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Fremdsprachendidaktik als Wissenschaft und Ausbildungsdisziplin


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Rod (2001). The metaphorical constructions of second language learners. In Michael P. Breen (Hrsg.) Learner contributions to language learning. New directions in research (S. 65-85). Harlow: Pearson Education.

      Erdle-Hähner, Rita & Klein, Hans-Wilhelm (unter Mitwirkung von Charles Muller) (Hrsg.) (1971). Etudes Françaises, Ausgabe B, Teil 1. Stuttgart: Klett.

      Gnutzmann, Claus (32019). Sprachliche Strukturen und Grammatik. In Wolfgang Hallet & Frank G. Königs (Hrsg.) Handbuch Fremdsprachendidaktik (S. 111-115). Seelze: Kallmeyer.

      Göller, Alfred, Grunwald, Bernd, Lamp Monique und Reinhard & Rolinger, Hermann (Hrsg.) (1985). Etudes Françaises Echanges. Ausgabe Baden-Württemberg. Edition longue 2. Stuttgart: Klett.

      Grunwald, Bernd, Lamp, Monique und Reinhard & Rolinger Hermann (Hrsg.) (1981). Etudes Françaises Echanges. Ausgabe Baden-Württemberg. Edition longue 1. Stuttgart: Klett.

      Habermas, Jürgen (1971). Vorbereitende Bemerkungen zu einer Theorie der kommunikativen Kompetenz. In Jürgen Habermas & Niklas Luhmann (Hrsg.) Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie.Was bietet die Systemforschung? (S. 101-141). Frankfurt/M.: Suhrkamp.

      Halliday, Michael Alexander Kirkwood & Hasan, Ruqaiya (1976). Cohesion in English. London: Longman.

      Klippel, Friedrike & Ruisz, Dorottya (2020). Historisch forschen in der Fremdsprachendidaktik. Zeitschrift für Fremdsprachenforschung 31 (1), 7-21.

      Koch, Corinna (2015). Dienen, nicht dominieren. Ein Plädoyer für die Instrumentalisierung von Grammatik im Französischunterricht. Der fremdsprachliche Unterricht Französisch 135, S. 2-9.

      Legutke, Michael (32019). Kommunikative Kompetenz und Diskursfähigkeit. In Wolfgang Hallet & Frank G. Königs (Hrsg.) Handbuch Fremdsprachendidaktik (S. 70-75). Seelze: Kallmeyer.

      Meidinger, Johann Valentin (1797; 1985). Praktische Französische Grammatik wodurch man diese Sprache auf eine ganz neue und sehr leichte Art in kurzer Zeit gründlich erlernen kann. 13. Ausgabe. Frankfurt.

      Mertens, Jürgen (2006a). Sprechabsichten und kommunikative Ziele – A nos actes de parole. In Andreas Nieweler (Hrsg.) Fachdidaktik Französisch. Tradition – Innovation – Praxis (S. 167-173). Stuttgart: Klett.

      Mertens, Jürgen (2006b). Grammatik – la grammaire est une chanson douce. In Andreas Nieweler (Hrsg.) Fachdidaktik Französisch. Tradition – Innovation – Praxis (S. 190-205). Stuttgart: Klett.

      Mertens, Jürgen (2009). Geteiltes Wissen – doppelter Erfolg? Grammatik sprachenübergreifend lehren und lernen. französisch heute 40, 53-59.

      Mertens, Jürgen (2013). Mets-toi à l’écoute! – Französischerwerb ganz privat …. Praxis Fremdsprachenunterricht 1, 4-6.

      Mertens, Jürgen (2017). Aufgabenorientiertes Arbeiten. In Carola Surkamp (Hrsg.) Metzler Lexikon Fremdsprachendidaktik. Ansätze – Methoden – Grundbegriffe (S. 9-12). Stuttgart: Metzler.

      Mertens, Jürgen (2018). Formen und Funktionen von Vokabelverzeichnissen in Lehrwerken der (neo-)kommunikativen Ära. In Hélène Martinez & Franz-Joseph Meissner (Hrsg.) Fremdsprachenunterricht in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Marcus Reinfried (S. 245-274). Tübingen: Narr.

      Mertens, Jürgen (2019). «Gut gebrüllt, Löwe!» – Konflikte erleben im Französischunterricht. Praxis Fremdsprachenunterricht – Französisch 3, 4-7.

      Mindt, Dieter (1992). Zeitbezug im Englischen. Eine didaktische Grammatik des englischen Futurs. Tübingen: Narr.

      Müller-Hartmann, Andreas & Schocker-von Ditfurth, Marita (32019). Task-Based Language Learning und Task-Supported Language Learning. In Wolfgang Hallet & Frank G. Königs (Hrsg.) Handbuch Fremdsprachendidaktik (S. 203-207). Seelze: Kallmeyer.

      Nunan, David (1998). Teaching Grammar in Context. ELT Journal 52(2), 101-109.

      Reinfried, Marcus (2001). Neokommunikativer Fremdsprachenunterricht: ein neues methodisches Paradigma. In Franz-Joseph Meissner & Marcus Reinfried (Hrsg.) Bausteine für einen neokommunikativen Französischunterricht. Lernerzentrierung, Ganzheitlichkeit, Handlungsorientierung, Interkulturalität, Mehrsprachigkeitsdidaktik (S. 1-20). Tübingen: Narr.

      Schäfer, Elena (2017). Grammatik visuell. Mit grammatischen Erklärfilmen zu Ökonomie und Lernerfolg? In Christoph Bürgel & Daniel Reimann (Hrsg.) Sprachliche Mittel im Unterricht der romanischen Sprachen. Aussprache, Wortschatz und Morphosyntax in Zeiten der Kompetenzorientierung (S. 265-287). Tübingen: Narr.

      Schumann, Adelheid (22017). Kommunikativer Fremdsprachenunterricht. In Carola Surkamp (Hrsg.) Metzler Lexikon Fremdsprachendidaktik (S. 163-166). Stuttgart: Metzler.

      Segermann, Krista (2005). Schreiben wollen und schreiben können – Der bewusste Einsatz von lexikogrammatischen Bausteinen im fremdsprachlichen Lernprozess der Sekundarstufe I. französisch heute, 3, 241-254.

      Siepmann, Dirk & Bürgel, Christoph (2015). L’élaboration d’une grammaire pédagogique à partir de corpus: l’exemple du subjonctif. In Thomas Tinnefeld (Hrsg.) Grammatikographie und didaktische Grammatik. Gestern – heute – morgen. Gedenkschrift für Hartmut Kleineidam anlässlich seines 75. Geburtstags (S. 159-185). Saarbrücken: htw saar.

      Siepmann, Dirk (2016). Korpus, Konkordanz, Konstruktion: Was die Wortschatz- und Grammatikforschung dem Französischlerner und -lehrer heute zu bieten hat. französisch heute 4, 19-28.

      Van den Branden, Kris (Hrsg.) (2006). Task-Based Language Education. Cambridge: CUP.

      Weinrich, Harald (1982). Textgrammatik der französischen Sprache. Stuttgart: Klett.

      Zimmermann, Günther (1969). Integrierungsphase und Transfer im neusprachlichen Unterricht. Praxis des neusprachlichen Unterrichts 16, 3, 245-260.

      Grammatik und Kompetenzorientierung: une mésentente cordiale?

      Elisabeth Kolb

      Grammatik im Fremdsprachenunterricht mag gegenwärtig nicht das zentrale Thema des fremdsprachendidaktischen Diskurses sein. Aber es handelt sich sicher um das Thema, das periodisch immer wieder Kontroversen, Unsicherheiten oder Vorgaben auslöst. Schlaglichtartig wird hier beleuchtet, wie Bildungsadministration, Unterrichtsmaterialien und Fremdsprachendidaktik vor dem Hintergrund des aktuell dominanten Paradigmas der Kompetenzorientierung das Verhältnis von Grammatik und Kommunikation konzeptuell bestimmen und praktisch umsetzen.

      1 Impressionen eines Missverhältnisses oder Missverständnisses

      Grammatik als Teil von Sprache ist in allen Ansätzen des Fremdsprachenlehrens und -lernens ein Dreh- und Angelpunkt, ob sie nun als zentraler Inhalt und Ziel des Unterrichts angesehen oder ob ihr eher eine unter- oder nachgeordnete Bedeutung beigemessen wird. Verkompliziert wird die Diskussion um die Rolle von Grammatik dadurch, dass es neben dem unterschiedlichen Gewicht von Grammatik auch verschiedene, nicht immer klar ausgesprochene Vorstellungen gibt, was darunter überhaupt zu verstehen ist: Besonders mit der allmählichen Durchsetzung des Kommunikativen Ansatzes ab den 1970er Jahren werden formale und funktionale Grammatik, linguistische und didaktische Grammatik gegenübergestellt, und insbesondere wird „kommunikative Grammatik“ eingefordert (vgl. Rösler, 2007). Gerade bei dieser Bezeichnung bleibt offen, ob damit kommunikative Grammatik als Unterrichtsinhalt oder ein auf Kommunikation basierender Unterricht der grammatischen Inhalte gemeint ist (vgl. Rösler, 2007, S. 45). Die Verweise auf die „dienende Funktion“, die Piepho (1974, S. 61) der Grammatik hinsichtlich der Kommunikationsfähigkeit der Lernenden schon in der Mitte der 1970er Jahre zuwies, haben sich bis in das zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts erhalten.

      Interessant ist nun, dass im Anschluss an die Etablierung des Kommunikativen Ansatzes in den 1970er und 1980er Jahren