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DSGVO - BDSG - TTDSG


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href="#ulink_355b894f-1493-5a7a-a231-1eada568aaea">308 Schulz, in: Gola, DS-GVO, Art. 6 Rn. 187. 309 Plath, in: Plath, BDSG DSGVO, Art. 6 Rn. 231; Heberlein, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, Art. 6 Rn. 43f.; Wolff, in: Schantz/Wolff, Das neue Datenschutzrecht, Rn. 680f. 310 Siehe zum Meinungsstand Kramer, in: Auernhammer, DSGVO BDSG, Art. 6 Rn. 98ff., und Reimer, in: Sydow, EU-Datenschutzgrundverordnung, Art. 6 Rn. 70. 311 Heberlein, in: Ehmann/Selmayr, DS-GVO, Art. 6 Rn. 42. 312 Ohne eine Ausfüllung durch konkrete Erwägungen im Einzelfall blieben die in den Buchstaben a bis e aufgezählten Gesichtspunkte. 313 https://www.lead-digital.de/ortung-im-supermarkt/. 314 https://www.zeit.de/news/2018-02/20/wie-haendler-smartphones-fuer-werbung-nutzen-180220-99-154960. 315 Opinion 3/2013 on purpose limitation. 316 Kühling/Martini, EuZW 2016, 448, 451. 317 Assion/Nolte/Veil, in: Gierschmann/Schlender/Stentzel/Veil, DSGVO, Art. 6 Rn. 223ff. 318 Piltz, BDSG, § 4 Rn. 88, hält diese strenge Zweckbindung mit einer zugunsten der öffentlichen Sicherheit und der Strafverfolgung begrenzten Zwecköffnung für europarechtswidrig, weil sie den Verantwortlichen entgegen Art. 6 Abs. 4 DSGVO in der zweckändernden Weiterverarbeitung hindere. 319 Für die Bemessung des gesamten weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens ist die Feststellung des Unternehmensbegriffs von erheblicher Bedeutung, dazu ausführlich Spittka, Der Unternehmensbegriff der DS-GVO, in: Taeger, Rechtsfragen digitaler Transformationen, S. 119.

       Art. 7 Bedingung für die Einwilligung

      (1) Beruht die Verarbeitung auf einer Einwilligung, muss der Verantwortliche nachweisen können, dass die betroffene Person in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten eingewilligt hat.

      (2) Erfolgt die Einwilligung der betroffenen Person durch eine schriftliche Erklärung, die noch andere Sachverhalte betrifft, so muss das Ersuchen um Einwilligung in verständlicher und leicht zugänglicher Form in einer klaren und einfachen Sprache so erfolgen, dass es von den anderen Sachverhalten klar zu unterscheiden ist. Teile der Erklärung sind dann nicht verbindlich, wenn sie einen Verstoß gegen diese Verordnung darstellen.

      (3) Die betroffene Person hat das Recht, ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Die betroffene Person wird vor Abgabe der Einwilligung hiervon in Kenntnis gesetzt. Der Widerruf der Einwilligung muss so einfach wie die Erteilung der Einwilligung sein.

      (4) Bei der Beurteilung, ob die Einwilligung freiwillig erteilt wurde, muss dem Umstand in größtmöglichem Umfang Rechnung getragen werden, ob unter anderem die Erfüllung eines Vertrags, einschließlich der Erbringung einer Dienstleistung, von der Einwilligung zu einer Verarbeitung von personenbezogenen Daten abhängig ist, die für die Erfüllung des Vertrags nicht erforderlich sind.

      Mit der Norm korrespondieren die Erwägungsgründe 32, 33, 42, 43, 155.

      Literatur: Albers, Informationelle Selbstbestimmung, Baden-Baden 2005; Albrecht, Das neue EU-Datenschutzrecht – von der Richtlinie zur Verordnung, CR 2016, 88; Aßmus/Winzer, Mitarbeiterfotos im Internet, auf Webseiten und in sozialen Netzwerken, ZD 2018, 508; Backu, Datenschutzrechtliche Relevanz bei Onlinespielen, ZD 2012, 59; Bausewein, Legitimationswirkung von Einwilligung und Betriebsvereinbarung im Beschäftigtendatenschutz, Edewecht 2011; Beisenherz/Tinnefeld, Aspekte der Einwilligung, DuD 2011, 110; Bizer, Sieben Goldene Regeln des Datenschutzes, DuD 2007, 350; Buchner, Informationelle Selbstbestimmung im Privatrecht, Tübingen 2006; Buchner, Die Einwilligung im Datenschutzrecht, DuD 2010, 39; Buchner, Betriebliche Datenverarbeitung zwischen Datenschutz und Informationsfreiheit, in: Bauer/Kort/Möllers/Sandmann (Hrsg.), Festschrift für Herbert Buchner, München 2009, S. 153; Buchner/Kühling, Die Einwilligung in der Datenschutzordnung 2018, DuD 2017, 544; Buck-Heeb, Aufzeichnungspflichten bei Wertpapiergeschäften nach § 83 WpHG, in: Specht-Riemenschneider/Buchner/Heinze/Thomsen (Hrsg.), IT-Recht in Wissenschaft und Praxis, Festschrift für Jürgen Taeger, Frankfurt/M. 2020, S. 111; Bunnenberg, Privates Datenschutzrecht – Über Privatautonomie im Datenschutzrecht – unter besonderer Berücksichtigung der Einwilligung und ihrer vertraglichen Kopplung nach Art. 7 Abs. 4 DS-GVO, Baden-Baden 2020; Cherkeh/Hampe, Datenschutzrechtliche Aspekte der Digitalisierung im Sport, in: Wadsack/Wach (Hrsg.), Digitale Disruption und Sportmanagement, Berlin et al. 2019, S. 111; Cherkeh/Heyn, Veröffentlichung von Doping-Schiedssprüchen mittels der Datenbank NADAjus – aus insbesondere datenschutzrechtlicher Sicht, SpuRt 2020, 290; Cherkeh/Vieweg, CAS-Appeal-Verfahren: Kostentragung und das Gebot effektiven Rechtsschutzes, SpuRt 2021, 250; Dammann, Erfolge und Defizite der EU-Datenschutzgrundverordnung, ZD 2016, 307; Drewes, Dialogmarketing nach der DSGVO ohne Einwilligung der Betroffenen, CR 2016, 721; Engeler, Das überschätzte Kopplungsverbot, ZD 2018, 55; Engeler/Marosi, Planet49: Neues vom EuGH zu Cookies, Tracking und ePrivacy – Starke Einwilligung, schwacher Datenschutz?, CR 2019, 707; Erman, BGB, Kommentar, 15. Aufl., Köln 2017; Ernst, Die Einwilligung nach der Datenschutzgrundverordnung, ZD 2017, 110; Ernst, Unzulässige Erhebung von Daten Minderjähriger bei Gewinnspielen, jurisPR-WettbR 12/2012, Anm. 4; Forst, Der Regierungsentwurf zur Regelung des Beschäftigtendatenschutzes, NZA 2010, 1043; Franzen/Gallner/Oetker (Hrsg.), Kommentar zum europäischen Arbeitsrecht, 3. Aufl., München 2020; Franzen, Arbeitnehmerdatenschutz – rechtspolitische Perspektiven, RdA 2010, 257; Fritzweiler/Pfister/Summerer (Hrsg.), Praxishandbuch Sportrecht, 4. Aufl., München 2020; Funke, Dogmatik und Voraussetzungen der datenschutzrechtlichen Einwilligung im Zivilrecht, Baden-Baden 2017; Geiger, Die Einwilligung in die Verarbeitung von persönlichen Daten als Ausübung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, NVwZ 1989, 35; Gierschmann, Was „bringt“ deutschen Unternehmen die DS-GVO?, ZD 2016, 51; Golland, Das Kopplungsverbot in der Datenschutz-Grundverordnung, MMR 2018, 130; Grentzenberg/Schreibauer/Schuppert, Die Datenschutznovelle (Teil II), K&R 2009, 535; Griesinger/Oberlin, Die Einwilligungserklärung nach der neuen Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO), CB 2017, 481; Grimm, Der Datenschutz vor einer Neuorientierung, JZ 2013, 585; Grönemeyer, Die Einwilligung im Beschäftigtendatenschutz, Edewecht 2012; Grönemeyer, Datenschutzrechtliche Probleme bei der Nutzung des „Web 2.0“ im Intranet eines Unternehmens, 2016; Hacker, Datenprivatrecht, 2020; Hanloser, Opt-out durch Streichen der Einwilligungsklausel, MMR 2010, 140; Henssler/Willemsen/Kalb, Arbeitsrecht Kommentar, 8. Aufl., Köln 2018; Heermann/Schlingloff (Hrsg.), Münchener Kommentar zum Lauterkeitsrecht, 3. Aufl., München 2020; Hilber, Die datenschutzrechtliche Zulässigkeit intranet-basierter Datenbanken internationaler Konzerne, RDV 2005, 143; Hoffmann, Notwendige Praxisumstellungen bei Einwilligung in datenverarbeitende Vorgänge, JAmt 2018, 2; Hoffmann, Einwilligung der betroffenen Person als Legitimationsgrundlage eines datenverarbeitenden Vorgangs im Sozialrecht nach dem Inkrafttreten der DSGVO, NZS 2017, 807; Hold, Arbeitnehmer-Datenschutz – Ein Überblick, RDV 2006, 249; Kamp/Rost, Kritik an der Einwilligung, DuD 2013, 80; Kartheuser/Klar, Wirksamkeitskontrolle von Einwilligungen auf Websites, ZD 2014, 500; Katko/Babaei-Beigi, Accountability statt Einwilligung? Führt Big Data zum Paradigmenwechsel im Datenschutz?, MMR 2014, 360; Kazemi, Forderungsmanagement im Medizinbereich, zfm 2016, 179; Köhler/Fetzer, Recht des Internet, 8. Aufl., Heidelberg 2016; Köhler/Bornkamm/Feddersen (Hrsg.), Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, 38. Aufl., München 2020; Kollmar/Al-Auwad, Grenzen der Einwilligung bei hochkomplexen, in: Taeger (Hrsg.), Den Wandel begleiten – IT-rechtliche Herausforderungen