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Das Neue Testament - jüdisch erklärt


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geglaubt? 26 Sagen wir aber, sie war von Menschen, so müssen wir uns vor dem Volk fürchten, denn sie halten alle Johannes für einen Propheten. 27 Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen‘s nicht. Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus welcher Vollmacht ich das tue.

       Mt 21,23–27 Jesu Autorität wird angezweifelt (Mk 11,27–33; Lk 20,1–8) 21,23 Die Obersten des Tempels stellen Jesus auf die Probe (vgl. Mt 9,34; 12,22–24; 19,3–9; 22,15–22.34–46). Hohenpriester, gr. archiereus, im sg. „Hohepriester“; der Plural „Hohenpriester“ schließt ehemalige Hohepriester mit ein. Lk 3,2 spricht von der Zeit, „als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren“; auf Hannas, der 15 u.Z von den Römern abgesetzt wurde, folgten seine Söhne sowie sein Schwiegersohn Kaiphas im Amt, der von 18–36 u.Z. Hohepriester war. 21,25 Taufe des Johannes, vgl. Mt 3,1–12. 21,26 Sie halten alle Johannes für einen Propheten, vgl. Anm. zu 17,12–13.

       Mt 21,28–32 Das Gleichnis der zwei Söhne Vgl. Mt 20,1–16. 21,29 Danach aber reute es ihn, der erste Sohn steht für all diejenigen, die Buße tun. 21,30 Und ging nicht hin, der zweite Sohn, ein Lügner und Heuchler, repräsentiert jene, die das, was sie predigen, nicht tun (Mt 23,2–3).

       Mt 21,33–46 Das Gleichnis vom Weinberg (Mk 12,1–12; Lk 20,9–19) Vgl. EvThom 65. 21,33 Weinberg, eine Adaption von Jes 5,1–2.7; vgl. Anm. zu 20,1–16. Weingärtner, die Hohenpriester und Pharisäer (Mt 21,45). 21,34 Knechte, die Propheten Israels (Mt 22,3). 21,37 Seinen Sohn, Jesus (Mt 21,41.43; vgl. Anm. zu 7,16–20). 21,39 Stießen ihn zum Weinberg hinaus, Jesus wurde außerhalb der Stadtmauern Jerusalems gekreuzigt (Mt 27,32–34; Mk 15,20; Lk 23,26–33; Joh 19,17; vgl. auch Hebr 13,12–13). 21,41 Vgl. Mt 8,12; Apg 13,46. Die Anführer sprechen ihr eigenes Urteil über sich selbst.