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Ecclesiae et scientiae fideliter inserviens


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Zugriff am 05.12.2018. Siehe auch Sebastianus Bruderschaft 1925 Oekoven e.V., siehe online: https://bruderschaftoekoven.files.wordpress.com/2014/05/satzung_2012_stand_21-01-2012_docx.pdf, Zugriff am 05.12.2018. Vgl. § 2 Kirchliche Einordnung der Satzung des SKM-Bundesverbandes vom 14.06.2007, siehe online: https://www.skmev.de/wpcontent/uploads/2015/04/SKM_satzung-vom-14-06-07.pdf, Zugriff am 05.12.2018.

      53 Vgl. Schulz, Winfried, Die Zuordnung der bestehenden kirchlichen Vereine zu den vereinsrechtlichen Kategorien des Neuen Codex, in: ÖAKR 36 (1986), 306-327; ders., Codex und Vereine (Anm. 1), 68-82.

      54 Vgl. Chemin neuf, siehe online: https://www.chemin-neuf.de/de/startseite/wiruber-uns/leben-der-gemeinschaft, Zugriff am 18.12.2018; Motte, Parcours canonique (Anm. 1), 119, Fn. 646.

      55 Vgl. Takougang, L’appartenenza di cristiani (Anm. 1), 47f. mit einer Statistik der Mitglieder der verschiedenen Kirchen in der Fokolar-Bewegung.

      56 Vgl. Schlüter, Jörg, Brücken zwischen den Kirchen bauen, in: Hembrock, Matthias / Aretz, Bernd (Hrsg.), Wilfried Hagemann. Mann des Dialogs (FS Hagemann), München 2018, 186-191.

      57 Vgl. Interview mit Ellison, Lesley, in: Takougang, L’appartenenza di cristiani (Anm. 1), 80-87 und mit Vesper, Heike, in: ebd., 77-79.

      58 Opera di Maria, Statuto, Pia associazione maschile, Roma 1964, Art. 195, in: Takougang, L’appartenenza di cristiani (Anm. 1), 66.

      59 Opera di Maria (Movimento dei Focolari), Statuti Generali, Rom 1990, Art. 18: „Possono partecipare alla vita e alle iniziative dell’Opera di Maria, in qualità non di membri ma di collaboratori, anche cristiani di altre Chiese e comunità ecclesiali“.

      60 Opera di Maria, Statuti Generali, Rom 2007, Art. 1. Entspricht der deutschen Übersetzung: Werk Mariens – Fokolar-Bewegung, Allgemeines Statut, Rom 2007, Art. 1 und siehe Dekret des Päpstlichen Rates für die Laien vom 29. Juni 1990, in: ebd., 3.

      61 Opera di Maria (Movimento dei; Focolari), Statuti Generali, Rom 2007, Art. 16 und 20. Vgl. Takougang, L’appartenenza di cristiani (Anm. 1), 69.

      62 Vgl. ebd., 51-60 und siehe auch die beiden Interviews mit zwei gottgeweihten Mitgliedern: ebd., 77-79 und 80-87.

      63 Vgl. Johannes Paul II., Apostolisches Schreiben Vita consecrata über das geweihte Leben und seine Sendung in der Welt, vom 25.03.1996, Nr. 62, in: VApSt 125.

      64 Vgl. Opera di Maria (Movimento dei Focolari), Regolamento della sezione dei focolarini, Rom 2008, Art. 7; Regolamento della sezione delle focolarine, Rom 2008, Art. 7. Vgl. Ghirlanda gibt zu bedenken, dass es theologisch kompliziert sei, wenn nichtkatholisch getaufte Personen Gelübde oder Versprechen in einer öffentlichen Vereinigung oder Bewegung ablegen, womit Beyer jedoch keine Schwierigkeit hat: Ghirlanda, Die Bewegungen (Anm. 46), 60.

      65 Takougang, L’appartenenza di cristiani (Anm. 1), 69. Vgl. Motte, Parcours canonique (Anm. 1), 122; Glaubitz, Elfriede, Vereinbarkeit des Ehesakraments mit den evangelischen Räten. Kirchenrechtliche Herausforderungen der neuen geistlichen Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen am Beispiel der Berufung der Verheirateten Fokolare, in: Pulte, Matthias / Weitz, Thomas A. (Hrsg.), Veritas vos liberabit (FS Assenmacher), Paderborn 2017, 402f.

      66 Vgl. Takougang, L’appartenenza di cristiani (Anm. 1), 71.

      67 “La comunità di vita e la comunione allo stesso carisma permettono di notare poco queste differenze“, in: ebd., 71.

      68 Vgl. Opera di Maria, Statuti Generali 2007 (Anm. 61), Art. 142.

      69 “Sono diventata una cristiana luterana più coscientemente, più convinta proprio per il fatto che nel Movimento ho sempre vissuto accanto a cattolici, ortodossi, riformati […] anglicani. Certamente troviamo delle diversità nelle nostre Chiese, però esse sono un dono che possiamo farci reciprocamente, e che ci sfidano a conoscere meglio la propria chiesa, la propria identità. Succede poi, che ti diventa cara la patria dell’altro, la chiesa dell’altro come la propria; gioisce e soffri con gli altri come se fosse in casa tua “, Vesper, Heike, in: Takougang, L’appartenenza di cristiani (Anm. 1), 77.

      70 Beispielhaft sei hier die Gründerin der Fokolar-Bewegung, Chiara Lubich, zitiert, die in ihren Schriften von der Liebe, Leidenschaft, Einheit und Verbundenheit zur katholischen Kirche spricht. Schon 1949 schrieb sie: “Io sono nella perfetta pace […] riguardo ciò che la Chiesa deciderà sul futuro andamento del nostro Movimento“, in: Leahy, Brendan / Blaumeiser, Hubertus (Hrsg.), Chiara Lubich. La Chiesa, Rom 2018, 41; vgl. Lubich, Chiara, Im Dienst an allen, München 1978; dies., Kirche werden. Reflexionen – Erfahrungen – Impulse, München 2018.

      71 Vgl. dies., Kirche werden (Anm. 70), 60-64; dies., Die Welt wird eins. Franca Zambonini im Gespräch mit der Gründerin der Fokolar-Bewegung, München 21992, 63-66.

      72 Lubich, Chiara: Werk Mariens – Fokolar-Bewegung. Allgemeines Statut, Rom 2007, 7.

      73 Dies gilt auch für die Kritik und Anfrage, die Motte in ihrer Studie anführt, die jedoch hinfällig ist, da Motte sich auf eine Druckfahne eines Entwurfs der Richtlinien der Fokolarinnen von 2014 zur Vorlage für die Generalversammlung der Fokolar-Bewegung im selben Jahr bezieht. Durch einen Übertragungsfehler befand sich irrtümlich der nur für die Männerfokolare geltenden Zusatz in Art. 7: „Possono essere laici, presbiteri o diaconi“: In den Richtlinien der Fokolarinnen ist dieser Passus nicht enthalten. Vgl. Opera di Maria (Movimento dei Focolari), Regolamento della sezione dei focolarini, Rom 2008, Art. 7. Siehe dagegen: Motte, Parcours canonique (Anm. 1), 123, Fn. 664; vgl. Erzbischöfliches Offizialat Köln, Jahresbericht 2014, Köln 2015, 18.

      74 Vgl. Glaubenskongregation, Iuveniscit Ecclesia (Anm. 37), Art. 10, 13 und 15.

      75 Vgl. Papst Franziskus, Statutum novi Dicasterii pro Laicis, Famila et Vita. Statuto del dicastero per i laici, la famiglia e la vita, in: L’Osservatore Romano (5. Juni 2016), 8 und: Communicationes 48 (2016), 37-41.

      STEPHAN HAERING OSB

      Synoden und synodale Prozesse in Deutschland seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil.

      Ein Überblick1

      1. Einführung

      Papst Franziskus hat wiederholt davon gesprochen und es deutlich als sein Anliegen deklariert, dass die synodalen Organe und generell die Synodalität2 in der Kirche breiteren Raum und größere Bedeutung gewinnen sollen. Der Papst spricht dabei nicht ein kirchliches Strukturelement an, welches neueren Ursprungs oder gar von ihm erdacht wäre. Im Gegenteil, die Synoden gehören zu den ältesten Einrichtungen der Kirche. Historisch sind sie in unterschiedlichen Formen aufgetreten und haben im Verlauf der Geschichte auch ein je unterschiedliches Gewicht im Leben der Kirche besessen.

      Das wohl bedeutendste kirchliche Ereignis des 20. Jahrhunderts war eine Synode, nämlich das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965).3 Dieses Konzil markiert einen wichtigen Impuls für eine erneuerte Wertschätzung der Synodalität in der Kirche und den Ausgangspunkt für eine neue Blüte des synodalen Gedankens.

      Wörtlich äußerte Papst Franziskus in seiner Ansprache anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Bischofssynode am 17. Oktober 2015 dazu Folgendes:

      „Eine synodale Kirche ist eine Kirche des Hörens, im Bewusstsein, dass auf etwas Hören mehr ist als bloßes Hören. Es ist ein wechselseitiges Hören, bei dem jeder etwas zu lernen hat. Das gläubige Gottesvolk, das Kollegium der Bischöfe, der Bischof von Rom: Der eine hört auf den anderen und gemeinsam hören sie auf den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit