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DSGVO - BDSG - TTDSG


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1545, 1549. 48 Kühling/Schildbach, NJW 2020, 1545, 1549. 49 SächsCoronaSchVO v. 29.3.2021 i.d. konsolidierten Fassung v. 16.4.2021, https://www.coronavirus.sachsen.de/download/SMS-Saechsische-Corona-Schutz-Verordnung-2021-06-10.pdf. Vgl. auch § 5 Abs. 1 Satz 7a Nds. Corona-Verordnung v. 30.5.2021 (Nds. GVBl. S. 297) in der aktuellen Fassung. 50 Ausführlich zur Funktionsweise und zur datenschutzrechtlichen Bewertung Brink, DSB 2021, 138; Weichert, CuA 2021, Nr. 6, S. 27; taz v. 28.4.2021, Haufenweise Sicherheitslücken, Interview m. M. Engeler. 51 Vgl. Frenzel, in: Paal/Pauly, DS-GVO BDSG, Art. 6 Rn. 8; Kühling/Martini, EuZW 2016, 448, 451; Peifer, PinG 2016, 220, 226. Siehe zum verfassungsrechtlichen Datenschutz auch Masing, NJW 2012, 2305, 2306f. 52 St. Rspr., siehe nur OLG München, Urt. v. 6.6.2019 – 29 U 3786/18, Rn. 46, juris. 53 Vgl. auch Assion/Nolte/Veil, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 6 Rn. 48. 54 Aufgrund der Systematik soll aber doch auch eine Einwilligung in eine hoheitliche Datenverarbeitung möglich sein, sofern im Subordinationsverhältnis gegenüber der staatlichen Instituion im Einzelfall – insbesondere bei einem alternativen Angebot ohne Datenverarbeitung – von einer Freiwilligkeit ausgegangen werden könne, zumal die DSGVO selbst nur die Anwendung des Buchst. f durch hoheitliche Stellen, nicht aber Buchst. a ausgeschlossen haben („einwilligungsfreundlicher Ansatz“); so trotz bestehender Bedenken im Kontext von Online-Prüfungen Albrecht/Mc Grath/Uphues, ZD 2021, 80, 82ff.; Dieterich, NVwZ 2021, 511; Indenhuck/Britz/Wettlaufer, Proctoring durch KI, in: Taeger, Im Fokus der Rechtsentwicklung – Die Digitalisierung der Welt, S. 499. 55 Gutachten der Datenethikkommission, 2019, S. 97, https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/it-digitalpolitik/gutachten-datenethikkommission.pdf?__blob=publicationFile&v=6. 56 Definition aus Mitteilung der Kommission an das EU-Parlament und den Rat v. 13.11.2020 „Neue Verbraucheragenda – Stärkung der Resilienz der Verbraucher/innen für eine nachhaltige Erholung“, COM/2020/696 final, S. 12. 57 Zu Dark Patterns ausführlich Weinzierl, NVwZ-Extra, 1/2020, 1; Martini/Drews/Seeliger/Weinzierl, ZfDR 2021, 47; Rauer/Ettig, ZD 2021, 18; Bogenstahl, Dark Patterns – Mechanismen (be)trügerischen Internetdesigns, 2019, https://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/themenprofile/Themenkurzprofil-030.pdf. 58 Veil, NJW 2018, 3337, 3344. 59 Kritisch zur Einwilligungslösung bei hochkomplexen und technisierten Datenverarbeitungen, bei denen sich „die Betroffenen der Tragweite ihrer Entscheidungen und der Auswirkungen, die diese auch auf ihr Persönlichkeitsrecht haben, nicht mehr bewusst“ sind, Kollmar/El-Auwad, Grenzen der Einwilligung bei hochkomplexen und technisierten Datenverarbeitungen, in: Taeger, Den Wandel begleiten, S. 199. 60 Kollmar/El-Auwad, ebenda, S. 199, 211. Siehe auch Golland, NJW 2021, 2238, 2241, und das Gutachten der Datenethikkommission, 2019, S. 133, https://www.bml.bund.de/SharedDorcs/downloads/DE/publikationen/themen/it-digitalpoltik/gutachten-datenethikkommission.pdf?blob=publicationFile&v=6. 61 EuGH, Urt. v. 1.10.2019 – C-673/17, K&R 2019, 705 m. Anm. Spittka, DSB 2019, 2850; Kremer/Schneider, ITRB 2019, 287. Siehe zur Entscheidung neben vielen Engeler/Marosi, CR 2019, 707; Koglin, DSB 2019, 255; Moos/Strassemeyer, DSB 2020, 207. 62 BGH, Urt. v. 28.5.2020 – I ZR 7/16, K&R 2020, 611. Siehe auch LG Rostock, Urt. v. 15.9.2020 – 3 O 762/19, K&R 2021, 210. Zu Dark Pattern bei der Gestaltung von Consent Layern auch Herting, DSB 2021, 53; Becker, CR 2021, 87. Ein weiteres Beispiel für Dark Patterns aus dem Telemedien-/Fernabsatzrecht nennen Halder/Vilenskaya, jurisPR-ITR 13/2020 Anm. 6, in ihrer Kritik am BGH-Urt. v. 19.12.2019 – I ZR 163/16, K&R 2020, 436, und Herbrich, jurisPR-ITR 23/2020 Anm. 5. 63 Zur schwierigen Bestimmung des Begriffs „unbedingt erforderlich“ für Cookies, die auch ohne Einwilligung zulässig sind, Piltz/Kühner, ZD 2021, 123. 64 Siehe die „Handreichung: Datenschutzkonforme Einwilligungen auf Webseiten – Anforderungen an Consent-Layer (11/2020)“ der Nds. LfD, https://lfd.niedersachsen.de/download/161158. 65 Siehe Kommentierung zu § 25 TTDSG Rn. 19ff. Dazu auch schon Rauer/Ettig, ZD 2021, 18. 66 So etwa Ruschemeier, ZD 2020, 618, 618f.; Uecker, ZD 2019, 248, 249; Krusche, ZD 2020, 232; Tinnefeld/Conrad, ZD 2018, 391, 392. 67 Siehe etwa Scholz/Sokol, in: Simitis, BDSG, § 4 Rn. 7. 68 Buchner/Petri, in: Kühling/Buchner, DS-GVO BDSG, Art. 6 Rn. 23. 69 Im Ergebnis ebenso Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, Art. 6 Rn. 7; Kramer, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 6 Rn. 23; a.A. Schneider, CR 2017, 568. 70 Kremer, in: Laue/Kremer, Das neue Datenschutzrecht in der betrieblichen Praxis, § 4 Rn. 43; Kramer, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 6 Rn. 23; Däubler, in: Däubler/Wedde/Weichert/Sommer, EU-DSGVO und BDSG, Art. 7 Rn. 45. Dass eine Verarbeitung auf mehrere Erlaubnistatbestände gestützt werden kann, bestätigt der EuGH, Urt. v. 29.7.2019 – C-40/17, K&R 2019, 562 – Fashion-ID. 71 Schantz, in: Simitis/Hornung/Spiecker gen. Döhmann, Datenschutzrecht, Art. 6 Rn. 89. 72 So auch Schwartmann/Jacquemain, in: Schwartmann/Jaspers/Thüsing/Kugelmann, DS-GVO/BDSG, Art. 6 Rn. 7. 73 Schmidl, DuD 2007, 756. 74 Der Empfehlung von Schwartmann/Jacquemain, in: Schwartmann/Jaspers/Thüsing/Kugelmann, DS-GVO/BDSG, Art. 6 Rn. 8, aus „Vorsorgegründen ... die Datenverarbeitung auch durch eine Einwilligung abzusichern“, sollte deshalb nicht gefolgt werden. 75 So sollten Veranstalter vermeiden, in einem Anmeldeformular zu einer Veranstaltung darauf hinzuweisen, dass mit der Anmeldung anerkannt wird, dass bei der Veranstaltung Fotoaufnahmen gemacht werden, die zur Berichterstattung über die Veranstaltung und zu Werbemaßnahmen auf der Webseite des Veranstalters oder in Drucksachen verbreitet werden. Der Veranstalter kann sich bei der Veröffentlichung von Fotos mit erkennbaren Teilnehmern im Publikum durchaus auf Art. 6 Abs. 1 UAbs. 1 lit. f DSGVO berufen und auf § 23 KUG verweisen (siehe aber die eingeschränkte Anwendbarkeit, oben Rn. 2, und Art. 7 Rn. 43), der durch die DSGVO keineswegs verdrängt wird. Allerdings muss bei dieser gesetzlichen Erlaubnis auch mit einem Widerspruch eines Teilnehmers nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO gerechnet werden. 76 Storm, DWW 2018, 204, 207; Eisenschmid, NZM 2019, 313, 314, 321, 323; Beckers, ZWE 2019, 297, 300. 77 Diesen Weg präferiert das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht: https://www.lda.bayern.de/de/faq.html (Wohnungswirtschaft). Siehe dazu den 10. Tb des Bayer. Landesamts für Datenschutzaufsicht, 2021: „Vermieter dürfen die Telefonnummer von Mietern an Handwerker weitergeben, wenn dies zum Zweck der Vereinbarung eines Termins für eine Reparatur erforderlich ist.“; „Die Datenweitergabe ist ... auch ohne Einwilligung des Mieters aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO zulässig.“; „Schutzwürdige Interessen des Mieters stehen jedenfalls im Regelfall der Weitergabe nicht entgegen.“ Dem widerspricht die Berliner Beauftragte für