Michael Groß

Der Lizenzvertrag


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Vgl. z.B. Benkard, PatG, Rn. 92 zu § 15; Isay, Anm. 20 zu § 6; Lutter, S. 169; Pietzcker, Anm. 23 zu § 6; Reimer, PatG, Anm. 86 zu § 9. 26 RG, 26.10.1931, RGZ 134, 91; für die Miete vgl. Staudinger, Anm. 43 zu § 549 und Anm. 200 zu § 1922. 27 Vgl. Rn. 36 f. 28 Vgl. BGH, 26.9.1958, GRUR 1959, 147, wobei die Auffassung des BGH allerdings etwas einschränkender ist; vgl. auch Benkard, PatG, Rn. 103 zu § 15. 29 Vgl. RG, 1.11.1933, RGZ 142, 168 = GRUR 1934, 36 = MuW 1934, 110 = Bl. 1934, 29 = Mitt. 1933, 309 = JW 1934, 361 Nr. 16; RG, 6.3.1935, GRUR 1935, 730, für ein Verfahrenspatent; RG, 5.5.1911, RGZ 76, 235; RG, 4.12.1935, GRUR 1936, 791 = MuW 1936, 119. OLG München, 21.11.2013, ZUM 2014, 420 ff. 30 Vgl. Schumann, GRUR 1932, 539, der allerdings nur die Einräumung von einfachen Unterlizenzen zulassen will; Lüdecke/Fischer, S. 431; Rasch, S. 100 ff.; Schade, S. 70; siehe auch Henn, Rn. 153 m.w.N., und Rn. 154 ff. m.w.N., vor allem zum ausländischen Recht; Hilty, S. 68 f. m.w.N., zum Recht der Schweiz. 31 Vgl. Bartenbach, Rn. 102; Reimer, PatG, Anm. 89 zu § 9; Tetzner, Anm. 52 zu § 9. 32 Vgl. Bartenbach, Rn. 102; Reimer, PatG, Anm. 89 zu § 9; Tetzner, Anm. 52 zu § 9. 33 Vgl. §§ 581 Abs. 2 und 596 Abs. 1 i.V.m. § 540 BGB. 34 Schade, S. 70. 35 A.A. Rasch, S. 102; siehe auch Henn, Rn. 167 f. 36 Vgl. dazu Tetzner, GRUR 1980, 883. 37 Zum Begriff des Vertragshändlers vgl. Stumpf/Jaletzke/Schultze, Der Vertragshändler-Vertrag, insb. Rn. 1 ff. 38 GRUR 1932, 539. 39 Vgl. RG, 26.9.1936, GRUR 1937, 628; RG, 4.12.1935, GRUR 1936, 791 = MuW 1936, 119; vgl. auch Benkard, PatG, Rn. 98,104, 106 zu § 15. 40 Vgl. BGH, 10.7.1986, GRUR 1987, 37, 39, und Benkard, PatG, Rn. 104 zu § 15. 41 §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 549 Abs. 2 BGB a.F. = §§ 581 Abs. 2 i.V.m. 553 BGB. 42 Vgl. dazu ausführlich Reimer, PatG, Rn. 91 ff. zu § 9 m.w.N.; zu einer denkbaren Ausnahme vgl. RG, 1.11.1933, RGZ 142, 168. Probleme können sich dabei im Übrigen vor allem bei der vorzeitigen Beendigung des Hauptlizenzvertrages ergeben. 43 Vgl. dazu näher Stumpf, Der Know-How-Vertrag, Rn. 73 ff. 44 Zu unterscheiden von der persönlichen Lizenz, vgl. hierzu Rn. 40. 45 Vgl. §§ 581 Abs. 2, 594d, 563, 580 BGB; siehe auch Henn, Rn. 236 f. 46 §§ 594d i.V.m. 580 BGB; siehe zu Einzelheiten der Berechnung der Frist nur Palandt/Weidenkaff, § 594d Anm. 3. 47 Lüdecke/Fischer, S. 73. 48 Vgl. Würdinger, Anm. 9 zu § 22, der § 549 BGB a.F. (§§ 540, 553 BGB n.F.) analog anwendet. 49 Zum Begriff vgl. Rn. 41. 50 Vgl. oben Rn. 40. 51 Klauer/Möhring, PatG, Rn. 52 zu § 9. 52 Vgl. z.B. Benkard, PatG, Rn. 70 zu § 15; Klauer/Möhring, PatG, Rn. 52 zu § 9; Henn, Rn. 170 ff. m.w.N. 53 Vgl. oben Rn. 41. 54 RG, 16.11.1929, GRUR 1930, 174; Benkard, PatG, Rn. 70 zu § 15.

       VII. Beispiele für die Verwertung von Rechten

       1. Beispiele für Nutzungsrechte in Lizenzverträgen

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      Zunächst werden noch zwei Übersichten zu Nutzungsrechten gezeigt, um für die Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen eine bessere Darstellung der Möglichkeiten zu haben. Die jeweilige Matrix bietet auch eine Hilfe bei Verhandlungen zu F+E-Verträgen:

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      Wie könnte ein Lizenzprogramm am Beispiel einer Technologie, die als Basis eine sehr allgemein gehaltene und damit breit angelegte Erfindung und Softwareurheberrechte und Know-how hat, aussehen?

       Möglichkeit 1

      Nur eine ausschließliche Lizenz an einen Lizenznehmer.

      Vorteile:

       – Lizenzgeber hat nur einen Lizenznehmer, der ihm die komplette Arbeit bezüglich Herstellung, Vertrieb, Markterschließung, Marketing etc. abnimmt.

       – Höhere Einnahmen möglich.

      Nachteile:

       – Lizenznehmer hat keine Konkurrenten.

       – Lizenzgeber hat nur einen Lizenznehmer. Lizenzgeber ist von einem Partner komplett abhängig. Es bedarf differenzierter Überlegungen bezüglich Unterlizenzierbarkeit, Übertragbarkeit, Geldflüssen, Vertragsdauer, Kündigung.

       – Lizenznehmer muss mehr Geld zahlen als bei Alleinlizenzierung, ausschließlicher Lizenz auf dem örtlichen und/oder sachlichen Anwendungsgebiet, nichtausschließlicher Lizenz.

       Möglichkeit 2

      Alleinlizenz: Neben Lizenznehmer (ausschließliche Lizenz) hat auch Lizenzgeber zu definierende Nutzungsrechte.

      Vorteile:

       – Lizenzgeber kann neben Lizenznehmer bestimmte Nutzungsrechte ausüben (= reduzierte Abhängigkeit).

       – Lizenznehmer bekommt aufgrund der Nutzung des Lizenzvertrages auch Verbesserungen/Weiterentwicklungen (soweit vertraglich vereinbart) eher, da auch Lizenzgeber Praxiserfahrung und Technologie sammelt; geringe Lizenzgebühren.

      Nachteile:

       – Lizenzgeber bekommt geringere Lizenzgebühren.

       – Lizenznehmer hat Konkurrenz.

       Möglichkeit 3

      Mehrere ausschließliche und/oder alleinige Lizenzen mit verschiedenen sachlichen Anwendungsgebieten und/oder örtlichen Vertragsgebieten.

      Vorteile:

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