Группа авторов

Gender@Wissen


Скачать книгу

Freiheit aber bleibt, wie bei Hegel, auch hier mit der Vorstellung von Ich-Identität verknüpft: Die „ursprüngliche Intentionalität“ der Selbstsetzung garantiert, dass das „Seelenleben […] kein Mosaik, sondern „etwas Ganzes in jedem seiner Augenblicke“ ist.17 Das hier formulierte ,Identitätspostulat‘ wird in den Debatten der Geschlechterforschung eine zentrale Rolle spielen – ebenso wie die zweite Kopplung, die das ,Subjekt Ich‘ mit dem ,Subjekt Wir‘ verbindet: Im Vergleich mit der Situation der Schwarzen und Proletarier erklärt Beauvoir die spezifische Problematik der Frauenunterdrückung damit, dass „[d]ie Frauen“ nicht „wir“ sagen, sich nicht „zu einer Einheit […] sammeln“.18 Kurz: „sie setzen sich nicht eindeutig als Subjekt.“ 19

      Auf der Suche nach (weiblicher) Identität: Die neue Frauenbewegung

      (Weibliche) Differenz: Der ,französische‘ Feminismus