einsetzte, kapierten die geilen Dinger glücklicherweise doch schnell, wo der Hammer hing.
»Jetzt steh auf.«
Mühsam rappelte sich Sandra in die Höhe.
Markus richtete noch einmal die Fernbedienung auf sie – nur um Sandra noch einmal einzuschüchtern und ihr klarzumachen, dass es keine gute Idee sein würde, ihm beispielsweise zwischen die Beine zu treten. Das Flittchen schreckte prompt zusammen, obwohl sich Markus Daumen nicht einmal in der Nähe der Taste befand, mit der das Halsband aktiviert wurde. Er musste lachen.
»Jetzt geh raus in den Flur«, sagte er und trat zur Tür.
Wieder gehorchte Sandra brav, wobei sie einmal über die Schulter schaute, wie um sich zu vergewissern, ob er ihr folgte.
Markus trieb sie den Flur entlang zur Eingangstür seines Apartments.
»Meine … meine Klamotten?« erkundigte sich Sandra mit unverkennbar ängstlicher Stimme.
»Die brauchst du jetzt nicht mehr«, teilte Markus ihr fröhlich mit. »Für lange, lange Zeit.«
Er hatte seinen Spaß an dem verstörten Gesicht, mit dem das Mädchen auf diese Worte reagierte.
Wie sie wohl erst reagiert hätte, wenn er ihr klar gemacht hätte, dass sie vermutlich niemals wieder Kleidung tragen würde?
Dann öffnete er die Tür zum Treppenhaus. »Nun geh schon. Worauf wartest du noch?«
Erst zögerte Sandra doch einen kurzen Moment. Das konnte Markus bestens nachvollziehen: Natürlich hatte sie wenig Lust, nackt und gefesselt in einem Treppenhaus unterwegs zu sein, von dem mehrere Wohnungstüren abgingen. Aber dass er das kleine Luder verstehen konnte, bedeutete noch lange nicht, dass er ihr auch alles durchgehen lassen musste.
»Ich kann dich auch gerne vorher noch mal zum Tanzen bringen, wenn du nicht endlich hinmachst.«
Sandra zuckte zusammen und huschte hinaus ins Treppenhaus.
Markus nahm einen Schlüssel vom Haken, steckte ihn in seine Hose und zog die Tür hinter sich ins Schloss. »Da hoch«, sagte er und wies mit dem Kopf zur Treppe nach oben.
So trieb er sein Opfer ein Stockwerk höher, wo er aus langer Erfahrung mit ähnlichen Aktionen wusste, dass sie hier keine unerwartete Begegnung befürchten mussten. In dieser Etage gab es eine weitere Tür, die zu einem neuen Flur führte. Auch hier trieb er Sandra hindurch. Sie ließ sich inzwischen wesentlich leichter führen, stellte Markus fest, vielleicht weil sie diese höllisch unangenehme Situation so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte. Das Mädchen hatte ja keine Ahnung, dass es für sie ab jetzt nur um einiges schlimmer werden würde.
Sie gelangten zu einer weiteren Stahltür, Markus stieß sie auf. Dahinter befand sich die Etage eines Parkhauses. Sandra sog überrascht die Luft ein..
»Immer weiter«, wies Markus sie an. »Hier sollte um diese Uhrzeit keiner mehr unterwegs sein. Wenn wir doch irgendwo einen Motor hören, dann gehst du sofort hinter einem der Wagen in Deckung, wenn ich dir keinen Schock verpassen soll, bei dem dir wirklich Hören und Sehen vergeht.«
Sichtlich eingeschüchtert nickte Sandra und ließ sich von ihm durch das Parkhaus treiben. Markus konnte ihre Angst gerade zu spüren. Sie geilte ihn ebenso auf wie der Anblick von Sandras nacktem Körper im Licht der Neonröhren und das Patschen ihren nackten Füßchen auf dem staubigen Beton.
Ja, die Kleine hatte sich für die volle Packung bereit erklärt, und die würde sie auch bekommen.
Wenn er sie so an den geparkten Wagen vorbei huschen sah, meldete sich sein Schwanz schon wieder, obwohl es doch erst einige Minuten her war, seit er das letzte Mal abgespritzt hatte. Markus schmunzelte. Dieses Abgreifen von Sklavinnen stellte einen regelrechten Jungbrunnen für ihn dar.
Endlich hatten sie seinen Wagen erreicht, einen rotbraunen Mercedes. Markus schloss den Kofferraum auf, und die Haube wippte in die Höhe.
»Rein da«, wies er das Mädchen an.
Sandra stieg daraufhin so gehorsam in den Kofferraum wie eine Sklavin, die bereits vollständig abgerichtet war. Nur der verängstigte Blick, mit dem sie ihn anstarrte, wollte noch nicht ganz dazu passen.
Markus nahm sich ein paar Sekunden Zeit, um den Anblick des gefesselten Mädchens in seinem Kofferraum zu genießen, dann schlug er die Haube kraftvoll zu.
10 Sandra lag im Inneren des Kofferraumes und versuchte, damit klarzukommen, was mit ihr geschah.
Einerseits musste sie sich die Frage stellen, was sie überhaupt erwartet hatte, wenn sie sich einer Gruppe, die sie nicht kannte, als Sexsklavin komplett zur Verfügung stellte und diesen Menschen erlaubte, alles Erdenkliche mit ihr zu tun. Trotzdem war sie von der Geschwindigkeit und der Radikalität, mit der sich die Dinge entwickelten, komplett überrumpelt. Sie hatte irgendwelche bizarren Spiele in einem dunklen Hinterzimmer erwartet und nicht dass sie nackt weißgottwohin verschleppt wurde.
Es kostete sie einige Mühe, die in ihr aufsteigende Panik niederzukämpfen. War das tatsächlich alles Teil eines ausgefeilten Spiels, wie Markus es ihr gerade noch einmal eingeschärft hatte? Oder sollte sie diese Behauptung nur daran hindern, komplett durchzudrehen, so dass man noch etwas mit ihr anfangen konnte? Hatte er ihr entsprechende Hoffnungen gemacht, um sie ruhigzustellen? Und wer würde überhaupt ein derart aufwendiges Spiel finanzieren? Oder handelt es sich um ein Arrangement, für das die Männer stattliche Beiträge zahlen mussten, wenn sie Frauen als Sklavinnen benutzen wollten, während es den Frauen erlaubt war, sich ihrem Masochismus kostenlos hinzugeben?
Sandra merkte, wie der Wagen, in dessen Kofferraum sie zusammengerollt lag, Tempo aufnahm. Offenbar hatten sie mittlerweile das Parkhaus verlassen und waren jetzt durch die Straßen der Stadt unterwegs. Sollte sie um Hilfe rufen? Der Gedanke daran, dass Markus ihre Schreie als erstes hören würde und er die Fernsteuerung ihres Halsbandes sicher in Griffweite liegen hatte, brachte sie von diesem Gedanken ab.
Auch sonst fiel ihr nichts ein, was sie in dieser Situation tun konnte. Sie wusste zwar, dass sich heutzutage die meisten Kofferraumdeckel auch von innen öffnen ließen, ahnte aber, dass Markus diese Möglichkeit ausgeschaltet hatte. Dazu kam, dass sie in diesem Kofferraum kaum Platz hatte, sich auch nur ein wenig zu bewegen. Mit ihren hinter dem Rücken gefesselten Händen kam sie an eine möglicherweise vorhandene Entriegelung einfach nicht heran, selbst wenn sie sich bei diesem Versuch noch so sehr verrenkte.
Was, wenn es ihr stattdessen gelang, den Kofferraumdeckel mit einigen Tritten in die Höhe schnellen zu lassen? Das würde Markus sofort merken und sie mit einem Stromstoß bestrafen, der deutlich stärker als der war, den sie zuvor erlitten hatte. Und selbst der hatte ihr die Beine unter dem Körper weggerissen. Alles in allem war sie in ihrer Hilflosigkeit kaum mehr als ein Gepäckstück, das durch die Lande transportiert wurde.
Inzwischen war ihr klar geworden, mit wem Markus vorhin telefoniert hatte. Ohne Zweifel hatte er die Person informiert, der er sie gleich übergeben würde. Dass das alles so schnell und reibungslos funktionierte, ließ auf einige Routine schließen. Markus hatte sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in seine Wohnung kommen lassen, als sein Partner sich bereit hielt und Markus ihm nur noch Bescheid zu geben brauchte, sobald er feststellte, dass die Neue wirklich ausreichend gefügig war.
Alles zusammengenommen deutete darauf hin, dass sie keineswegs die erste Frau war, der es auf diese Weise erging.
Wenn sie nur irgendeine Ahnung hätte, was auf sie zukam! Wohin wurde sie gebracht und wie lange würde sie dort bleiben müssen? Gut, sie hatte sich zu diesem Abenteuer auch deshalb durchgerungen, weil sie Lehrerin war und noch vier Wochen Sommerferien vor sich hatte. So schnell würde man sie also in ihrem Arbeitsplatz nicht vermissen. Sicherlich würde man sie doch nicht länger gefangenhalten als ein paar Tage? Bei der Vorstellung allerdings, was man alles schon innerhalb weniger Tage mit ihr anstellen konnte, wurde ihr heiß und kalt.
Jetzt merkte sie, wie der Wagen wieder langsamer wurde und über knirschenden Schotter rollte, bis er schließlich zum Stillstand kam.
Der Motor erstarb.