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Besonderes Verwaltungsrecht


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       [464]

      Johann W. Gaddum, Der kooperative Föderalismus im Blickpunkt, WSI-Mitteilungen 1978, S. 443 (448 f.) sieht den Grund hierfür weniger in einem Mangel der rechtlichen Regelungen, sondern vielmehr in der fehlenden Bereitschaft zu tatsächlicher Kooperation.

       [465]

      Dazu Hanno Kube, Der bundesstaatliche Finanzausgleich, 2011, S. 43 f.; vgl. bereits Manfred Lahnstein, Probleme des kooperativen Föderalismus aus finanzpolitischer Sicht des Bundes, WSI-Mitteilungen 1978, S. 434 (440); auch Ulrich Häde, Finanzausgleich, 1996, S. 197; Hans-Günter Henneke, Was sind „notwendige“ Ausgaben? – Logik und Folgeprobleme der Regelungen zu Schuldenbremse und Konsolidierungshilfen, ZG Bd. 25 (2010), S. 52 (56).

       [466]

      So die h.M.; ausführlich Hillgruber/Drüen (Fn. 312), Art. 110 Rn. 96 ff.; ansatzweise BVerfGE 45, 1 (29, 46) – Haushaltsüberschreitung; 70, 324 (357) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.

       [467]

      Siehe Art. 66 Abs. 2 Satz 1 Verf Hmb; Art. 61 Abs. 3 Verf MV; Art. 93 Abs. 3 Verf LSA; Art. 50 Abs. 3 Verf SH; Art. 99 Abs. 3 Satz 1 Verf Thür.

       [468]

      Nach BVerfGE 70, 324 (357) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste folgt aus Art. 110 Abs. 3 GG sogar unmittelbar ein „Einbringungsmonopol“ der Bundesregierung; Art. 110 Abs. 3 GG ist damit lex specialis zu Art. 76 Abs. 1 GG.

       [469]

      Vgl. Stern (Fn. 2), S. 1211.

       [470]

      BVerfGE 45, 1 (33) – Haushaltsüberschreitung; 66, 26 (38) – Einstweilige Anordnung zur Haushaltskontrolle; Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 71.

       [471]

      In diese Richtung BVerfGE 45, 1 (29) – Haushaltsüberschreitung.

       [472]

      Jarass (Fn. 226), Art. 110 Rn. 11; Heintzen (Fn. 221), Art. 110 Rn. 38; a.A. Heun (Fn. 3), Art. 110 Rn. 34.

       [473]

      BVerfGE 70, 324 (357) – Haushaltskontrolle der Nachrichtendienste.

       [474]

      Baden-Württemberg (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO; auf Verlangen), Bayern (Art. 27 Abs. 2 Satz 1 LHO), Berlin (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO; auf Verlangen), Brandenburg (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO), Niedersachsen (§ 27 Abs. 2 LHO; auf Verlangen), Sachsen (§ 27 Abs. 2 Satz 1 LHO) und Sachsen-Anhalt (§ 27 Abs. 2 LHO).

       [475]

      Infolge der Schuldenbremse (Art. 109 Abs. 3, 143d Abs. 1 GG) und der Einbindung in den Stabilitätsrat bildet sich gegenwärtig in einigen Bundesländern eine alternative Praxis heraus: Hierbei gibt der Finanzminister den Ressortministern von vornherein Budgetobergrenzen vor, im Rahmen derer sie ihre Planungen konkretisieren können (Top-Down-Planung).

       [476]

      Nicht dagegen in Baden-Württemberg (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO), Berlin (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO), Bremen (§ 28 Satz 2 LHO), Hamburg (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO) und Niedersachsen (§ 28 Abs. 1 Satz 2 LHO).

       [477]

      Näher Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 74 ff.

       [478]

      Nicht dagegen in Bayern (Art. 28 Abs. 2 Satz 2 LHO) und Sachsen (§ 28 Abs. 2 Satz 2 LHO), wo der Finanzminister lediglich eine erneute Beschlussfassung verlangen kann.

       [479]

      Kritisch dagegen Ernst-Wolfgang Böckenförde, Die Organisationsgewalt im Bereich der Regierung, 1964, S. 149 und 182 ff.

       [480]

      Ähnlich auch Grupp (Fn. 18), § 19 Rn. 71.

       [481]

      Pünder (Fn. 42), Art. 110 Rn. 78.

       [482]

      Anders in Bremen (§ 29 Abs. 2 LHO), Hamburg (§ 29 Abs. 2 LHO) und Niedersachsen (§ 29 Abs. 2 LHO); ohne Einschränkung auf Angelegenheiten von grundsätzlicher oder erheblicher finanzieller Bedeutung Baden-Württemberg (§ 29 Abs. 2 Satz 1 LHO).

       [483]

      Anders wiederum in Bayern (Art. 29 Abs. 2 Satz 3 BayHO), wo der Finanzminister lediglich eine erneute Beschlussfassung verlangen kann.

       [484]

      Röhl (Fn. 292), 1. Kap. Rn. 204ff.; im Einzelnen Pünder (Fn. 41), S. 92 ff.

       [485]

      Gunnar Schwarting, Gebührenhaushalte, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 39 Rn. 1.

       [486]

      Angela Faber, Haushaltsausgleich und Haushaltssicherungskonzept, in: Hans-Günter Henneke/Hermann Pünder/Christian Waldhoff (Hg.), Recht der Kommunalfinanzen, 2006, § 34 Rn. 37; Martin Burgi, Kommunalrecht, 52015, § 18 Rn. 22; Geis (Fn. 292), § 12 Rn. 12; weitergreifend zur Haushaltskonsolidierung auf kommunaler Ebene Hans-Georg Schlienkamp, Konsolidierung des Haushaltes, in: Wolfgang Veldboer/Mario Bruns/Christoph Eckert (Hg.), Praxishandbuch Kämmerei, 2011, S. 239 ff.

       [487]

      Heller (Fn. 46), Rn. 857 ff.

       [488]

      Siekmann (Fn. 2), Art. 110 Rn. 34.

       [489]

      Der Finanzierungssaldo ergibt sich, so die Regelung, aus einer Gegenüberstellung der Einnahmen mit Ausnahme der Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt, der Entnahmen aus Rücklagen, der Einnahmen aus kassenmäßigen Überschüssen sowie der Münzeinnahmen einerseits und der Ausgaben mit Ausnahme der Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt, der Zuführungen