser mitgebracht hatte, da es so heiß war und er sichergehen wollte, dass ich genug trank. Nach einer Weile gingen wir schließlich wieder nach Hause, wobei Ethan sofort wieder meine Hand ergriff.
Auf dem Weg gingen wir noch in zwei Läden hinein, da Ben wieder gewachsen war und neue Hosen brauchte. Da er jedoch ziemlich einfach gestrickt war, was seinen Kleidungsstil anging, fand er schnell welche, sodass es kein Kampf wurde.
Als wir wieder zu Hause waren, fachsimpelten Ethan und Ben noch eine gute Stunde, bevor ich Ben ins Badezimmer schickte, um sich Bettfertig zu machen.
>> Ben ist toll.<<
>> Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich freue, dass ihr euch versteht.<<
>> Ich war in seinem Alter nicht viel anders als er, wenn auch nicht so schlau vielleicht.<<
>> Trotzdem ist etwas aus dir geworden.<<
Er grinste und nickte nach einigen Überlegungen, als er mich plötzlich näher zu sich zog.
>> Ich dachte ich könnte vielleicht morgen mal mit Ben zu meiner Firma fahren, in der wir die Solarzellen herstellen und austesten. Wir versuchen gerade sie noch weiterzuentwickeln und vielleicht findet er es ja interessant.<<
>> Was finde ich interessant?<<
Ben war fertig mit Zähneputzen und stand nun in der Tür zum Wohnzimmer.
>> Naja ich dachte, vielleicht hast du Lust morgen mal mit zu meiner Firma zu kommen und zu sehen, wie wir die Solarzellen herstellen und wie wir versuchen sie zu verbessern.<<
>> Das wär cool, darf ich Mum?<<
>> Wenn ich auch mitkommen darf.<<
>> Ich glaube, das lässt sich einrichten, oder Ben?<<
>> Na gut.<<
>> Na, wie gütig von euch beiden. Dann mach dein Bett schon mal fertig Ben, ich bringe Ethan noch kurz runter.<<
>> Warum schläfst du nicht einfach hier, dann können wir morgen früher los?<< fragte Ben und sah Ethan mit großen Augen an, während ich ein wenig ungläubig zu ihm sah. Ben musste ihn wirklich mögen, wenn er diese Frage stellte.
>> Ich... ähm... Ich muss noch ein wenig arbeiten, aber keine Angst ich komme morgen früh genug her.<<
>> Na gut. Nacht Ethan.<<
>> Gute Nacht Ben.<<
Ich ging voran aus der Tür hinaus, in den Flur und holte den Fahrstuhl, der schon auf unserer Etage war.
>> Er mag dich wirklich, wenn er schon vorschlägt, dass du hier übernachten sollst.<<
>> Was ich auch zu gern machen würde, aber ich denke, dass du es trotzdem langsam angehen möchtest, richtig?<<
Ich nickte, als sich die Fahrstuhltüren öffneten und wir einstiegen. Als sich die Türen schlossen und wir herunterfuhren, packte mich Ethan und drückte mich grob gegen die Aufzugwand. Er küsste mich feurig und ohne Scham, nahm sich, was ihm die letzten beiden Tage verwehrt wurde. Seine harte Beule, drückte sich gegen meinen Schritt, während mein ganzer Körper zu brennen schien.
>> Diese knappen Shorts und das Top. Sarah! Morgen Abend werde ich dich so hart nehmen, dass du um Gnade betteln wirst.<<
>> Ich kann es kaum erwarten!<< antwortete ich völlig außer Atem, während meine Spalte vor Vorfreude nass wurde. Wir küssten uns noch einmal gierig und voller Leidenschaft, bevor er aus dem Aufzug trat und in sein Auto einstieg.
Der Sonntag verging wie im Flug, als wir in Ethans Firma waren. Ben war vollkommen fasziniert und fachsimpelte mit Ethan um die Wette, während ich ein paar Sonnenstrahlen vor dem Gebäude tankte, da ich eh nichts verstand.
Ich wurde wieder nachdenklich, als ich darüber nachgrübelte, warum Ethan keine eigenen Kinder wollte. Er war so lieb und verständnisvoll mit Ben umgegangen, er wäre ein perfekter Vater, dennoch wollte er keine. Mir ging einfach nicht aus dem Kopf, dass er es nur tat, weil ich keine mehr wollte und er mich nicht verlieren durfte.
Mein Telefon riss mich schließlich aus meinem Gedanken, da es laut klingelte und ich ranging.
>> Ja?<<
>> Hi Mum.<< begrüßte mich Emma ein wenig bedrückt, weswegen sich mir direkt das Herz zusammenzog. Ich wusste, weshalb sie anrief. Es bedrückte sie, wie wir am Freitag auseinandergegangen waren und ich wusste, wie schwer es ihr fiel darüber zu reden, weswegen ich erst einmal über allgemeine Sachen mit ihr sprach. Sie sollte wissen, dass ich nicht sauer auf sie war. Wenn dann war ich höchstens