Sigmund Schmid

30 geile Sexstories und Geschichten - Exclusiv-Ausgabe auf 418 Seiten


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tief in sie ein. Sie drängte sich mir entgegen und umklammerte dabei

       die Stange des Balkongitters mit beiden Händen. Wir fanden schnell

       einen intensiven gemeinsamen Rhythmus.

       Als wir bei einer letzten Zigarette danach auf dem Sofa saßen, erzählte

       ich ihr die Geschichte vom Nachmittag in dem Schickeria Restaurant und

       der Reaktion ihrer Chefin darauf. "Wieso duzt Du Eva eigentlich?"

       wollte Erika wissen.

       "Wir waren mal verheiratet," antwortete ich ihr grinsend. "Nun wird mir

       Einiges klar," antwortete sie nach einer kleinen Pause. "Als ich ihr

       dein Mauskript mit meinen Notizen dazu gab, konnte sie damit nur wenig

       anfangen. Später habe ich dann mit Deinem Anschreiben angefragt, ob ich

       absagen solle oder ob sie noch weiterlesen wolle. Da hat sie sofort

       angerufen und mitgeteilt, dass sie sich selbst darum kümmern will und

       den Kontakt zu Dir über das Sekretariat herstellen will."

       Auch mir war nun so einiges klar. Da würde sicher noch viel auf dem Wege

       der weiteren Zusammenarbeit passieren. Und die musste ja sein. Wir

       verabredeten uns für den nächsten Nachmittag zur Korrekturarbeit im

       Büro bei ihr im Verlag und ich fuhr los.

       Im Verlagsarchiv geht's zur Sache

       Da saß ich nun wieder in meinem Büro. Vor mir ein Haufen Arbeit, ein

       Stapel ungeöffneter Post, an meine E-Mailbox mochte ich gar nicht

       denken, der Anrufbeantworter war wenigstens gnädig und hatte nur drei

       Nachrichten auf Band. Alles easy, konnte ich sofort erledigen und schon

       klingelte das Telefon.

       Es war noch nicht mal neun Uhr und ich war eigentlich noch gar nicht da.

       Das Display zeigte unbekannte Nummer und ich ging ran. Es war Maren. Na

       klar, wir hatten uns gestern erst getroffen und bei dem ziemlich

       hastigen Abschied hatte ich ihr nur meine Karte geben können.

       "Das ist nun nicht scherzhaft oder zweideutig gemeint," sagte sie, "aber

       ich brauche dringen einen Termin mit Dir wegen meinem Arbeitsvertrag."

       Sie hatte heute frei und wollte mich gern um 14:00 Uhr empfangen, wenn

       ich das einrichten konnte. Ich sagte zu und legte auf.

       In dem Poststapel war ein Brief von Gaby. Den wollte ich gerade öffnen,

       als die Tür aufflog und hereinstürmten Prof und Birgit. "Hallo Rüdi,

       altes Haus, Du lebst ja noch, wir haben uns schon richtig Sorgen

       gemacht um Dich." flötete Prof. Das war ein Überfall.

       Aber was soll's, ich bot den Beiden einen Stuhl und Kaffe an und fragte

       Birgit: "Wieso bist Du hier und nicht in der Schule?" Bei Prof, dem

       Rentner war es ja klar, aber Birgit, die Lehrerin, musste doch noch

       unterrichten.

       "Die Dame ist im Mutterschutz weil sie schwanger ist," erklärte Prof mit

       ernster Mine. Birgit hatte ihren Arzt auch überredet, ihr eine

       sofortige Arbeitsunfähigkeit zu bestätigen und nun hatte sie die

       nächsten neun Monate frei. Auch nicht schlecht. Beamter müsste man

       sein.

       Ich erzählte von den Ereignissen in Hamburg und Prof wurde hellhörig.

       "Wie heißt die Dame?" fragte er nach. Die Kollegin kannte er und

       forderte mich sofort auf, sie doch bald mal mitzubringen zu einer der

       Parties im "Haus am Waldsee".

       Da sei sowieso unheimlich viel im Gange. Kirsten hätte sich von Theo

       getrennt und der hatte seine Neue bei der letzten Party mit

       angeschleppt. Janina und Andreas seien auch auseinander, er wohnt jetzt

       bei Prof und Birgit. "Aha," sagte ich nur, ich musste demnächst nach

       Hamburg und teilte das den Beiden mit, zeigte auf den Stapel Arbeit vor

       mir und entschuldigte mich.

       "Das passt super," jubelte Birgit, "dann gehen wir jetzt noch einkaufen

       und ich fahre nachher mit Dir nach Hamburg zu meiner Freundin Jessica,

       Prof kann mich dann morgen wieder abholen. Ich stutzte. "Jessica wer?"

       fragte ich. "Etwa die Jessica vom VitaTop?" Genau die war es, mir

       schwante nichts Gutes, aber ich sagte zu und komplimentierte die Beiden

       hinaus. Ich musste arbeiten. Der Berg vor mir wurde nicht kleiner aber

       die Zeit rann weg.

       Da war noch der Brief von Gaby, aber das Telefon klingelte schon wieder.

       Die Nachbarin von meinem Kunden mit dem Call-Girl bat um einen Termin.

       Heute nicht mehr, aber morgen früh um 10:00 Uhr war ok.

       Ich schaffte doch noch eine ganze Menge weg, las den Brief von Gaby

       nicht und war gerade fertig, als Prof die Birgit bei mir ablieferte um

       nach Hamburg zu fahren. Er zwinkerte mit zu und fuhr winkend davon. Er

       wusste schon warum.

       Birgit war immergeil und er hatte nun Pause, das wollte er

       offensichtlich genießen. Birgit hatte ihn zwar durch die Beziehung von

       den Knaben weg ins Hetero Lager zurückgeholt, aber bei fast dreißig

       Jahren Alterunterschied war das für ihn manchmal recht anstrengend.

       Mir war schon klar. was Birgit von mir erwartete. Das wollte ich aber

       nicht. Auf dem Weg nach Hamburg machte ich ihr das auch ganz klar. Auch

       der Hinweis auf einen ganz lauschigen Parkplatz konnte mich nicht

       umstimmen.

       Wir kamen beim VitaTop an und ich stieg mit aus und ging mit Birgit

       hinein. Jessica stand im Foyer, breitete die Arme aus und kam auf uns

       zu. An Birgit ging sie aber vorbei, umarmte mich und gab mir einen Kuss

       auf den Mund.

       "Viel Spaß noch, ich bin nur der Chauffeur," murmelte ich und drehte ab

       um zum Verlag zu fahren. Aber da war ja noch der Termin mit Maren. Ich

       rief sie vom Handy aus an und bat um Verlegung auf 19:00 Uhr. Kein

       Problem.

       Im Verlag rotierte alles, es war Vorstandssitzung. Schon der Pförtner

       warnte mich vor. Das Büro von Erika war leer. Ich schloss die Tür

       wieder und wollte gerade bei Herrn Meier im Büro nebenan frage, als die

       Chefsekretärin um die Ecke kam. Sie erklärte mir die Situation.

       Frau Dr. Jancke und Frau Dr. Möller wurden auf der Vorstandssitzung

       gebraucht und nun sollte sie mit mir schon anfangen. "Wo denn?" wollte

       ich wissen. Sie schaute mich irritiert an